8.
1. Ausmauern der Stützwände und Betonummantelung des Poolskeletts
Vor Beginn der Ausmauerung und der Betonummantelung müssen alle zu betonierenden Technologieelemente (z.B.
Zirkulationsdüsen, Rohrleitungen, Armaturen usw.) mit einer geeigneten Isolierung versehen werden, z. B. Überzieher
aus Mirelon mit einer Dicke von 10 mm. Dadurch wird die Wärmedämmung dieser Komponenten gewährleistetet, de-
ren Wärmeausdehnung und Schutz vor Beschädigungen während des
Betonierens ermöglicht. Sobald das Poolskelett einschl. des Tech-
nikschachts und des Schachts der Gegenstromanlage vor-
bereitet sind, können Sie mit der allmählichen Ausmau-
erung der Stützwände beginnen, die die Beton- und
Bodenschichten trennen. Stützwände (150 mm
breit) können erst gebaut werden, nachdem
Sie den Pool aufgestellt und seine Tech-
nologie angeschlossen haben. Die
Bodenplatte muss in geeigneter
Weise mit der Untermaue-
rung verbunden werden
Bei der Ausmauerung ist
auf einen ausreichenden
Abstand (50 mm) zwi-
schen
der
Stützwand,
den
Verstärkungsele-
menten des Poolskeletts
und dem Technikschacht
zu achten, damit dieser
Raum mit sog. Trockenbeton ge-
füllt werden kann. Trockenbeton darf
nicht gestampft werden. Dadurch werden
Unebenheiten des Poolskeletts vermieden.
Während des Betonierens ist es notwendig, die Senkrechte (Rechtwinkligkeit) und die Ebenheit der Wände einschl. der
Übereinstimmung der Diagonalen des Poolskeletts zu prüfen. Bei Abweichungen sofort mit dem Betonieren aufhören
und das Skelett sofort nivellieren. Die Betonummantelung sollte in Schichten erfolgen, so dass die Höhe einer Beton-
schicht maximal 300 mm beträgt. Nach der Ausführung einer Schicht der Betonierung wird die nächste Schicht aufge-
tragen, nachdem die vorherige Schicht ausgehärtet ist. Während des Betonierens muss Wasser in den Pool nachgefüllt
werden, damit der Wasserspiegel 100 –
200 cm über der Betonschicht liegt. Die
Höhe der Wasserspiegelüberhöhung
hängt von der Plastizität des verwende-
ten Betons ab. Für Trockenbeton ist eine
kleinere Überhöhung der Wasserober-
fläche und für Nassbeton eine größere
Überhöhung der Wasseroberfläche zu
wählen. Das Poolskelett darf mit der
Ausmauerung an Stellen vom Boden bis
zur Höhe des Verstärkungselements des
Skeletts niemals fest verbunden werden
= siehe Kapitel unten. Die Rohrleitung
nach der baulichen Fertigstellung in ge-
stampften Sand ohne Steine und Lehm
verlegen und mit feinem Sand ohne Lehm (Abdeckung des Sandbettes mind. 100 cm) verschütten. Es muss so vorge-
gangen werden, dass die Rohrleitung z.B. durch Bewegung (Setzung) des unzureichend festgestampften Untergrunds
und seiner Umgebung, bei der Bewegung von gefrorenem Boden usw. nicht beschädigt wird. Stellen mit verlegter
Rohrleitung dürfen nicht von Fahrzeugen überfahren werden. Der verbleibende Raum zwischen der Ausmauerung
und dem Gelände ist mit Erde zu verschütten. Die Erde in diesem Fall sorgfältig stampfen (verdichten). Den Aufstel-
lungsort der Gegenstromanlage nicht einbetonieren, sondern nur mit gestampften Sand verschütten.
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/ Skimmerpools ALBISTONE
Betonummantelung des Pools
Trockenbeton
G1 BENEFIT/G1 PLUS
®
Wasseroberflä-
che höher als
Beton
verlorene
Schalung
einzelne Schichten
von Trockenbeton
Bewehrungsstahlstab
Ø 8 mm