Weitere Ausstattungsmerkmale
Warmwasserspeicher
Wasserbehandlung
Wasserhärte
Korrosionsschutz
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3. Hinweise zur Wärmepumpe
Im Gerät sind Sensoren zur Erfassung der Heizwasservor- und Rücklauftemperatur,
Sensoren zur Überwachung der Wärmequellentemperatur sowie der Heissgastemperatur
und Sauggastemperatur des Kältekreises montiert.
Für die Warmwasserbereitung mit der Wolf Wärmepumpe sind spezielle Warm-
wasserspeicher notwendig, die aus dem Wolf-Zubehörprogramm ausgewählt werden
können
Die Wärmetauscherfläche muss für Warmwasserspeicher
Achtung
mind. 0,25 m² pro kW Heizleistung sein.
VDI 2035 Blatt 1 gibt Empfehlungen zur Vermeidung von Steinbildungen in Heizungs-
anlagen aus. Blatt 2 behandelt die wasserseitige Korrosion.
Insbesondere ist bei einer Estrichaustrocknung mittels Heizstab darauf zu achten,
dass die zulässige Gesamthärte eingehalten wird, da sonst die Gefahr von Verkal-
kung und Ausfall des Heizstabes besteht.
Die zulässige Wasserhärte beträgt 16,8°dH bis 250 Liter Anlagenvolumen bei Betrieb
Achtung
mit elektrischen Heizstab.
Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungswassers auch bei Mischinstallationen
aus verschiedenen Werkstoffen zwischen 6,5 und 9,0.
Bei wasserreichen Anlagen oder solchen, bei denen große Nachfüllwassermengen
(z.B. durch Wasserverluste) erforderlich werden, sind folgende Werte einzuhalten.
Keine
Wasserbehandlung
notwendig
Bei Überschreitung der Grenzkurve ist ein entsprechender Teil des Anlagenwassers
zu behandeln.
Beispiel:
Die einstellbare Speicherwassertemperatur kann über 60°C betragen. Bei kurzzeiti-
gem Betrieb über 60°C ist dieser zu beaufsichtigen, um den Verbrühungsschutz zu
gewährleisten. Für dauerhaften Betrieb sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen,
die eine Zapftemperatur über 60°C ausschließen, z.B. Thermostatventil.
Zum Schutz gegen Verkalkung darf ab einer Gesamthärte von 15°dH (2,5 mol/m³) die
Warmwassertemperatur auf maximal 50°C eingestellt werden. Ab einer Gesamthärte
von mehr als 16,8°dH ist zur Trinkwassererwärmung der Einsatz einer Wasseraufbe-
reitung in der Kaltwasserzuleitung zur Verlängerung der Wartungsintervalle in jedem
Fall erforderlich. Auch bei einer Wasserhärte kleiner als 16,8°dH kann örtlich ein
erhöhtes Verkalkungsrisiko vorliegen und eine Enthärtungsmaßnahme erforderlich
machen. Bei Nichtbeachtung kann dies zu vorzeitigem Verkalken des Gerätes und zu
eingeschränktem Warmwasserkomfort führen. Es sind immer die örtlichen Gegeben-
heiten vom zuständigen Fachhandwerker zu prüfen.
Sprays, Lösungsmittel, chlorhaltige Reinigungs- und Waschmittel, Farben, Lacke,
Klebstoffe, Streusalz usw. dürfen an der Wärmepumpe und dessen Umgebung nicht
verwendet (Reinigen, Aufbringen usw.) oder gelagert werden.
Diese Stoffe können unter ungünstigen Umständen zur Korrosion an der Wärmepum-
pe und weiteren Komponenten der Heizungsanlage führen.
Verkleidung nur mit einem feuchten Tuch und mildem chlorfreiem Spülmittel reinigen.
Abschließend sofort trocknen.
Wasserbehandlung
notwendig
250l
Gesamthärte des Trinkwassers: 16 °dH
Anlagenvolumen: 500l
d.h. es müssen mindestens 250l aufbereitet werden.
Anlagenvolumen in l
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