Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC Ident RF600 Projektierungshandbuch Seite 56

Rfid-systeme
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC Ident RF600:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Konfigurieren über das WBM
6.3 Die Menüpunkte des WBM
Parameter
6 Bit-Kodierung
(nach VDA 5500)
Zyklischer
Antennentest
Erst filtern, dann
Felder lesen
Weitere Informationen zu den Sendepause-Parametern finden Sie im Anschluss.
1)
Sendepausen
Zufällige Sendepausen können genutzt werden, um in Umgebungen mit hoher Reader-Dichte
Beeinflussungen zwischen mehreren RFID-Geräten zu reduzieren.
Die Häufigkeit und Dauer der Sendepausen können abhängig von der erforderlichen
Verfügbarkeit der RFID-Daten eingestellt werden. Die nachfolgende Grafik zeigt die
Auswirkungen der Sendepausen:
56
Beschreibung
Aktivierung/Deaktivierung der 6 Bit-Kodierung
Bei aktivierter 6 Bit-Kodierung erkennt der Reader nach VDA 5500
beschriebene Transponder. Der Zugriff auf die in 6 Bit abgelegten Nutzdaten
werden transparent auf 8 Bit gewandelt.
Beim Zugriff auf den USER-Speicherbereich "MB11" wird das höchstwertige Bit
des "Data Byte-Count Indicator" vom Reader nicht ausgewertet. Diese
Einschränkung ist nur für Nutzdaten > 128 Byte von Bedeutung. Die Wandlung
erfolgt nur beim Lesen oder Schreiben mit EPC-Bank (Bank 1) an Adresse 4 und
User Mem (Bank 3) an Adresse 3.
Aktivierung/Deaktivierung des zyklischen Antennentests
Bei aktivem zyklischem Antennentest prüft der Reader sekündlich, ob die
Antennen angeschlossen und mit dem Reader verbunden sind. Dazu werden
die Antennen mit minimaler Leistung angesteuert. Um sicherzustellen, dass
Antennen nur dann Leistung abstrahlen, wenn diese gezielt angesteuert
werden, können Sie den Antennentest deaktivieren.
Ohne zyklischen Antennentest kann eine Verbindungsunterbrechung nur
festgestellt werden, wenn auf die Antenne zugegriffen wird.
Beachten Sie, dass der zyklische Antennentest nicht funktioniert, wenn die
Kabeldämpfung ≥ 4 dB beträgt.
Aktivierung/Deaktivierung der Filterfunktion von Transpondern vor dem
Auslesen der projektierten Tag-Felder
Voraussetzungen für diese Funktion:
Mindestens eine Lesestelle wird getriggert.
Es wurden Filter für die Lesestelle projektiert.
Es wurden Tag-Felder an der Lesestelle projektiert.
Wenn diese Funktion deaktiviert ist, werden von allen im Antennenfeld
befindlichen Transpondern alle Daten der projektierten Tag-Felder, abhängig
von den projektierten Filtern, ausgelesen. Es wird empfohlen diese Funktion zu
deaktivieren, wenn viele Transponder im Antennenfeld erwartet werden.
Durch die Aktivierung dieser Funktion werden bei einem Inventory erst alle im
Antennenfeld befindlichen Transponder gefiltert, bevor anschließend bei allen
Transpondern, die nicht ausgefiltert wurden, die projektierten Tag-Felder
ausgelesen werden. Die Dauer des Vorgangs ist abhängig von der sich im
Antennenfeld befindlichen Transponder-Anzahl.
Projektierungshandbuch, 03/2022, C79000-G8900-C386-09
SIMATIC RF600

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis