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Die Kalibrierkurven Cal1 Bis Cal15; Kalibrierkurve Der Sono-Vario Xtrem Für Den Einsatz Zur Sandtrocknung - IMKO SONO-VARIO Standard Bedienungsanleitung

Für sand und andere abrassive materialien
Inhaltsverzeichnis

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2017-05-09
Handbuch SONO-VARIO Standard/Xtrem Version 3_1

4. Die Kalibrierkurven Cal1 bis Cal15

Die SONO-Sonde wird mit einer Universalkalibrierung für Sand (Cal.1 Universal Sand) ausgeliefert.
Maximal sind 15 verschiedene Kalibrierungen (Cal1...Cal15) in der SONO-Sonde speicherbar und
können mit dem Service-Programm SONO-CONFIG über das Anzeigemodul SONO-VIEW oder das
Modul SM-USB aktiviert werden (siehe Kapitel „Kurzanleitung für die Software SONO-CONFIG).
Für einen Vorab-Test einer passenden Kalibrierkurve können mit SONO-CONFIG im Menüpunkt
„Calibration" und im Fenster „Material Property Calibration" einzelne Kalibrierkurven (Cal 1 ...15)
ausgewählt (per Maus) und mit dem Button „Set Active Calib" aktiviert und mit dem zu vermessenden
Material getestet werden. Die gewünschte und evtl. veränderte Kalibrierkurve die nach dem
Einschalten der Sonden-Betriebsspannung zur Messung aktiviert wird, kann durch Anklicken des
Buttons „Set Default Calib" eingestellt werden.
Nichtlineare Kalibrierungen sind mit Polynomen bis 5ten Grades möglich (Koeffizienten m0-m5).
IMKO veröffentlicht weitere Kalibrierkoeffizienten für unterschiedlichste Materialien. Diese
Kalibrierkoeffizienten können mit Hilfe von SONO-CONFIG in die Sonde eingegeben und gespeichert
werden.
Die auf den nächsten Seiten folgenden Grafiken (Cal.1..15) zeigen die in der Sonde abgespeicherten
und auswählbaren linearen Kalibrierkurven für unterschiedliche Materialien. Auf der y-Achse wird die
gravimetrische Feuchte (MoistAve) dargestellt, auf der x-Achse die je nach Kalibrierkurve zugehörige
Radarlaufzeit tpAve in Picosekunden. Die Radarlaufzeit tpAve wird bei der Feuchtemessung parallel
zum Feuchtewert (MoistAve) mit der Software SONO-CONFIG am Bildschirm ausgegeben (siehe
Kapitel „Kurzanleitung für die Software SONO-CONFIG). In Luft messen SONO-Sonden i.d.R. 60
Picosekunden Radarlaufzeit, in Wasser 1000 Picosekunden.
4.1.1. Kalibrierkurve der SONO-VARIO Xtrem für den Einsatz zur Sandtrocknung
Für bestmögliche Genauigkeiten bei der Sandtrocknung empfiehlt IMKO den Einsatz der SONO-
VARIO Xtrem, da hier eine Hochleistungskeramik (mit dunkler Farbe) eingesetzt wird, welche
bestmögliche Eigenschaften besitzt um auch bei höheren Temperaturen präzise die Feuchte messen
zu können.
Um sicher zu gehen, dass Sandfeuchten bis exakt 0,0% gemessen werden können, geht es bei
diesem Einsatz darum, die SONO-VARIO Xtrem auf den exakten Feuchte-Nullpunkt 0,0%
einzustellen. IMKO empfiehlt, die Universal Standard-Kalibrierkurve Cal1 bei der Sandtrocknung zu
verwenden.
Der exakte Feuchte-Nullpunkt hängt von mehreren Faktoren ab:
- von der Sandsorte wie z.B. Quarzsand, Brechsand, Kalksand, etc.
- Vom Fließverhalten in der Anlage,
- vom Einbauort
- von evtl. anderen Anlagen- und Materialparametern
Um den Feuchte-Nullpunkt genau einzujustieren kann mit Hilfe des Anzeigemoduls SONO-VIEW und
der Funktion Offsetabgleich, der exakte Feuchte-Nullpunkt im laufenden Betrieb der Anlage
einjustiert werden. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass vergleichende Sand-Darrwerte exakt
und in ausreichender Menge ermittelt werden. Stellt sich nach dem Darren heraus, dass die SONO-
VARIO Xtrem z.B. 0,3% Feuchte zu viel gemessen hat, dann kann mit dem Offsetabgleich im
laufenden Prozess der Anlage, die SONO-VARIO Xtrem um z.B. -0,3% nach unten „gezogen" werden.
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Diese Anleitung auch für:

Sono-vario xtrem

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