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Die Erste Fahrt; Richtig Bremsen; Parken; Diebstahlschutz - Radkutsche MUSKETIER Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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5.5. Die erste Fahrt

Wählen Sie eine ebene, nicht befahrene Strecke
für die erste Fahrt auf dem MUSKETIER. Denn
dieses fährt sich vollkommen anders als ein
normales Zweirad. Machen Sie sich bewusst,
dass Sie ein Dreirad fahren und dieses beim An-
halten nicht umkippen kann und es daher auch
keinen Grund, gibt bei Verlangsamung der Fahrt
die Füße auf den Boden zu bringen. Nehmen Sie
die Füße nur zum Absteigen und erst nach Still-
stand von den Pedalen.
Lenken Sie mit den Armen und nicht mit dem
Körpergewicht. Machen Sie sich mit dem Lenk-
system und den Bremsen zunächst im Stehen
vertraut. Setzen Sie dann das MUSKETIER
langsam in Bewegung und versichern Sie sich
zu jederzeit, dass Sie das Lastenrad rasch zum
Stehen bringen können. Wiederholen Sie die-
sen Vorgang vor jedem künftigen Fahrtantritt.
Überprüfen Sie außerdem die Bremsanlage
auf mögliche Beschädigungen und Verschleiß.
Mit dem rechten Bremshebel betätigen Sie die
Bremsen der beiden Hinterräder und mit dem
linken Bremshebel die Vorderradbremse.
Testen Sie bei langsamer, kontrollierter Fahrt
mit dem Einschlagen der Lenkung den Wende-
radius Ihres Lastenrades.
Fahren Sie Ihre erste Bergabfahrt
besonders langsam, bis Sie ausrei-
chend Erfahrung gesammelt haben
HINWEIS!
und genau wissen, wie Ihr MUSKETIER reagiert.
Tragen Sie helle, geeignete Kleidung auch am
Tag, damit Sie von anderen Verkehrsteilneh-
mern besser gesehen werden. Die meisten
Autofahrer unterschätzen immer noch die Ge-
schwindigkeit von Pedelecs und Lastenrädern.
Wir empfehlen Ihnen dringend einen Fahrrad-
helm zu tragen.
5.5.1 Kurvenfahrten
Das MUSKETIER ist grundsätzlich ein sehr
stabiles Fahrzeug. Bei Kurvenfahrten oder bei
abrupten Lenkbewegungen kann aber eines
der beiden Hinterräder angehoben werden, im
schlimmsten Fall kann sich hierdurch das Las-
tenrad überschlagen.
Besondere Vorsicht ist auf nach au-
ßen abschüssigen Kurven geboten.
Sie können diesem Fahrverhalten
durch die Verlagerung des Körpergewichts »zur
Kurveninnenseite« und durch die Reduzierung
der Geschwindigkeit entgegenwirken. Beden-
ken Sie beim Bremsen mit den Hinterradbrem-
sen, dass das kurveninnere Rad weniger belas-
tet wird, es dadurch schneller zum Blockieren
neigt und die Bremsleistung geringer ist.

5.5.2 Richtig bremsen

Moderne Fahrradbremssysteme erzielen eine
deutlich bessere Bremswirkung als Sie es viel-
leicht gewohnt sind. Machen Sie sich daher,
bevor Sie am öffentlichen Straßenverkehr teil-
nehmen, zuerst mit ihrem neuen Bremssystem
vertraut.
ACHTUNG: bei längeren Bremsvor-
gängen werden die Bremsen sehr
GEFAHR!
heiß. Vermeiden Sie daher die Brem-
se und die Bremsscheibe zu berühren. Bitte
beachten Sie, dass bei schlechten Witterungs-
verhältnissen die Wirkung der Bremsen beein-
trächtigt wird.
Fassen Sie Bremsscheiben nie an, diese können
scharf und heiß sein, so dass es zu Verletzungen
führt.
Bremsen Sie bei Talfahrten abwechselnd und
möglichst stoßweise um die Bremse nicht zu
überhitzen.
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PARKEN &

DIEBSTAHLSCHUTZ

6.1 Parken

Um das sichere Stillsitzen des Drei-
rads zu gewährleisten, ist das Drei-
rad mit einer hydraulischen Fest-
HINWEIS!
stellbremse am Bremsgriff und mit einer
mechanischen Feststellbremse in Form eines
Rahmenschlosses serienmäßig ausgestattet.
Nach Nutzung ist das Rad mit diesen Einrich-
tungen stets gegen Wegrollen oder -schieben
zu sichern und auszuschalten. Im Straßenver-
kehr ist das Lastenrad immer so abzustellen,
dass der übrige Verkehr nicht behindert wird.
Parken Sie auf ebenem Untergrund. Ist das Rad
nicht in Benutzung, sollte es an einem wetter-
geschützten Platz untergestellt werden.
Bei der Tektrobremse befindet sich am Brems-
hebel für die beiden hinteren Bremsen ein Fest-
stellhebel, mit dem Sie das Rad kurzfristig und
auf der Ebene sichern können. Genauere Anga-
ben zur hydraulischen Feststellbremse entneh-
men Sie der beiliegenden Herstelleranleitung
des Bremssystems.
Die hydraulische Feststellbremse
bietet keine dauerhaft ausreichen-
ACHTUNG!
de Bremswirkung, um das sichere
Stillsitzen des MUSKETIERS zu gewährleisten.
Sichern Sie das Fahrrad daher in jedem Fall zu-
sätzlich mit dem Rahmenschloß.
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TRANSPORT VON
PERSONEN MIT DEM RIKSCHA-AUFBAU
Stellen Sie sicher, dass beim Auf- und Absteigen
auf die Rikscha die Feststellbremse die hinteren
Räder blockiert und Sie die Rikscha mit beiden
Händen festhalten. Die Rikscha hat zwei Sitz-
plätze hinter dem Fahrer und ist für zwei Fahr-
gäste zugelassen.
10
Feuchtigkeit durch Regen und Schnee können
dazu führen, dass die Metallteile korrodieren.
Sonneneinstrahlung kann dazu führen, dass
die Farbe matt wird oder Risse im Kunststoff
entstehen. Bevor Sie das Rad für eine längere
Periode einlagern, sollten Sie das Rad reinigen
und schmieren. Wenn Sie das MUSKETIER nach
einer längeren Pause wieder in Betrieb nehmen,
sollten Sie alle Teile auf ihre Stabilität und Funk-
tion hin kontrollieren.
Schalten Sie das elektrische System aus, wenn
Sie das Rad parken oder einlagern möchten!
Das elektrische System muss ausgeschaltet
sein, wenn Sie den Akku anschließen oder ab-
nehmen möchten. Die ausführliche und aktuelle
Bedienungsanleitung für den Akku-Pack finden
Sie ebenfalls unter www.radkutsche.de.
6.2 Diebstahlschutz
Sichern Sie Ihr MUSKETIER vor Diebstahl, in-
dem Sie ein Schloss und eine Kette benutzen,
die sich nicht mit einem Bolzenschneider oder
einer Säge zerstören lassen. Schließen Sie Ihr
Rad immer an, sobald Sie es parken.
Notieren Sie die Seriennummer des Fahrrades
und bewahren Sie diese an einem sicheren Ort
auf. Lassen Sie ihr MUSKETIER bei der Polizei
registrieren.
Stellen Sie sicher, dass die Fahrgäs-
te sicher und komfortabel sitzen.
ACHTUNG!
Für größtmögliche Sicherheit emp-
fehlen wir Ihnen optional zu erwerbende Be-
ckengurte zu nutzen.
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