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Funktionen Und Betriebsarten; Snmp-Agent; Nachbarschaftserkennung Über Lldp (Link Layer Discovery Protocol); Priorisierung/Klassifizierung Von Datentelegrammen Über Qos - turck TBEN-L SE-M2 Serie Betriebsanleitung

10-port-ethernet-switch
Inhaltsverzeichnis

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Produktbeschreibung

Funktionen und Betriebsarten

4.4
Funktionen und Betriebsarten
4.4.1

SNMP-Agent

Der Switch unterstützt SNMP (Simple Network Management Protocol) V1, V2c und V3. Die
SNMP-Funktion des Geräts kann über den Webserver konfiguriert werden.
4.4.2
Nachbarschaftserkennung über LLDP (Link Layer Discovery Protocol)
Der Switch nutzt zur Nachbarschaftserkennung das LLDP-Protokoll. Wie alle LLDP-fähigen Netz-
werkgeräte versendet der Switch Informationen über sich selbst und speichert von seinen
Nachbargeräten empfangene Informationen. Diese Informationen werden von einem Netz-
werkmanagementsystem über das Simple Network Management Protocol (SNMP) abgefragt
und zur Topologieerkennung genutzt.
4.4.3
Priorisierung/Klassifizierung von Datentelegrammen über QoS
Die Funktion QoS (Quality of Service) ermöglicht die Priorisierung (über PCP) bzw. Klassifizie-
rung (über DSCP) von Datentelegrammen.
PCP (Priority Code Point)
n
Die Funktion verhindert, dass in stark ausgelasteten Netzwerken zeitkritischer Datenverkehr
durch weniger zeitkritischen Datenverkehr gestört wird. Durch Vergabe von hohen Prioritä-
ten für zeitkritische Daten und niedrigen Prioritäten für weniger zeitkritische Daten wird ein
optimaler Datenfluss für hochpriore Daten erreicht. Zu übertragende Frames werden in Prio-
ritätsklassen von 0 bis 7 eingeteilt. 0 wird für Frames verwendet, die keiner bestimmten Prio-
rität zugeordnet sind.
n
DSCP (Differentiated Services Codepoint)
DSCPs dienen der Klassifizierung von Datenpaketen. Ein DSCP (0...63) spezifiziert ein Weiter-
leitungsverhalten für ein Datenpaket, d. h., es bestimmt, wie mit einem Paket verfahren wird.
4.4.4

DHCP

Der Switch unterstützt die folgenden DHCP-Optionen:
DHCP-Server
n
n
DHCP-Client
DHCP-Server Option 82, portbasierte IP-Adressvergabe
n
4.4.5

Netzwerkredundanz

Der Switch unterstützt Netzwerkredundanz über STP und RSTP.
Netzwerkredundanz über STP (Spanning Tree Protocol)
STP ist ein offenes Protokoll zum Aufbau von geschlossenen, schleifenfreien Netzwerken mit
redundanten Pfaden über sogenannte Spanning Trees. Im Fall eines Teilnehmerausfalls oder ei-
nes Leitungsbruchs im Netzwerk werden die Daten über einen Backup-Pfad umgeleitet. Die
Umschaltzeiten bei STP betragen in der Regel zwischen 20 und 30 Sekunden.
Netzwerkredundanz über RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol)
Bei RSTP handelt es sich um die Weiterentwicklung des STP mit geringeren Umschaltzeiten von
1 bis 10 Sekunden. Bei RSTP fungiert ein Teilnehmer als Root. Nicht benötigte Ports von Netz-
werkteilnehmern, die zu Netzwerkschleifen und damit zu unnötigem Datenverkehr führen,
werden deaktiviert und nur im Fehlerfall aktiviert, um einen Backup-Pfad zu bilden.
12
Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com

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