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Lauda Microcool MC 250 Betriebsanleitung

Umlaufkühler
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Betriebsanleitung
Microcool
MC 250, MC 350, MC 600, MC 1200
Umlaufkühler
Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
V7R6

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Inhaltszusammenfassung für Lauda Microcool MC 250

  • Seite 1 Betriebsanleitung Microcool MC 250, MC 350, MC 600, MC 1200 Umlaufkühler Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen! V7R6...
  • Seite 2 Hersteller LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Laudaplatz 1 97922 Lauda-Königshofen Deutschland Telefon: +49 (0)9343 503-0 Telefax: +49 (0)9343 503-222 E-Mail: info@lauda.de Internet: https://www.lauda.de Originalbetriebsanleitung Q4DT-E_13-001, 7, de_DE © LAUDA 2021 ersetzt Ausgabe V6R17/16, V5R8, V5R7, V5R5, V4R13, V4R6, V3R20, V3R19, V3R17 02.02.2022...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Schnittstellen............................20 Typenschild..................................21 Vor der Inbetriebnahme..............................22 Gerät aufstellen................................22 Externer Verbraucher..............................23 4.2.1 Schläuche..............................23 4.2.2 Externen Verbraucher anschließen....................... 25 Inbetriebnahme................................... 27 LAUDA Temperierflüssigkeiten..........................27 Stromversorgung herstellen............................28 Gerät einschalten und mit Temperierflüssigkeit füllen................... 28 Microcool 3 / 58...
  • Seite 4 Pumpendruck einstellen.............................. 31 Betrieb....................................32 Gerät einschalten................................ 32 Grundanzeige und Menüpunkte..........................32 Anzeigen im Display..............................34 Temperatursollwert festlegen............................ 34 Temperaturgrenzwerte einschränken........................35 Zeitschaltuhr konfigurieren............................36 RS 232-Schnittstelle..............................38 6.7.1 RS 232-Schnittstelle konfigurieren...................... 38 6.7.2 Protokoll..............................39 6.7.3 Kabeltest und Schnittstellentest RS 232....................39 6.7.4 Schreibbefehle............................
  • Seite 5 11.3 Kältemittel und Füllmenge............................52 11.4 Hydraulikkreislauf................................ 53 11.5 Spannungsabhängige Daten............................53 Allgemeines..................................54 12.1 Urheberschutz................................54 12.2 Technische Änderungen............................. 54 12.3 Kontakt LAUDA................................. 54 12.4 Konformitätserklärung..............................54 12.5 Warenrücksendung und Unbedenklichkeitserklärung.................... 56 Index..................................... 57 Microcool 5 / 58...
  • Seite 6: Sicherheit

    Betriebsanleitung müssen daher in unmittelbarer Nähe des Geräts zur Verfügung stehen. Bewahren Sie zudem dieses Exemplar der Betriebs- anleitung sorgfältig auf. Geht die Betriebsanleitung verloren, kontaktieren Sie den LAUDA Service Temperiergeräte. Die Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 12.3 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 54.
  • Seite 7: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Verbot von Änderungen am Gerät Jegliche technische Modifikation am Gerät durch den Nutzer ist untersagt. Jegliche Konsequenzen daraus sind nicht durch den Kundendienst oder die Produktgarantie abgedeckt. Servicearbeiten dürfen nur vom LAUDA Service oder einem von LAUDA autorisierten Servicepartner durchgeführt werden. Microcool...
  • Seite 8: Anforderungen An Die Temperierflüssigkeit

    Anforderungen an die Temperierflüssigkeit Zur Temperierung werden Temperierflüssigkeiten verwendet. Für das Temperiergerät werden LAUDA Temperierflüssigkeiten empfohlen. LAUDA Temperierflüssigkeiten sind vom Unternehmen LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG getestet und für dieses Gerät freige- geben. Die Temperierflüssigkeiten decken jeweils einen bestimmten Tempera- turbereich ab.
  • Seite 9: Personalqualifikation

    1.10 Personalqualifikation Bedienpersonal Bedienpersonal ist Personal, das in der bestimmungsgemäßen Verwendung des Geräts laut Betriebsanleitung von Fachpersonal unterwiesen wurde. 1.11 Persönliche Schutzausrüstung Schutzbekleidung Für bestimmte Tätigkeiten ist eine Schutzbekleidung erforderlich. Diese Schutzbekleidung muss die gesetzlichen Anforderungen für persönliche Schutzausrüstungen erfüllen. Die Schutzbekleidung sollte langärmelig sein. Zudem werden Sicherheitsschuhe benötigt.
  • Seite 10 Warnung Ein Warnhinweis vom Typ "Warnung" weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin Wird der Warnhinweis missachtet, kann dies Tod oder schwere, irrever- sible Verletzungen zur Folge haben. WARNUNG! Art und Quelle Folgen bei Nichtbeachtung Maßnahme 1  Maßnahme…  Vorsicht Ein Warnhinweis vom Typ "Vorsicht"...
  • Seite 11: Auspacken

    Sie unverzüglich den Spediteur, damit ein Schadensprotokoll erstellt und eine Überprüfung des Transportschadens erfolgen kann. Verständigen Sie ebenfalls unverzüglich den LAUDA Service Temperiergeräte. Kontakt- daten finden Sie in Ä Kapitel 12.3 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 54. Tab. 2: Serienmäßig enthaltenes Zubehör Gerätetyp...
  • Seite 12: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Gerätetypen Die Typenbezeichnung der Geräte setzt sich aus den folgenden Bestand- teilen zusammen Bestandteil Beschreibung Microcool <Zahl>, z. B. 600 Angabe der Kälteleistung in Watt Verfügbare Gerätetypen Gerätetyp Beschreibung MC 250 Luftgekühltes Tischgerät mit einer Kälteleistung von 250 Watt MC 350 Luftgekühltes Tischgerät mit einer Kälteleistung von 350 Watt...
  • Seite 13 Frontseite MC 250 und MC 350 Abb. 1: Übersicht der Frontseite (MC 350) Einfüllstutzen mit Deckel Niveauanzeige Bedieneinheit Frontblende mit Lüftungsöffnungen Vier Standfüße Microcool 13 / 58...
  • Seite 14 Rückseite MC 250, MC 350 Abb. 2: Übersicht der Rückseite Überlaufstutzen Pumpenanschluss Vorlauf Pumpenanschluss Rücklauf Typenschild Alarmausgang RS 232-Schnittstelle Netzanschluss Entleerungsschraube Lüftungsöffnungen 14 / 58 Microcool...
  • Seite 15 Frontseite MC 600, MC 1200 Abb. 3: Übersicht der Frontseite Einfüllstutzen mit Deckel Niveauanzeige Bedieneinheit Manometer Frontblende mit Lüftungsöffnungen Vier Rollen mit Feststellbremsen Microcool 15 / 58...
  • Seite 16 Rückseite MC 600, MC 1200 Abb. 4: Übersicht der Rückseite Pumpenanschluss Vorlauf Bypass-Stellrad Pumpenanschluss Rücklauf Überlaufstutzen Typenschild RS 232-Schnittstelle Alarmausgang Netzanschluss Entleerungsschraube 10 Lüftungsöffnungen 16 / 58 Microcool...
  • Seite 17: Bedienelemente

    Bedieneinheit Display LEDs Displaytasten Netzschalter Abb. 5: Bedieneinheit Bedienelemente 3.3.1 Netzschalter Der Netzschalter kann in die folgenden Positionen gebracht werden: Mit der Position [I] wird das Gerät eingeschaltet. Mit der Position [O] wird das Gerät ausgeschaltet. 3.3.2 Displaytasten Pfeiltaste oben Eingabetaste Pfeiltaste unten Mit den Displaytasten können Funktionen im Display des Geräts gesteuert...
  • Seite 18: Funktionselemente

    Funktionselemente 3.4.1 LEDs zur Funktionsanzeige Gelbe LED Blaue Kälte-LED Rote Fehler-LED Jedes Gerät verfügt über drei LEDs mit den folgenden Funktionen: Die gelbe LED leuchtet, wenn Kryo 30 als Temperierflüssigkeit not- wendig wird. Die blaue Kälte-LED zeigt an, ob das Kälteaggregat aktiv ist. Die rote Fehler-LED leuchtet bei Gerätestörungen.
  • Seite 19: Manometer

    3.4.3 Manometer Die Gerätetypen mit Bypass verfügen über ein Manometer zum Ablesen des eingestellten Pumpendrucks. Der Pumpendruck wird mit dem Bypass- Stellrad reguliert. Das Bypass-Stellrad ist an der Geräterückseite. Abb. 8: Manometer 3.4.4 Niveauanzeige Über die Niveauanzeige kann der Füllstand der Temperierflüssigkeit im Kreis- lauf abgelesen werden.
  • Seite 20: Schnittstellen

    Technische Angaben zum Kälteaggregat finden Sie in Ä Kapitel 11.2 „Kälteaggregat“ auf Seite 52. 3.4.6 Schnittstellen Beachten Sie Folgendes: Die an den Kleinspannungseingängen und Kleinspannungsausgängen angeschlossenen Einrichtungen müssen gegenüber berührungsgefährli- chen Spannungen eine sichere Trennung gemäß DIN EN 61140 auf- weisen.
  • Seite 21: Typenschild

    Typenschild In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben des Typenschilds näher erläu- tert. Bestimmte Angaben sind abhängig von eingebauten Geräteoptionen. Diese Angaben sind mit einem entsprechenden Zusatz vermerkt. Angabe Beschreibung Gerätetyp Bestell Nr. Bestellnummer des Geräts Serien Nr. Seriennummer des Geräts Spannung Gerät darf nur bei dieser Versorgungsspannung und Frequenz betrieben werden...
  • Seite 22: Vor Der Inbetriebnahme

    Vor der Inbetriebnahme Gerät aufstellen Für die Geräte gelten ganz bestimmte Aufstellbedingungen. Diese Aufstell- bedingungen sind zum größten Teil in den technischen Daten des Geräts spezifiziert. Nähere Informationen zu den technischen Daten finden Sie in Ä Kapitel 11.1 „Allgemeine Daten“ auf Seite 51. Zusätzliche Aufstellbedingungen sind im Folgenden beschrieben.
  • Seite 23: Externer Verbraucher

    Bei Geräten zur Bodenaufstellung arretieren Sie die Rollen des Geräts. Zur Arretierung drücken Sie den Hebel [On] nach unten. Externer Verbraucher 4.2.1 Schläuche VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit während dem Betrieb durch Verwendung ungeeigneter Schläuche Erfrierung Verwenden Sie Schläuche mit einer Temperaturbestän- ...
  • Seite 24 Zugelassene Schläuche, Adapter und Schlauchschellen Tab. 3: Schläuche, nicht isoliert Außen- Lichte Tempera- Schlauch- maximaler zulässiger durch- Bestell- Weite Ø in turbereich tülle Druck messer in nummer in °C Geräte mit einem maxi- EPDM-Schlauch 10 mm malen Pumpendruck von 10 – 90 RKJ 111 <...
  • Seite 25: Externen Verbraucher Anschließen

    Isolierung Bestell- Temperaturbereich in °C Lichte Weite Ø in mm Wandstärke in mm Passend für Schlauch nummer RKJ 009 -50 – 110 RKJ 031 RKJ 013 -50 – 110 RKJ 032 Tab. 6: Adapter, passend für MC 600 und MC 1200 Bezeichnung Beschreibung Bestellnummer...
  • Seite 26 Beachten Sie Folgendes: Temperierschläuche: Verwenden Sie im externen Kreislauf immer größt- mögliche Durchmesser und möglichst kurze Schläuche. Bei zu geringem Durchmesser des Temperierschlauches kommt es zu einem Temperaturgefälle zwischen Gerät und externem Verbraucher durch zu geringen Förderstrom. Erhöhen bzw. senken Sie in diesem Fall die Temperatur entsprechend.
  • Seite 27: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme LAUDA Temperierflüssigkeiten Beachten Sie Folgendes: Die Temperierflüssigkeiten decken jeweils einen empfohlenen Tempera- turbereich ab und müssen für den Temperaturbereich Ihrer Anwendung geeignet sein. An der unteren Grenze des Temperaturbereichs wird die Temperierflüs- sigkeit viskoser und beeinflusst Temperaturkonstanz, Pumpen- und Käl- teleistung.
  • Seite 28: Stromversorgung Herstellen

    Das Wasser muss frei von Verunreinigungen sein. Ungeeignet sind eisenhaltiges Wasser wegen Rostbildung, unbehandeltes Flusswasser wegen Algenbildung. Die Zugabe von Ammoniak ist nicht erlaubt. Stromversorgung herstellen Personal: Bedienpersonal HINWEIS! Verwendung unzulässiger Netzspannung oder Netzfrequenz Geräteschaden Gleichen Sie das Typenschild mit der vorhandenen Netz- ...
  • Seite 29 Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzbekleidung Schutzhandschuhe GEFAHR! Verwendung inkorrekter Temperierflüssigkeit Feuer Wählen Sie eine Temperierflüssigkeit mit einem Tempe-  raturbereich 20 K über dem Temperaturbereich der Anwendung! WARNUNG! Überlaufen von Temperierflüssigkeit Stromschlag Überfüllen Sie das Gerät nicht. Beachten Sie hierzu die ...
  • Seite 30 Stecken Sie einen geeigneten Schlauch auf den Überlaufstutzen des Geräts auf. Der zulässige Schlauchdurchmesser für den Überlauf muss beachtet werden. Nähere Informationen zum geeigneten Schlauchdurchmesser finden Sie in den technischen Daten Ä Kapitel 11.4 „Hydraulikkreislauf“ auf Seite 53. Stecken Sie diesen Schlauch in einen geeigneten Kanister, um über- laufende Temperierflüssigkeit aufzufangen.
  • Seite 31: Pumpendruck Einstellen

    Füllstand sinkt Füllen Sie Temperierflüssigkeit vorsichtig nach, da nun der Verbrau- cher gefüllt wird. Sinkt der Füllstand zu weit ab, geht das Gerät automatisch in die Betriebsart FILL, die Pumpe und das Kälteaggregat werden abgeschaltet. Fahren Sie mit dem Füllen solange fort, bis ein problemloser Betrieb möglich ist.
  • Seite 32: Betrieb

    Betrieb Gerät einschalten HINWEIS! Überhitzung der Pumpe Geräteschaden Gerät nie ohne Temperierflüssigkeit betreiben.  Personal: Bedienpersonal Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein. Es ertönt ein Signalton. Es wird die Softwareversion im Display  angezeigt. Danach wird die Ist-Temperatur im Display angezeigt. Das Temperiergerät nimmt seinen Betrieb auf, die Pumpe wird gestartet.
  • Seite 33 Abb. 11: Menü Microcool 33 / 58...
  • Seite 34: Anzeigen Im Display

    Anzeigen im Display Grundanzeige Die Grundanzeige ist die Anzeige im Display, die angezeigt wird, sofern keine anderen Operationen wie das Konfigurieren von Einstellungen vorge- nommen werden. In der Grundanzeige wird die Ist-Temperatur des Geräts in °C angezeigt. Abb. 12: Grundanzeige Menü...
  • Seite 35: Temperaturgrenzwerte Einschränken

    Personal: Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt zum Festlegen des Temperatursollwerts. Legen Sie den Sollwert fest. Liegt der eingegebene Sollwert außerhalb der eingestellten Temperaturgrenzwerte kann der Wert nicht übernommen Abb. 13: Sollwerteingabe werden. Der Editiermodus ist aktiv. Zudem wird ein akusti- sches Signal ausgegeben.
  • Seite 36: Zeitschaltuhr Konfigurieren

    Unterer Temperaturgrenzwert Personal: Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt für den unteren Temperaturgrenzwert. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Legen Sie den unteren Grenzwert fest. Abb. 15: Unterer Grenzwert Der Minimalwert der unteren Grenze ist 5 °C bei Verwen- dung von Aqua 90, -15 °C bei Verwendung von Kryo 30. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
  • Seite 37 Auto-Shut-Down konfigurieren Wählen Sie den Menüpunkt zum Festlegen des Auto-Shut-Down. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Legen Sie die Zeitspanne fest, bis zu der das Gerät in Stand-by geschaltet werden soll. Abb. 16: Auto-Shut-Down Möchten Sie den festgelegten Wert nicht übernehmen, warten Sie ca.
  • Seite 38: Rs 232-Schnittstelle

    Verbleibende Zeitspanne anzeigen und bearbeiten Wählen Sie den Menüpunkt für den Auto-Shut-Down oder Auto- Start. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Die verbleibende Zeitspanne wird angezeigt.  Sie haben die folgenden Optionen: Wollen Sie die verbleibende Zeitspanne lediglich anzeigen, warten Sie ca. 4 Sekunden. Die Grundanzeige wird wieder angezeigt. Um die verbleibende Zeitspanne zu bearbeiten, stellen Sie die Zeitspanne entsprechend ein.
  • Seite 39: Protokoll

    Wählen Sie die entsprechende Baudrate. Es können die folgenden Baudraten ausgewählt werden: 19.2 Im Display sind die Hunderter- und Tausenderstellen nicht sichtbar. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Ihre Eingabe wird nach ca. 4 Sekunden automatisch über- nommen. 6.7.2 Protokoll Protokoll RS 232 Beachten Sie Folgendes: Die Schnittstelle arbeitet mit 1 Stoppbit, ohne Paritätsbit und mit 8 Datenbits.
  • Seite 40: Schreibbefehle

    ® Bei den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 ist „HyperTerminal“ nicht mehr Teil des Betriebssystems. Mit der LAUDA Steuer- und Programmsoftware Wintherm Plus (Bestellnummer LDSM2002) kann die RS 232‑Schnittstelle angespro- chen werden. Im Internet gibt es Terminalprogramme als Freeware. Diese Programme bieten ähnliche Funktionen wie „HyperTerminal“...
  • Seite 41: Lesebefehle

    Für ”_“ ist auch ” “ (Leerzeichen) zulässig. Antwort vom Thermostat ”OK“ oder bei Fehler ”ERR_X“. Zulässige Datenformate -XXX.XX -XXX.X -XXX. -XXX XXX.XX XXX.X XXX. -XX.XX -XX.X -XX. XX.XX XX.X -X.XX -X.X X.XX -.XX 6.7.5 Lesebefehle Bei den folgenden Lesebefehlen handelt es sich um Datenanforderungen an den Thermostaten.
  • Seite 42: Alarmausgang

    Fehler Beschreibung ERR_2 Falsche Eingabe (z. B. Pufferüber- lauf) ERR_3 Falscher Befehl ERR_5 Syntaxfehler im Wert ERR_6 Unzulässiger Wert ERR_32 Die obere Temperaturgrenze ist niedriger oder gleich der unteren Temperaturgrenze. Alarmausgang 6.8.1 Alarmausgang konfigurieren Standardmäßig wird über den Alarmausgang des Geräts ein elektrisches Signal im Falle eines Alarms oder Fehlers ausgegeben.
  • Seite 43: Offset Des Temperaturfühlers Eingeben

    Abb. 23: Flanschstecker (Front) im Störungszustand Ansicht auf den Flanschstecker (Front) oder in die Kupplungsdose auf der Lötseite. Gutzustand Pin 1 und 2 sind geschlossen. Bei störungsfreiem Betrieb ist der Alarmausgang im Gutzustand. Störungszustand Pin 2 und 3 sind geschlossen. Der Alarmausgang befindet sich im Störungszustand: Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, ...
  • Seite 44: Werkseinstellung Wiederherstellen

    Es ist ein kalibriertes Referenzthermometer (z.B. aus der LAUDA DigiCal Reihe) erforderlich, das dem gewünschten Genauigkeitsgrad entspricht. Sonst sollte die Werkskalibrierung nicht verändert werden. Das Referenzthermometer muss, gemäß den Angaben im Kalibrierzertifikat, in den Vorlauf des Geräts eingebaut werden. Personal: Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt zum Justieren.
  • Seite 45: Instandhaltung

    Instandhaltung Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR! Kontakt mit spannungsführenden oder bewegten Teilen Stromschlag, Stoß, Schneiden, Quetschen Vor jeglichen Instandhaltungsarbeiten muss das Gerät vom  Netz getrennt werden. Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt  werden. VORSICHT! Berührung von heißen / kalten Geräteteilen, Zubehör und Tem- perierflüssigkeit Verbrennung, Verbrühung, Erfrierung Bringen Sie Geräteteile, Zubehör und Temperierflüssigkeit...
  • Seite 46: Gerät Reinigen

    Gerät reinigen Personal: Bedienpersonal WARNUNG! Eindringen von Reinigungsmittel in das Gerät Stromschlag Verwenden Sie ein feuchtes Tuch für die Reinigung.  Beachten Sie zusätzlich Folgendes: Reinigen Sie das Bedienfeld nur mit Wasser und Spülmittel. Verwenden Sie kein Aceton oder Lösungsmittel. Eine bleibende Schädigung der Kunststoffoberflächen wäre die Folge.
  • Seite 47: Störungen

    Geräts der Fehler erneut auf, notieren Sie sich den Fehlercode und kontaktieren Sie den LAUDA Service Temperiergeräte. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 12.3 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 54. Fehler werden mit einem E und einer fortlaufenden dreistelligen Nummer symbolisiert.
  • Seite 48: Übersicht Über Alarme

    Übersicht über Alarme Alarme sind sicherheitsrelevant. Die Komponenten des Geräts wie beispiels- weise die Pumpe schalten sich ab. Es wird ein Zweiklang-Signalton vom Gerät ausgegeben. Zudem leuchtet die rote LED am Gerät. Ausgabe im Display Beschreibung Bei einem Unterniveau-Alarm befindet sich der Füllstand der Temperierflüs- sigkeit unter der Minimalgrenze.
  • Seite 49: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Gerät entleeren Personal: Bedienpersonal WARNUNG! Kontakt mit kalter Temperierflüssigkeit Erfrierung Bringen Sie die Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren auf  Raumtemperatur. Beachten Sie zusätzlich Folgendes: Beachten Sie die Vorschriften zur Entsorgung der benutzten Temperier- flüssigkeit. Schalten Sie das Gerät aus. Lassen Sie das Gerät und die Temperierflüssigkeit auf Raumtempe- ratur abkühlen bzw.
  • Seite 50: Entsorgung

    Entsorgung 10.1 Kältemittel entsorgen Die Entsorgung des Kältemittels ist gemäß Verordnung 2015/2067/EU in Verbindung mit Verordnung 517/2014/EU durchzuführen. VORSICHT! Unkontrolliertes Entweichen von Kältemittel Stoß, Schneiden Entsorgen Sie keinen unter Druck stehenden Kältekreislauf.  Die Entsorgung ist nur durch Fachpersonal erlaubt. ...
  • Seite 51: Technische Daten

    Technische Daten 11.1 Allgemeine Daten Der Schalldruckpegel der Geräte liegt unter 70 dB. Entsprechend der EG-Richtlinie 2006/42/EG wird der Schalldruckpegel der Geräte daher nicht näher spezifiziert. Angabe Wert Einheit Aufstellung Innenräume Aufstellung Höhe über dem Meeresspiegel bis zu 2.000 m höchste relative Luftfeuchte 80 % bei 31 °C und Luftfeuchte bis 40 °C auf 50 % linear abnehmend...
  • Seite 52: Kälteaggregat

    11.2 Kälteaggregat Tab. 10: Kälteleistung Einheit MC 250 MC 350 MC 600 MC 1200 Kälteleistung (bei 20 °C) 0,25 0,35 0,60 1,20 Kälteleistung (bei 10 °C) 0,20 0,28 0,50 1,05 Kälteleistung (bei 0 °C) 0,15 0,22 0,36 0,75 Kälteleistung (bei -10 °C) 0,09 0,16 0,15...
  • Seite 53: Hydraulikkreislauf

    Einheit MC 250 MC 350 MC 600 MC 1200 1430 1430 1430 1430 (100a) -Äquivalent Tab. 14: Geräte mit 100 V; 50/60 Hz Einheit MC 250 MC 350 MC 600 MC 1200 Kältemittel R-134a R-134a R-134a R-134a maximales Füllgewicht 0,092 0,095 0,31 0,57...
  • Seite 54: Allgemeines

    Technische Änderungen Technische Änderungen am Gerät durch den Hersteller vorbehalten. 12.3 Kontakt LAUDA Kontaktieren Sie den LAUDA Service in den folgenden Fällen: Fehlerbehebung Technische Fragen Bestellung von Zubehör und Ersatzteilen Falls Sie anwendungsspezifische Fragen haben, wenden Sie sich an unseren Vertrieb.
  • Seite 55: Eg-Konformitätserklärung

    EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Hersteller: LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Laudaplatz 1, 97922 Lauda-Königshofen, Deutschland Hiermit erklären wir in alleiniger Verantwortung, dass die nachfolgend bezeichneten Maschinen Produktlinie: Microcool Seriennummer: ab S210000001 Typen: MC 250, MC 350, MC 600, MC 1200 aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung allen einschlägigen...
  • Seite 56: Warenrücksendung Und Unbedenklichkeitserklärung

    12.5 Warenrücksendung und Unbedenklichkeitserklärung Warenrücksendung Sie möchten LAUDA ein von Ihnen erworbenes LAUDA Produkt zurück- senden? Für die Warenrücksendung zum Beispiel zur Reparatur bezie- hungsweise Reklamation benötigen Sie eine Freigabe von LAUDA in Form einer Return Material Authorization (RMA) oder Bearbeitungsnummer.
  • Seite 57: Index

    Index Alarm gelbe LED ....... 34 Beschreibung ......47 Gerät Codes .
  • Seite 58 Netzschalter Bedienung ......17 Überlaufschlauch ......28 Überlaufstutzen Schlauch .
  • Seite 60: Hersteller

    Hersteller LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ◦ Laudaplatz 1 ◦ 97922 Lauda-Königshofen Telefon: +49 (0)9343 503-0 ◦ Telefax: +49 (0)9343 503-222 E-Mail: info@lauda.de ◦ Internet: https://www.lauda.de...

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