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Gigahertz Solutions HF32D Bedienungsanleitung Seite 6

Digitaler hochfrequenz - analyser für frequenzen von 800mhz bis 2,5ghz
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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF32D
Das konkrete Vorgehen für eine aussagefähi-
ge Messung wird weiter hinten noch detail-
liert beschrieben.
Die ungewöhnliche Ausprägung der Ihnen
hier vorliegenden logarithmisch-periodischen
Antenne ist Gegenstand einer unserer Pa-
tentanmeldungen. Sie erlaubt eine sehr gute
Trennung der horizontalen und vertikalen
Polarisationsebene und hat einen deutlich
günstigeren Frequenzverlauf (geringere „Wel-
ligkeit") als herkömmliche logarithmisch-
periodische Antennen.
(Für Profis: Bei der tech-
nisch schwierigeren Messung der vertikalen Polarisati-
onsebene ist sie zudem deutlich besser gegen den
verfälschenden Erdeinfluss abgeschirmt. )
Auf dem Display wird immer die Leis-
tungsflussdichte am Messort angezeigt, in
die Richtung, auf welche die Antenne zeigt
(genauer: Bezogen auf das Raumintegral der
„Antennenkeule").
Die mitgelieferte logarithmisch-periodische
Antenne ist auf den Frequenzbereich von ca.
800 MHz bis 2500 MHz (=2,5 GHz) optimiert.
Er umfasst die Mobilfunkfrequenzen GSM900
und GSM1800 (in Deutschland: D1, D2, E-
plus, O
), schnurlose Telefone nach dem
2
DECT-Standard, Mobilfunkfrequenzen nach
dem UMTS-Standard, WLAN und Bluetooth,
einige Radarfrequenzen sowie weitere kom-
merziell genutzte Frequenzbänder (natürlich
können auch Mikrowellenherde damit auf
Dichtigkeit überprüft werden). Bis auf letzte-
re Verursacher sind alle genannten Strah-
lungsquellen digital gepulst und werden von
kritischen Medizinern als biologisch beson-
ders relevant betrachtet.
Damit diese kritischen Strahlungsverursacher
optimal gemessen werden können, ist der
Frequenzbereich der Antenne bewusst nach
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
unten begrenzt (bei ca. 800 MHz), d.h. nied-
rigere Frequenzen werden unterdrückt. Ver-
stärkt wird diese Unterdrückung niedriger
Frequenzen durch ein internes Hochpassfilter
bei 800 MHz. Auf diese Weise werden Verfäl-
schungen der Messergebnisse durch darun-
ter liegende Strahlungsquellen wie Rundfunk,
Fernsehen oder Amateurfunk weitestgehend
vermieden.
Um auch Frequenzen unter 800 MHz quanti-
tativ zu messen, sind aus dem Hause Giga-
hertz Solutions die Geräte HFE35C und
HFE59B mit aktiven, horizontal isotropen
Ultrabreitbandantennen von 27 MHz aufwärts
erhältlich.
Stand: Januar 2006 (Revision 4.4)
Orientierende Messung
Bei der orientierenden Messung geht es dar-
um, einen groben Überblick über die Situati-
on zu gewinnen. Die echten Zahlenwerte sind
dabei von untergeordnetem Interesse, so
dass es in der Regel am einfachsten ist, nur
anhand des feldstärkeproportionalen Tonsig-
nals vorzugehen („Betrieb"-Schalter auf Stel-
lung
.
Vorgehen zur orientierenden Messung:
Messgerät und Antenne gemäß dem Kapitel:
„Vorbereitung des Messgerätes" überprüfen.
An jedem Punkt und aus allen Richtungen
kann die Strahlungseinwirkung unterschied-
lich sein. Wenngleich sich die Feldstärke bei
der Hochfrequenz im Raum sehr viel schnel-
ler ändert als bei der Niederfrequenz, ist es
kaum möglich und auch nicht notwendig, in
jedem Punkt in alle Richtungen zu messen.
Da es nicht um eine quantitative, sondern um
eine orientierende, qualitative Einschätzung
der Situation geht, kann man die Antenne
aus der Aufnahme auf der Stirnseite des
Messgerätes entnehmen (ganz hinten anfas-
sen) und so aus dem Handgelenk die Polari-
sationsebene der Antenne (vertikal oder 45°
polarisiert) verändern. Man kann aber genau-
so gut das ganze Messgerät mit montierter
Antenne drehen.
Da man für die orientierende Messung nicht
auf das Display sehen, sondern nur auf das
Tonsignal hören muss, kann man problem-
los langsamen Schrittes und unter ständigem
Schwenken der Antenne bzw. des Messgerä-
tes mit aufgesteckter Antenne in alle Him-
melsrichtungen die zu untersuchenden Räu-
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