Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anhang C: Emc Und Umweltsicherheit; Elektrische Medizingeräte; Elektrostatische Entladung - QUEST SPECTRUM 3.0 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

QUEST SPECTRUM® 3.0
Die Quest Spectrum® 3.0 wurde auf Grenzwerte elektromagnetischer Kompatibilität (EMC) für
medizinische Geräte nach IEC/EN 60601-1-2:2007 getestet und erfüllt diese Anforderungen. Diese
Grenzwerte wurden festgelegt, um angemessenen Schutz vor schädlichen Interferenzen in typischen
medizinischen Anordnungen zu gewährleisten. Die Quest Spectrum® 3.0 hat keine wesentlichen
Leistungsmerkmale im Sinne der Normen in IEC 60601-1 und ISO14971.
12.1 Elektrische Medizingeräte
Elektrische Medizingeräte erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen mit Blick auf elektromagnetische
Kompatibilität und müssen unter Beachtung dieser Anweisungen installiert und betrieben werden. Es
besteht die Möglichkeit, dass hohe Pegel an ausgestrahlten oder geführten elektromagnetischen
Radiofrequenz-Interferenzen (EMI) von tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten oder
anderen starken, nah gelegenen Radiofrequenzquellen zu Unterbrechungen der Leistung des
bildgebenden Systems führen. Anzeichen für eine Unterbrechung können sein: Verschlechterung oder
Verzerrung von Bildern, Lesefehler, Aussetzen des Gerätebetriebes oder andere Funktionsfehler. Tritt
ein solcher Fall ein, untersuchen Sie den Standort, um die Quelle(n) der Unterbrechung zu ermitteln und
treffen Sie folgende Maßnahmen, um deren Wirkung auszuschalten.
 Schalten Sie die umliegenden Geräte an und aus, um zu ermitteln, welches Gerät/welche Geräte
die Störung verursachen.
 Stellen Sie Interferenzen verursachende Geräte an einem anderen Ort auf oder richten Sie sie
anders aus.
 Erhöhen Sie den Abstand zwischen Interferenzen verursachenden Geräten und Ihrem
bildgebenden System.
 Management der Nutzung von Frequenzen in der Nähe von Ultraschallsystem-Frequenzen.
 Entfernen Sie stark auf elektromagnetische Interferenzen ansprechende Geräte.
 Senkung der Leistung interner Quellen, die im Einflussbereich des Gebäudes liegen (wie z.B.
Paging-Systeme).
 Isolieren Sie zu elektromagnetischer Interferenz neigende Geräte.
 Machen Sie das klinische Personal über potenzielle, durch elektromagnetische Interferenz
verursachte Probleme aufmerksam.
 Eliminieren oder senken Sie elektromagnetische Interferenzen mit technischen Lösungen (wie z.B.
Abschirmungsmaßnahmen).
 Einschränken der Verwendung von persönlichen Kommunikationsgeräten (Handys, Computers) im
Bereich von Geräten, die auf EMI reagieren.
 Teilen Sie relevante EMI-Informationen mit Anderen, vor allem bei der Abwägung der Anschaffung
von Neugeräten, die elektromagnetische Interferenzen verursachen könnten.
 Anschaffung von medizinischen Geräten, die die IEC 60601-1-2 EMC-Norm erfüllen (EMI-
Störfestigkeit: 3 V/Meter, Begrenzen des Interferenzpegels auf 0,0014 V/Meter).
 Den Potenzialausgleichsleiter immer nach 60601-1-Norm verwenden und anschließen.

12.2 Elektrostatische Entladung

Elektrostatische Entladung, auch elektrostatische Ableitung (englische Abkürzung: ESD) genannt, ist ein
natürliches Phänomen. Zu ESD kommt es häufig in Umgebungen mit geringer Feuchtigkeit, die ihrerseits
durch Heizungen oder Klimaanlagen verursacht werden können. Elektrostatische Ableitung ist die
Entladung elektrischer Energie von einem aufgeladenen Körper auf einen weniger oder nicht
aufgeladenen Körper. Die Heftigkeit der Entladung kann ausreichend sein, um einen Wandler oder ein
bildgebendes System zu beschädigen. Folgende Schutzmaßnahmen können helfen, elektrostatische
Entladungen zu senken: Besprühen von Teppichen und Linoleumböden mit Antistatik-Spray, Verlegen
antistatischer Matten.

12 Anhang C: EMC und Umweltsicherheit

Betriebsanleitung
40

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis