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Bestimmungsgemäßer Gebrauch; Vor Der Ersten Fahrt; Anpassung Des Fahrrads An Den Fahrer/Die Fahrerin - Radkutsche RAPID Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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BESTIMMUNGS-
GEMÄSSER GEBRAUCH
Die Transporträder der Firma Radkutsche sind
für die Benutzung auf Straßen und befestigten
Wegen ausgelegt. Das Befahren von Treppen,
Sprünge oder ähnliche Aktivitäten gehören da-
mit nicht zum bestimmungsgemäßen Gebrauch.
Das zulässige Gesamtgewicht
des Lastenrads muss stets
HINWEIS!
eingehalten werden.
Dieses wird in der Betriebsanleitung und auf
dem Typenschild am Fahrradrahmen angege-
ben und bezieht sich auf die Summe des Ge-
wichts von Fahrrad (inkl. Aufbau), Fahrer und
Zuladung. Die Anwendung der in dieser Anlei-
tung genannten Bedienungs- und Wartungshin-
weise sind Teil des bestimmungsgemäßen Ge-
brauchs.
Geht die Nutzung des Lastenrads über diese
Bedingungen hinaus oder werden Sicherheits-
hinweise nicht eingehalten, übernimmt der Her-
steller keine Haftung und keine Gewährleistung
für jegliche Schäden. Das gilt insbesondere bei
Überladung, bei schnellem Auffahren auf Bord-
steine oder Hindernisse und wenn Mängel als
Folge von Verschleiß unsachgemäß beseitigt
werden. Veränderungen an der Getriebeüber-
setzung oder am elektrischen System (Tuning)
führen ebenfalls zum Verlust des Gewährleis-
tungsanspruchs. Auch der Erhalt von Einrich-
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VOR DER
ERSTEN FAHRT
5.1. Anpassung des Fahrrads
an den Fahrer/die Fahrerin
Bevor Sie sich auf die erste Fahrt mit Ihrem
RAPID begeben, sollten Sie die Einstellmöglich-
keiten für die Stellung von Sattel, Lenker und
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tungen, die für die Verkehrssicherheit des Las-
tenrads notwendig sind, wie zum Beispiel die
Front- und Rückbeleuchtung, Reflektoren oder
die Klingel gehört zum bestimmungsgemäßen
Gebrauch.
Das Modell RAPID ist grundsätzlich für die Fort-
bewegung einer einzelnen Person zugelassen.
Der Transport von Lasten ist nur in Verbindung
mit einer der Radkutsche-Transportaufbauten
zulässig, oder mit geeigneter Ladungssiche-
rung an den Lastaufnahmepunkten. Achten Sie
dabei auf eine mittige und gleichmäßige Last-
verteilung, sowie auf einen möglichst tiefen
Schwerpunkt der Beladung. Die Mitnahme von
Kindern bis zu einem Alter von sieben Jahren
ist nur für Personen ab 16 Jahren und nur in der
Konfiguration der RAPID-Wanne zuzüglich pas-
sender Sitzbank und Sicherheitsgurten zuläs-
sig. Säuglinge (bis ca. 12 Monate, 13 kg Gewicht)
und Kleinkinder dürfen ausschließlich in einer
geeigneten und sicher befestigten Babyschale
transportiert werden. Weitere Informationen
finden Sie in Kapitel 9.
Achten Sie stets auf eine einwand-
freie Sicherung der Kinder während
der Fahrt und darauf, dass sie nie mit
GEFAHR!
den beweglichen Teilen des Lasten-
rads in Kontakt kommen.
Vorbau nutzen, um diese an Ihre Körpermaße
und Vorlieben anzupassen. Dadurch wird effi-
zientes und ermüdungsfreies Fahren gewähr-
leistet.
Für die Einstellung der Sattelhöhe ist dank des
Schnellspanner-Systems kein Werkzeug erfor-
derlich. Die Klemmschrauben an Lenker und
Vorbau lassen sich mit einem passenden Inbus-
schlüssel lösen. Die Einstellarbeiten werden im
Folgenden näher erläutert. Lassen Sie diese im
besten Fall von Ihrem Fahrradhändler durchfüh-
ren.
Stellen Sie vor Beginn der Fahrt un-
bedingt sicher, dass die Klemmver-
GEFAHR!
bindungen an Sattel, Vorbau und
Lenker wieder ordnungsgemäß ge-
schlossen sind! Prüfen Sie hierzu
den festen Sitz!
Bedenken Sie, dass beim Lenken der
Lenker die Helme der Kinder auf der
HINWEIS!
hinteren Sitzbank berühren kann.
1. Einstellen der Sattelposition
Um die Position des Sattels zu überprüfen,
müssen Sie das rechte Pedal ganz nach unten
stellen. Anschließend setzen Sie sich gerade auf
das Fahrrad und stellen die Ferse auf das Pedal.
Ist Ihr Bein in dieser Position ausgestreckt, be-
findet sich der Sattel für Sie auf der korrekten
Höhe. Andernfalls können Sie ihn wie folgt ver-
stellen:
geschlossen
A
B
offen
2. Handhabung von Schnellspannern
Der Handhebel A auf der einen Seite erzeugt
eine Klemmkraft. Mit der Inbus-Schraube B auf
der gegenüberliegenden Seite wird die Vor-
spannung eingestellt. Diese ist so einzustellen,
dass sich der Sattel nach dem Schließen des
Klemmhebels nicht mehr bewegen lässt. Der
Klemmspalt von Klemme und Sattelrohr müs-
sen sich jeweils überdecken.
GEFAHR!
Die Sattelstütze darf beim Einstellen des
Sattels nicht über die am Schaft vorhande-
ne Markierung hinaus ausgezogen werden!
Sonst könnte die Stütze brechen oder der
Rahmen Schaden nehmen. Nach einem even-
tuellen Kürzen der Sattelstütze müssen min-
destens 100 mm im Rahmen verbleiben!
3. Anpassen von Lenker, Armaturen
und Vorbau
Die Handgelenke sollten beim Fahren entspannt
und nicht zu stark verdreht sein. Auch die Stel-
lung des Lenkers und der daran angebrach-
ten Armaturen lässt sich mit dem passenden
Sechskantschlüssel einstellen. Halten Sie beim
Anziehen der Schrauben die in der Drehmo-
menttabelle (Siehe 9.6.3) vorgesehenen An-
zugsdrehmomente ein.
4. Lenkverhalten
Beim RAPID wird die Lenkbewegung des Fah-
rers über eine Schubstange an die Vordergabel
übertragen. Testen Sie das Lenkverhalten aus-
giebig, bevor Sie sich damit in den öffentlichen
Straßenverkehr begeben. Testen Sie Lenkradien
und Anschlagpunkte.
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