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Glossar

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Azimut
Himmelsrichtung. Wird bei der Ausrichtung der SAT-Anlage auf einen bestimmten Satel-
liten durch Drehen des Parabolspiegels eingestellt. Der Azimut wird im Winkelmaß Grad
angegeben, wobei die Himmelsrichtung Süd mit 0° definiert ist. Der Positionswert eines
Satelliten beschreibt die Abweichung von 0° in östlicher oder in westlicher Richtung
(z. B. Astra auf Position 19,2° Ost). Der Azimut wird unter Berücksichtigung von Längen-
grad und Breitengrad des jeweiligen Standorts berechnet.
Bouquet
Sender, die über einen gemeinsamen Transponder übertragen werden. Dies trifft häu-
fig auf solche Sender zu, die einem Großunternehmen oder einem Zusammenschluss
von Sendeanstalten angehören.
Cinch
Koaxiale Steckverbindung, die vorwiegend bei der analogen Übertragung von Stereo-
signalen zum Einsatz kommt. Zur Unterscheidung der beiden Stereokanäle sind Cinch-
Buchsen und Cinch-Stecker meist farbig gekennzeichnet (rot = rechts, weiß = links).
Bei neueren Geräten werden Cinch-Verbindungen auch zur Übertragung von Video-
signalen (gelb) oder digitalen Audiosignalen genutzt (schwarz).
Digital-Receiver
Auch Set-Top Box. Handelsübliche Bezeichnung für Zusatzgeräte, die Daten empfangen,
dekodieren und zur Wiedergabe an ein Fernsehgerät übertragen.
DiSEqC
Digital Satellite Equipment Control. Kommunikationsprotokoll für die Datenübertra-
gung zwischen DVB-S Set-Top Box und Komponenten der SAT-Anlage (z. B. Multischalter
oder Drehanlage).
Drehanlage
SAT-Anlage mit fernbedienbarer Antennenausrichtung. Drehanlagen sind mit Stellmo-
toren für die Antennenausrichtung ausgestattet, die per Fernbedienung über die Set-
Top Box gesteuert werden. Mit einer Drehanlage können somit verschiedene Satelliten
angepeilt werden. Bei jedem Umschalten an der Set-Top Box richtet sich die Drehanlage
auf den Satelliten aus, der das Signal des gewählten Senders ausstrahlt.
DVB
Digital Video Broadcasting. Standard für die Übertragung von digitalen Fernsehangebo-
ten. Durch eine Datenkompression nach MPEG-2 Standard und die spezielle Abstim-
mung der Modulationsverfahren auf die verwendete Übertragungstechnik wird eine
Bild- und Tonqualität erreicht, welche die Qualität der bisherigen analogen Verfahren
deutlich übersteigt. Durch eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Frequenzbänder
können zudem mehr Programme gesendet und zusätzliche interaktive Dienste wie z. B.
eine elektronische Programmzeitschrift bereitgestellt werden.
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