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Tipps Für Die Fotografische Beobachtung - Baader Planetarium Cool Ceramic Safety (CCS) Bedienungsanleitung

Herschel–sonnenprisma
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Anleitung
Baader CCS-Herschel-Prisma
Projektionsfotografie
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Diese Technik wird immer dann eingesetzt, wenn man Granulation oder
Sonnenflecken hochaufgelöst und im Detail aufnehmen will. Dabei wird
das Brennpunktbild wie mit einem Diaprojektor (oder Beamer) auf den
Kamerachip projiziert, siehe auch unter
http://www.baader-planetarium.de/sektion/s16/s16.htm
Es muss ein brennweitenverlängerndes System eingesetzt werden.
Und hier steigen – trotz Herschel-Prisma und 4.6% Licht – die Belich-
tungszeiten rasant. Deshalb ist hier besonders die Technik der Web-
cam-Fotografie und des Bild-Stackings zu empfehlen, siehe auch unter:
http://www.baader-planetarium.de/dmk/dmk_start.htm
Die erforderliche Brennweitenverlängerung erreicht man u.a.
• durch Okularprojektion (siehe OPFA Systeme)
• oder FFC – Fluorid Flatfield Converter, siehe unter
http://www.baader-planetarium.de/sektion/s30/s30.htm
Wobei mittels des BAADER FFC eine – gegenüber der normalen Oku-
larprojektion – unerreicht hochwertige Abbildungsgüte erzielt wird.
Für erste Testaufnahmen mit einer DSLR-Kamera kann eine einfache
Barlowlinse oder ein fotografischer Telekonverter verwendet werden,
wodurch sich die Teleskopbrennweite ungefähr verdoppelt.
Wichtiger Hinweis:
Jede Brennweitenverlängerung – egal ob per Barlowlinse, Okularprojekti-
on, Telekonverter oder FFC – muss oberhalb des Herschel-Prismas in den
Strahlengang eingebracht werden.
4.4.
Tipps für die fotografische Beobachtung
Während man bei der fokalen Fotografie von Übersichtsaufnah-
men wegen kurzer Belichtungszeiten wenig Probleme mit Luftun-
ruhe (Seeing) hat, zeigt sich in der Projektionsfotografie ein ande-
res Bild. Je größer die Äquivalentbrennweite, desto länger die Be-
lichtungszeit. Damit steigt die Anfälligkeit gegenüber Seeingeffek-
ten stark an.
Seeingeffekte sind wellenlängenabhängig – im kurzwelligen
Spektralbereich (blau) stärker, im langwelligen Spektralbereich
(rot) geringer. Deshalb kann es lohnend sein – speziell bei Auf-
nahmen mit Webcamtechnik und langen Brennweiten – ein sehr dunkelrotes Filter einzusetzen um den kurzwelli-
gen Teil des Spektrums komplett zu blocken. Optimal geeignet ist das Baader IR-Passfilter (#2458386), welches
auch in der Planetenfotografie gern eingesetzt wird und auch dort Seeingeffekte deutlich mindert. Um ein IR-
Passfilter sinnvoll einzusetzen, muss das Solar Continuum Filter aus dem Strahlengang entfernt werden. Das Filter
ist nur fotografisch einsetzbar, näheres dazu unter:
http://www.baader-planetarium.de/sektion/s43a/s43a.htm
Copyright Baader Planetarium GmbH, all rights reserved
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