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ABB. 17
Riemenspannsystem
ABB. 18
Riemenspannsystem
ABB. 19A
ABB. 19B
Hebel zum
Wechsel der
Geschwindigkeit
16 unigreen
5
GEBLÄSE
Alle Sprühgeräte besitzen ein Laufrad mit hoher Geschwindigkeit. Es
muss daher die Wirkung, die dieses hervorruft immer besonders beachtet
werden: die Ansaugung und Abstoßung von Fremdkörpern auch von
geringen Dimensionen stellen eine Gefahr für Augen und Gesicht dar.
5.1
AXIALGEBLÄSE MIT RIEMENSCHEIBE
Die Sprühgeräte mit einem Getriebe zwischen der Pumpe und dem
Riemenscheibengebläse besitzen eine Auskupplung (Leerlauf); das
Übersetzungsverhältnis beträgt 1:4,26, die Rotationsgeschwindigkeit des
Gebläses beträgt 2.300 U/min.
Es ist notwendig, die Riemenspannung regelmäßig zu kontrollieren; sind sie zu
stark gelockert, muss eine Spannung dieser vorgenommen werden.
Zur Riemenspannung muss bei Modellen, die mit diesem spezifischen
Riemenspannsystem ausgestattet sind, die auf der Seite ersichtliche
Schraube bedient werden (Abb. 17).
Bei allen anderen Modellen genügt es, mit einem verstellbaren
Schraubenschlüssel (Engländer)so auf die Mutter (seitliche Abb.) einzugreifen,
dass der Boden verschoben und die Riemen gespannt werden (ABB. 18).
5.2
AXIALGEBLÄSE MIT ÜBERSETZUNGSGETIEBE
Die Antriebsübertragung der Pumpe an das Gebläselaufrad erfolgt mit einem
Übersetzungsgetriebe mit einer oder zwei Übersetzungen plus einer
Auskupplung (Leerlauf).
Die Rotationsgeschwindigkeiten des Gebläselaufrades betragen bei dem
Übersetzungsgetriebe mit 2 Übersetzungen (Übersetzungsverhältnisse 1:3,6 -
1:4,6) üblicherweise 1950 U/min in der ersten Geschwindigkeit und 2500 U/min
in der zweiten und 2500 U/min bei dem Übersetzungsgetriebe mit 1
Übersetzung (1:4,6) und der Zapfwelle mit 540 U/min.
Der Übergang von einer Geschwindigkeit auf die andere wird durch die
Betätigung des Getriebehebels erzielt, der durch die seitliche, auf der
Maschinenseite links befindlichen Getriebeöffnung (oder auf der rechten
Maschinenseite) leicht zu erreichen ist. Der Hebel besitzt je nach Gängen 3 oder
2 Positionen, die Mittelposition bezieht sich auf den Leerlauf (für die Benützung
der Pumpe ohne Gebläse).
Es sind zwei Gebläsemodelle mit rückwärtiger Ansaugung vorhanden:
- Axialgebläse (ABB. 19A): für Behandlungen, die ähnlich die der traditionellen
Getriebegebläse sind, mit Kreisring-Luftauswurf.
- Schräggebläse (ABB. 19B): für die Benützung bei kleinen und mittleren
Spalierkulturen. Es sind die riemenscheiben- und
übersetzungsgetriebebetriebenen Ausstattungen vorhanden und es können
höheneinstellbare Spritzdüsen montiert werden, um eine regulierbare
Benetzung der Blattoberfläche zu erzielen.
ACHTUNG: Der Hebel zum Geschwindigkeitswechsel darf nur mit
ausgeschalteter Zapfwelle und Gebläse betätigt werden. Sollte sich das
Einlegen des Hebels als schwierig erweisen, nehmen Sie bitte eine leichte,
manuelle Kardanwellendrehung vor, um die gewünschte Hebelpositionierung zu
erzielen (Überprüfen Sie vorher, ob die Zugmaschine ausgeschaltet ist).
Im unterem Bereich der Gebläseauswurfmündung befinden sich zwei
Luftleitbleche (eines links und eines rechts), um die Richtung des Luftflusses
zu bestimmen; wird das Leitbleich gesenkt, richtet sich der Luftfluss nach
unten, wird dieses nach oben gerichtet, fließt die Luft nach oben. Bei
Maschinen mit Übersetzungsgetriebe muss zur korrekten Funktion das linke
(betrachtet man das Sprühgerät von hinten) Luftleitblech angehoben und das
rechte gesenkt werden; bei Maschinen mit Riemenscheibe müssen die
Leitbleiche umgekehrt positioniert werden, da das Laufrad entgegengesetzt
läuft.
Zur Wartung des Übersetzungsgetriebe siehe Punkt 8.2.3 Schmierung des
Übersetzungsgetriebes.
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