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12.1.1 Schleifpapierauswahl
Die Wahl der richtigen Schleifbandkörnung ist äußerst
wichtig zur Optimierung der Schleifleistung. Schleifen
Sie immer zuerst mit einer groben Körnung und wech-
seln Sie dann schrittweise zu feineren Körnungen. Über-
springen Sie höchstens eine Körnungsstufe. Zu feine
Körnungen und verschlissene Schleifbänder können
Brandflecken am Werkstück hinterlassen.
Korn 36:
Extra grob, maximale Abtragsleistung z.B.
für Lackabtrag.
Korn 60- 80:
Oberflächen und leichte Kalibrierung,
häufigste Körnungen
Korn 100 und 120:
Oberflächen und Feinschliff
Korn 150, 180 und 220:
Nur Feinschliff
12.2 Schleifpapierreinigung
Reinigen Sie das Schleifpapier regelmäßig mit einer fei-
nen Bürste.
Durch Entfernung der Schleifstaubablagerungen wird die
Lebensdauer des Schleifpapiers wesentlich verlängert.
Schritt 1: Starten Sie die Schleiftrommel bei geöffneter
Abdeckung.
Schritt 2: Führen Sie die Bürste an der rotierenden
Schleiftrommel entlang. Es ist empfehlenswert
den entstehenden Abrieb nach abgeschalteter
Maschine mit einer Bürste zu entfernen.
Durch Wenden des Schleifpapiers kann dessen Lebens-
dauer gesteigert werden. Hier kommen neue Kornspit-
zen zum Einsatz.
Abb. 18: Schleifpapierreinigung
ZSM 560 | Version 1.01
Einstell- und Rüstarbeiten
12.3 Einstellung der Andruckwalze
Die Höhe der Andruckwalzen ist unterhalb der Schleif-
trommel eingestellt, um das Werkstück beim Durchlauf
durch die Schleifmaschine fest gegen das Vorschub-
band zu fixieren und einen Rückschlag des Werkstücks
zu verhindern.
Abb. 19: Andruckwalzen
Der Druck, den die Andruckwalzen auf das Werkstück
ausüben, während das Werkstück bearbeitet wird, wird
durch Druckfedern und Einstellschrauben gesteuert.
Abb. 20: Einstellschrauben Druckwalzen
Der richtige Druck auf das Werkstück hilft Rückschläge
zu verhindert. Wenn jedoch der Druck auf das Werk-
stück von der hinteren Andruckrolle zunimmt, nimmt
auch der Druck auf die Schleiftrommel zu. Verringern Sie
in diesem Fall den Druck auf die hintere Druckwalze.
Falls Sie den Druck, den diese Rollen auf das Werkstück
ausüben, erhöhen oder verringern möchten, führen Sie
die folgenden Schritte durch.
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