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Herstellers ist immer maßgebend. Lesen Sie die-
se daher ebenfalls vor der Fahrt gründlich durch.
10.3 Akku aufladen
Ein defekter Akku darf weder
geladen noch weiterhin genutzt
werden.
GEFAHR!
Vor der ersten Fahrt mit dem Radkutsche
MUSKETIER muss der Akku voll aufgeladen
werden (220V – 230V AC EU). Verwenden Sie
nur das mitgelieferte Lithium-Ionen-Ladegerät
zum Aufladen des Akkus. Die ausführliche und
aktuelle Betriebsanleitung für das Ladegerät
finden Sie unter www.radkutsche.de. Die Origi-
nalanleitung des Herstellers ist immer maßge-
bend. Stecken Sie das Ladekabel in den Lade-
anschluss am Akku und verbinden Sie das Kabel
mit einem Stromanschluss (Wechselstrom).
Ziehen Sie niemals am Kabel des Ladegerä-
tes, sondern entfernen Sie das Ladegerät vom
Stromanschluss, indem Sie am Stecker ziehen.
Sie können den Ladevorgang jederzeit unter-
brechen. Da Lithium-Ionen-Akkus keinen ‚Me-
mory' Effekt haben, muss der Akku nicht voll-
ständig entladen sein, um an das Ladegerät
angeschlossen zu werden. Deswegen empfeh-
len wir, den Akku nach jeder Tour wieder neu
aufzuladen.
Wenn Sie den Lithium-Ionen-Akku gut pflegen,
kann er bis zu 500 Mal mit einer Ladungserhal-
tung von 70% seiner ursprünglichen Ladekapa-
zität vollständig aufgeladen werden.
Bitte benutzen Sie nur das mitgelie-
ferte Lithium-Ionen-Ladegerät zum
Aufladen des Akkus und laden Sie
ACHTUNG!
nur über die Ladebuchse (Eingang).
Sie können den Akku auch laden, während er
noch am Fahrrad befestigt ist. Falls der Akku
Schwierigkeiten beim Laden hat, wenden Sie
sich bitte an Ihren Radkutsche-Händler vor Ort.
Der Ladevorgang wird automatisch reguliert.
Wir empfehlen jedoch, den Akku nur beaufsich-
tigt zu laden und das Ladegerät abzuschalten
und vom Akku zu trennen, wenn der Ladevor-
gang beendet ist.
Laden Sie den Akku auf keinen Fall
bei Nässe. Achten Sie darauf, dass
ACHTUNG!
Kinder niemals mit Ladegerät oder
Akku spielen.
Lassen Sie den Akku niemals über längere Zeit
in einem Zustand der Entladung. Der Akku wird
sich immer weiter selbst entladen und dadurch
beschädigt werden.
Der Lithium-Akku ist kälteempfind-
lich und kann durch Kälte beschädigt
werden. Achten Sie darauf, dass der
HINWEIS!
Akku nicht bei Temperaturen unter 10 Grad plus
gelagert wird oder am Fahrzeug verbleibt.
Versenden Sie nie selbst einen Akku! Ein Akku
gehört in die Kategorie Gefahrgut. Unter be-
stimmten Bedingungen kann er sich überhitzen
und in Brand geraten.
Der Akku hat eine Lebenszeit von 3 Jahren.
Wir empfehlen nach 3 Jahren den Akku zu er-
neuern.
10.4 Pedelec
ACHTUNG! Da unsere Lastenräder
über eine Anfahrhilfe verfügen,
ACHTUNG!
fährt Ihr Fahrrad sofort los, sobald
Sie den Gasgriff betätigen! Ziehen Sie daher
beim Aufsteigen stets die Bremse an und stel-
len Sie sicher, dass Sie bei Fahrbeginn sicher
sitzen.
Schalten Sie das Rad wieder aus, wenn Sie
anhalten, damit Sie nicht ungewollt losfahren
oder Dritte den Motor nicht über den Gasgriff
aktivieren können.
Ihr Lastenrad verfügt über eine Anfahr- bzw.
Schiebehilfe, die bei eingeschaltetem System
bis 6 km/h funktioniert. Vorsicht beim Drehen
des Gasgriffs, der Motor dreht sich sofort.
Wenn Sie in die Pedale treten, wird die Rotation
der Tretkurbel von einem Sensor aufgenom-
men. Dadurch wird das Fahrsystem frei geschal-
tet. Wenn Sie den Gasdrehgriff drehen oder die
Unterstützungsstufen am Display nach oben
klicken, können Sie den Motor nach Wunsch
anstellen und dadurch die Anstrengung des
Tretens verringern bzw. die Stärke der Motor-
unterstützung einstellen.
Vorsicht bei Kurvenfahrten: Solange sich die
Pedale drehen, unterstützt der Motor Sie zu-
sätzlich. Schalten Sie deshalb die Unterstüt-
zungsstufen aus bzw. bringen Sie den Gasgriff
in die Augangsstellung, um nicht zu schnell in
eine Kurve zu fahren bzw. sogar zu stürzen.
Pedalieren Sie auf keinen Fall.
Der Motor wird sofort eingeschaltet, wenn Sie
den Gasdrehgriff drehen. Versichern Sie sich,
dass Sie gut sitzen und bereit zum Losfahren
sind, wenn Sie den Gasdrehgriff benutzen. Auch
wird der Motor, sobald eine Unterstützungsstu-
fe angeschaltet ist und Sie pedalieren dauerhaft
das Rad (auch in Kurvenfahrten) beschleunigen.
10.5 Akku-Reichweite
Die Reichweite des Lastenrades oder der Rik-
scha mit Motorenunterstützung, liegt, mit
einem 23 Ah Akku bei ungefähr 30 – 50 km.
Je hügeliger das Gelände ist und je weniger Sie
in die Pedale treten, desto kleiner wird diese
Reichweite. Ein rechtzeitiges Schalten der Gän-
ge und der Antriebskraftverstärker tragen aller-
dings zu einer Vergrößerung der Reichweite bei.
Faktoren für die Reichweite sind: Topografie,
Kapazität des Akkus, Engagement des Fahrers,
Gewicht, Fahrweise und Windverhältnisse.
Sie können das MUSKETIER jederzeit ohne An-
trieb, wie ein normales Fahrrad benutzen.
Der Akkupack besitzt eine Unterspannungs-
abschaltung,
rechtzeitig abschalten kann. Dadurch wird ge-
währleistet, dass nach Erreichen der Abschalt-
spannung, noch für etwa 2h eine Akkureserve
für den Betrieb der Beleuchtung vorhanden ist.
Vor Erreichen der Abschaltspannung wird je-
doch auch die Unterstützungsleistung des Mo-
tors reduziert.
ACHTUNG: Wenn Sie einen fast lee-
ren Akku weiter verwenden, kann
ACHTUNG!
dies zu einer Tiefenentladung füh-
ren, wodurch der Akku stark beschädigt wird.
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10.6 Fehlerbehebung
Für den Fall, dass elektronische Fehler auftre-
ten, kann der Controller meistens die Ursache
erkennen. Das System zeigt Störungen in der
Elektronik über eine blinkende Nachricht »ERR«
sowie einen Fehlercode an.
Wenn Ihr System einen Fehler an-
zeigt, fahren Sie in keinem Fall ein-
fach weiter! Die wichtigsten Fehler-
HINWEIS!
codes und Möglichkeiten, diese zu beheben,
finden Sie in der Betriebsanleitung für das Dis-
play unter www.radkutsche.de. Die hier aufge-
führten Fehler können nicht alle möglichen
Schäden aufgreifen. Falls Feuchtigkeit oder
Wasser in den Controller eindringt, können zu-
fällige Signale entstehen. Wir haben das Rad-
kutsche-Lastenrad so gebaut, dass es so gut
wie möglich gegen Wasser geschützt ist.
10.7 Instandhaltung
Die Instandhaltung Ihres Fahrrads ist wichtig,
damit Sie jede Fahrt genießen können und das
Beste aus dem MUSKETIER herausholen kön-
die
die
Motorunterstützung
nen. Wie viel Sie bei der Instandhaltung selber
tun können, hängt von Ihrem Wissen und Ihrer
Erfahrung ab, und ob Sie die nötigen Werkzeuge
für die Reparaturen haben.
Sie könnten Literatur über Fahrräder lesen
oder sich einem Fahrrad-Club in Ihrer Nähe
anschließen. Auf diesem Wege können Sie viel
über die Instandhaltung von Rädern lernen.
Neben dieser Bedienungsanleitung ist es
auch von Vorteil, wenn Sie Ihren Radkutsche-
Händler vor Ort um Rat fragen.
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