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ABB. 29
22 unigreen
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WARTUNG
Alle Wartungen und Reparaturoperationen müssen mit ausgeschalteter Maschine und
Kardanwelle und den von Restmengen chemischen Produkts gereinigten Tank und
Kreislauf, durchgeführt werden.
Die Wartung des Sprühgerätes ist für die Erhaltung des hohen Sicherheitsniveaus
grundlegend. Beraten Sie auch die einzelnen Anleitungen der Hauptkomponenten des
Sprühgerätes.
8.1
PROGRAMMIERTE WARTUNG
( TAB. 7, Seite 36)
Um die Leistungsfähigkeit des Sprühgerätes vorbeugend in guten Konditionen zu
erhalten ist es zweckmäßig, eine Tabelle zur programmierten Wartung vorzubereiten
und diese genauestens zu befolgen.
Für die grundlegenden und wichtigsten Wartungseingriffe ist es zweckmäßig, den
UNIGREEN-Kundendienst bei Ihrem Vertreter in Anspruch zu nehmen und nur (wenn
nötig) Originalersatzteile anzuwenden.
8.2
GEWÖHNLICHE WARTUNG
=
Nach jeder Behandlung das Tankinnere und den gesamten Kreislauf, wie im
Abschnitt 4.13 beschrieben, reinigen.
=
Überprüfen Sie periodisch, ob die Ansaugt- und Förderfilter gereinigt sind.
=
Kontrollieren sie den Ölstand im volumetrischen Kompressor der Pumpe.
=
Die Anwendung von chemischen Produkten, die aufgrund ihrer Nitrilkautschuk-
Mischung besonders schädlich sind, kann frühzeitige Membranbrüche hervorrufen.
Unter diesen Bedingungen, die Kontrollen intensivieren. Es sind Membrane aus
besonderem Werkstoff (Viton und Desmopan) vorhanden, die auf Wunsch geliefert
werden können.
=
Werden Behandlungen mit Kupferhydroxyd vorgenommen, muss die
Anlagenreinigung mit Sorgfalt durchgeführt werden (Anlagenreinigung nach jeder
Behandlung), da das Hydroxyd Bestandteile, die nicht durch Lackierung oder
Feuerverzinkung geschützt sind, angreift.
Es wird geraten, den chemischen Angriff vorzubeugen, indem die besonders
ausgesetzten Bestandteile mit Transparentlack bespritzt werden und das Sprühgerät
mit Inox-Stahl-Manometern ausgestattet wird.
8.2.1 DÜSENREINIGUNG
Kontrollieren Sie den Verschleißzustand der Düsen und wechseln Sie sie aus, wenn
die Leistung dieser um 30-35% über der vorgeschriebenen liegt.
Wird auch nur eine partiale Verstopfung einer Düse ermittelt, muss wie nachfolgend
beschrieben vorgegangen werden:
- den Druck auslassen und die Maschine abschalten
- die zur Düsenhalterung dienenden Schrauben- oder Bajonettringe abnehmen
- mit Bürste oder Druckluft reinigen, keine Nägel oder Senkeisen benützen
- die Düsen und Ringe wieder montieren, die vorhandenen kleinen Filter und
Dichtungen wieder anlegen.
8.2.2 SCHMIERUNG
Um den Verschleiß und die Erhitzung der Mechanikkomponenten in Relativbewegung
zu vermeiden, müssen diese geschmiert werden. Die Schmierung kann mit Öl oder
Fett erfolgen: das Öl ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, das Fett wird generell zur
Schmierung von Lagern mit Vertikal- oder Schrägachse eingesetzt, da es viel besser
beibehalten wird.
8.2.3 SCHMIERUNG DES ÜBERSETZUNGSGETRIEBES
Die Übersetzungsgetriebe- und Auskupplungsgehäuse sind generell ölbadgeschmiert,
bei einigen besonderen Fällen wird ein NLGI n.0-Fett angewendet. Die wichtigste
Eigenschaft eines Öls ist die Viskosität, die Basis der Klassifikation SAE (SOCIETY
OF AUTO-MOTIVE ENGINEERS) für Schaltgetriebe und Differenziale. Besondere
Additive verbessern die Ölkapazität, den Schmierfilm auch bei hohen Druck- und
Temperaturwerten beizubehalten. Für Die Übersetzungsgetriebe- und
Auskupplungsgehäuse wird die Anwendung von SAE 90-Öl empfohlen. Die Ölmenge
wird vom Ölstand-Deckel bestimmt. Eine größere Ölmenge verbessert den
Schmiervorgang nicht, sondern kann eine höhere Gehäuseerhitzung bewirken. Der
Ölwechsel garantiert die Verhütung von Risiken, die auf den Verschleiß und die
Anwesenheit von Metallpartikel, vor allem in der ersten Betriebszeit, zurückzuführen
sind. Es wird empfohlen, nach den ersten 50 Betriebsstunden und nachher alle 500
Stunden einen Ölwechsel vorzunehmen.
Die benötigte Ölmenge ist am Aufkleber in der Nähe des Übersetzungsgetriebes
angegeben (Abb. 23).
ACHTUNG: das Altöl darf nicht in der Umwelt, sonder muss in die
entsprechenden Sammelbehältern (Sammelstellen) entsorgt werden.
8.3
AUSSERGEWÖHNLICHE WARTUNG
Es ist zweckmäßig, bei starker Benützung nach Saisonende und bei normaler
Benützung alle zwei Jahre eine Generalüberprüfung von einem spezialisiertem
Techniker des Kundendienstes vorzunehmen zu lassen.
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