Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Messen Der Strömungsgeschwindigkeit - Flexim FLUXUS G706 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

3 Grundlagen
3.1 Messprinzip
·
Normvolumenstrom
V
N
Volumenstrom eines Gases unter festgelegten Normbedingungen. Bei der Messung von Gasen haben Temperatur und
Druck einen großen Einfluss auf den gemessenen Betriebsvolumenstrom. Der gemessene Betriebsvolumenstrom kann
vom Messumformer in den Normvolumenstrom
·
·
T
p
1
N
V
=
V
·
---- -
·
-----
·
-- -
N
p
T
K
N
mit
·
V
– Normvolumenstrom
N
·
V
– Betriebsvolumenstrom
p
– Normdruck (Absolutwert)
N
p
– Betriebsdruck (Absolutwert)
T
– Normtemperatur in K
N
T
– Betriebstemperatur in K
K
– Kompressibilitätszahl des Gases: Verhältnis der Realgasfaktoren des Gases bei Betriebsbedingungen und bei
Normbedingungen Z/Z
Die Werte für Normdruck p
ist im Fluiddatensatz enthalten oder kann vom Benutzer eingegeben werden. Die Betriebstemperatur T und der
Betriebsdruck p können über die Eingänge in den Messumformer eingespeist oder als feste Werte eingegeben werden.
m ·
Massenstrom
·
m ·
=
V
· ρ
Die Masse des Fluids, die in einer bestimmten Zeit durch das Rohr fließt. Der Massenstrom ergibt sich aus dem Produkt
·
des Volumenstroms
V
und der Dichte ρ.
3.1.2
Messen der Strömungsgeschwindigkeit
Die Signale werden von einem Sensorpaar abwechselnd in und entgegen der Flussrichtung gesendet und empfangen.
Wenn das Fluid, in dem sich die Signale ausbreiten, fließt, werden die Signale mit dem Fluid mitgeführt.
Diese Verschiebung bewirkt beim Signal in Flussrichtung eine Verkürzung und beim Signal entgegen der Flussrichtung
eine Verlängerung des Schallwegs.
Dadurch ändern sich auch die Laufzeiten. Die Laufzeit des Signals in Flussrichtung ist kürzer als entgegen der
Flussrichtung. Die Laufzeitdifferenz ist proportional zur mittleren Strömungsgeschwindigkeit.
Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Fluids ergibt sich aus:
t
---------- -
v = k
· k
·
Re
a
2 t
mit
v
– mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Fluids
k
– strömungsmechanischer Kalibrierfaktor
Re
k
– akustischer Kalibrierfaktor
a
Δt
– Laufzeitdifferenz
t
– Laufzeit im Fluid
γ
12
(Standardvolumenstrom
·
V
umgerechnet werden:
N
N
und Normtemperatur T
N
N
·
V
)
S
können eingegeben werden. Die Kompressibilitätszahl des Gases K
FLUXUS G706
2020-05-29, UMFLUXUS_G706V1-0DE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis