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Fahren Sie langsam und umsichtig
mit der Rikscha. Wenn Sie nur eine
Person transportieren, bitten Sie
ACHTUNG!
diese, sich Richtung Mitte zu setzen. Das wirkt
sich positiv auf den Schwerpunkt aus. Denken
Sie jedoch daran, dass zusätzliche Last zusätz-
liche Belastungen für das Material Ihres
MUSKETIERS bedeutet, und dass sich be-
stimmte Fahreigenschaften, wie z.B. die Länge
des Bremswegs, verändern können.
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TRANSPORT VON
WAREN MIT DEM MUSKETIER
Stellen Sie sicher, dass beim Be- und Entladen
des MUSKETIERS die Feststellbremse die hin-
teren Räder blockiert und das Rad mit dem Rah-
menschloss oder einem Keil gegen das Wegrol-
len gesichert ist.
Mit Ihrem MUSKETIER können Sie schwere Las-
ten sicher transportieren, da Sie auf drei Rädern
einen sicheren Stand haben und die Ladefläche
an Ihrem Rad tiefer liegt, als bei herkömmli-
chen Fahrrädern. Dies wirkt sich positiv auf den
Schwerpunkt und damit auf die Fahrstabilität
Ihres MUSKETIERS aus. Verstauen Sie schwe-
re Gegenstände stets möglichst mittig und am
Boden der Ladefläche. Denken Sie jedoch daran,
dass zusätzliche Last zusätzliche Belastungen
für das Material Ihres Dreirades bedeutet, und
dass sich bestimmte Fahreigenschaften, wie
z.B. die Länge des Bremswegs, verändern kön-
nen. Üben Sie deshalb das Fahren mit Last erst
einmal außerhalb des öffentlichen Straßenver-
kehrs und beginnen Sie damit auf einem ebenen
Gelände.
Sichern Sie das Gepäck mit Spanngurten und
achten Sie darauf, dass es auch bei Kurvenfahr-
ten oder beim Bremsen nicht verrutschen oder
sich lösen kann. Stellen Sie sicher, dass durch
die Gepäckmitnahme die Beleuchtungsanlage
und Reflektoren an Ihrem MUSKETIER nicht
verdeckt werden.
Üben Sie deshalb das Fahren mit Personen erst
einmal außerhalb des öffentlichen Straßenver-
kehrs und beginnen Sie damit auf einem ebenen
Gelände.
Kindertransport
Ihre Rikscha oder Pritsche mit Sitz-
bank ist nicht für die Mitnahme von
Kindern geeignet. Ein Kindersitz
ACHTUNG!
darf nicht montiert werden.
Für Schäden und Unfälle als Folge
von Überladung des Lastenrads
oder mangelhafter Ladungssiche-
HINWEIS!
rung übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Riemen, Gurte oder Schlaufen dürfen keines-
falls lose herabhängen. Es besteht die Gefahr,
dass sie in die Laufräder oder Schaltung gera-
ten, sich dort eindrehen und zum plötzlichen
Blockieren des Hinterrades führen können und
damit einen schweren Sturz oder einen Unfall
auslösen!
Das Lastenrad MUSKETIER hat ein
zulässiges
Gesamtgewicht
von
300 kg inklusive Fahrer. Stellen Sie
ACHTUNG!
sicher, dass Sie diese Grenze nicht überschrei-
ten. Fahren Sie langsam und umsichtig mit dem
MUSKETIER! Für weitere Sicherungssysteme
wie Gurte, Netze, Spanner oder Ladestützen
besuchen Sie unseren Onlineshop bzw. Ihren
Händler.
Aufbauten auf dem MUSKETIER
sind mit selbstsichernden Muttern
und nur an den dafür vorgesehenen
ACHTUNG!
Befestigungspunkten anzubringen. Beachten
Sie das zusätzliche Gewicht des Aufbaus auch
dieser zählt zum zulässigen Gesamtgewicht
von 300 kg.
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WARTUNG &
INSTANDHALTUNG
Lassen Sie alle Wartungs- und Instandhal-
tungsarbeiten von Ihrem Fahrradfachhändler
ausführen.
Das MUSKETIER muss mindestens alle sechs
Monate oder bei einer Laufleistung von
2500 Kilometern von einer Fachwerkstatt ge-
wartet werden.
9.1 Hinweise für Service-Techniker
des Fachhändlers
9.1.1 Allgemeine Kontrolle
Kontrollieren Sie alle Schrauben und Anbauten
auf festen Halt, Schäden und Funktion. Über-
prüfen Sie alle Teile der Lenkung auf festen Sitz.
Die Steuerlager und das Tretlager können Spiel
bekommen. Prüfen Sie den festen Sitz der Pe-
dale und Kurbeln. Diese müssen fest und ohne
Spiel mit dem Innenlager verbunden sein.
Ziehen Sie alle Schrauben mit dem
richtigen Drehmoment fest. Nutzen
Sie dazu die Tabelle mit den Dreh-
ACHTUNG!
momentangaben am Ende dieses Kapitels. Er-
setzen Sie korrodierte Schrauben sofort.
Überprüfen Sie die Kabel oder Leitungen nach
Knicken oder Scheuerstellen. Haben diese Be-
schädigungen, bringen Sie neue Kabel an.
9.1.2 Rahmen und Achsen
Prüfen Sie den Rahmen, die Achsen und
Schweißnähte des Bremsadapters auf Risse und
sonstige Beschädigungen.
Die Achse ist ein Verschleißteil und
muss nach maximal 10.000 km
ersetzt werden.
ACHTUNG!
Die vorderen Achsschrauben des Motors müs-
sen auf festen Sitz überprüft werden. Kontrollie-
ren Sie die Achsschrauben an den Hinterrädern
und den Lagerböcken und die Madenschrauben
an den Stehlagern.
9.1.3 Laufräder
Drehen Sie jedes Rad und kontrollieren Sie den
Lauf der Felge. Wenn Sie eine Unregelmäßigkeit
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im Lauf feststellen, muss das Rad repariert bzw
ausgetautscht werden.
Prüfen Sie, ob die Räder gut befestigt sind. Die
Räder dürfen sich weder lösen können, noch
dürfen sie Spiel haben. Reinigen Sie die Felgen
und kontrollieren Sie diese auf Verschleiß. Ach-
ten Sie darauf, dass sich keine beschädigten
oder gebrochenen Speichen im Rad befinden.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Spannung der
Speichen. Drücken Sie die Speichen immer im
Paar zwischen Ihrem Daumen und Zeigefinger
zusammen oder verwenden sie ein Tensiometer.
Sie sollten alle die gleiche Spannung haben.
Fahren mit zu wenig Speichenspannung hat
Speichenbruch zur Folge. Zuviel Spannung der
Speichen hat zur Folge, dass Felge und Nabe
beschädigt werden. Aufgrund der hohen Belas-
tung der Hinterräder müssen diese regelmäßig
kontrolliert werden. Spannen Sie lose Speichen
sofort nach, bevor Sie wieder mit dem MUSKE-
TIER fahren.
9.1.4 Bremsen
Überprüfen Sie die vordere und hin-
teren Bremsen auf korrekte Funktion
und kontrollieren Sie die Bremsbelä-
ACHTUNG!
ge und Scheiben. Der Druckpunkt muss klar
spürbar sein und darf sich bei gezogenem
Bremshebel nicht verändern. Die Bremsleitun-
gen haben an keiner Stelle Schäden (zum Bei-
spiel Ölspuren, Risse, etc.)
9.1.5 Reifen
Überprüfen Sie alle Reifen auf korrekten Luft-
druck, Profiltiefe und auf Beschädigungen.
Für unsere Standardbereifung empfehlen wir je
nach Zuladung einen Reifendruck von 3,5 bis
4 bar. Diese Angabe gilt nur für das vom Her-
steller mitgelieferte Fabrikat. Der Kunde sollte
daran erinnert werden, den Reifendruck regel-
mäßig zu prüfen. Werden die Reifen mit zu we-
nig Druck gefahren, sind diese weicher und sie
verschleißen schneller. Bei zuviel Druck, kann
dies die Felgen beschädigen.
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