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Instandhaltung; Einstellung Des Ausgangsdrucks; Zusätzliche Ausrüstung; Wartung Des Kompressors - KITTORY KAC-15 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Belastung darf jedoch nicht häufiger als
ein Mal innerhalb von 2 Stunden erfolgen.
Beim Stillstand des Kompressors
funktionieren die Abnehmer durch
die Pressluft, die beim Motorlauf
im Windkessel erzeugt wurde. Der
Kompressor und der Motor kühlen dabei
ab. Wenn der Kompressor ununterbro‑
chen läuft bzw. sich zu oft einschalte,
bedeutet dies, dass Pressluftverbrauch
die Kapazität des Kompressors übertrifft.
Höchstwahrscheinlich brauchen dann die
Abnehmer einen größer dimensionierten
Windkessel. Bei derartiger Betriebsweise
werden Kompressor und E‑motor erhöhten
Belastungen und Erhitzung ausgesetzt.
Dies verursacht negativ ihre Betriebsdauer
und kann zu erheblichen Schäden führen.
Fällt der Kompressor wegen erheblicher
Überhitzung aus, gilt der Schaden nicht
als Garantiefall. Wenn Ihr Kompressor
offensichtlich unter Überlast läuft, ist
Pressluftabnahme aus dem Windkessel
zurück zu fahren. Als Grundregel gilt
Folgendes: Windkesselvolumen soll den
Luftnennverbrauch durch Abnehmer min‑
destens um das 4fache überbieten.
HINWEIS! Kompressorüberhitzung
kann den Wärmewächter auslö-
sen. In diesem Fall ist zunächst
mal Überhitzungsgrund zu klären
und zu beseitigen. Dann soll
abgewartet werden, bis der
Motor und der Kolbenträger sich
bis auf Außentemperatur abge-
kühlt haben. Erst dann darf der
Kompressor erneut eingeschaltet
werden.
HINWEIS! Der Druck im
Windkessel wird automatisch
aufrechterhalten. Der max.
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Instandhaltung

(Ausschalt)druck und der min.
(Einschalt)druck werden durch
den Hersteller im Werk (als
Sollwert) eingestellt. Sollten
Einstellungen abgeändert
werden, wenden Sie sich an ein
berechtigtes Servicecenter.
Nach Arbeitsschluss:
• Bringen Sie den Bedienungsschalter am
Druckwächter in die Position „AUS"
• Schalten Sie die Speisung des
Kompressors ab;
• Entlüften Sie den Windkessel;
• Lassen Sie aus dem Windkessel das
Kondensat ab.

Einstellung des Ausgangsdrucks

Verschiedene Pressluftabnehmer sind für
unterschiedlichen Druck ausgelegt und ver‑
wenden unterschiedlichen Nennluftbedarf.
Diesbezügliche Angaben sind in der Regel
in den technischen Daten für ein jedes
Luftdruckwerkzeug angegeben. Überdruck
am Ausgang des Kompressors führt nicht
nur zu seiner Überbelastung, sondern
kann u.U. Schäden am Luftdruckwerkzeug
verursachen. Zur Einstellung des
Ausgangsdrucks ist im Kompressor ein
Druckregler bzw. ‑minderer vorgesehen.
Um notwendigen Ausgangsdruck
einstellen zu können, warten Sie, bis der
Windkessel sich vollständig gefüllt hat.
Danach drehen Sie das Druckreglerventil
solange, bis Sie den Solldruck eingestellt
haben.
Zusätzliche Ausrüstung
Die Kompressoren des besagten
Typs lassen es zu, dass im Pressluft am
Ausgang des Kompressors Ölstaub und
Feuchtigkeit enthalten sind.
Für bestimmte Betriebsarten verbieten
Instandhaltung
sich die genannten Begleitsubstanzen in
der Pressluft.
Zwecks Sauberhaltung der
Ausgangsluft werden pneumatische Filter
für Grob‑ und Feinreinigung empfohlen,
sowie Öl- und Wasserausscheider, die
für den Arbeitsdruck des Kompressors
geeignet sind und über passende
Verbindungs‑ bzw. Kontaktstücke
verfügen.

Wartung des Kompressors

HINWEIS! Wartung des
Kompressors ist termingemäß
von qualifizierten Fachkräften
zu leisten. Nicht termingerechte
bzw. nicht sachgemäße Wartung
kann zu Verletzungen, erhebli-
chen Schäden und Verfall von
Garantieleistungen führen!
HINWEIS! Vor Wartung des
Kompressors überzeugen Sie
sich, ob er von der Speisung
abgeschaltet ist, die Taste am
Druckwächter in Position „AUS"
steht und ob der Windkessel ent-
lüftet ist! Lesen Sie vor Wartung
des Kompressors den Abschnitt
„SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
FÜR BETRIEB" in der vorliegenden
Bedienungsanleitung durch.
Nach der ersten 20 Arbeitsstunden:
• Es ist notwendig, das Öl im
Kurbelgehäuse zu wechseln.
Ölwechsel hat in Übereinstimmung
mit den Vorschriften aus dem
Abschnitt „ÖLSTANDSKONTROLLE
UND ÖLWECHSEL IM
KONPRESSORENKURBELGEHÄUSE"
(s. 18) zu erfolgen;
• Zustand des Luftfilters prüfen;
• Spannung des Riemenantriebs prüfen;
• Prüfen, ob es Ölverlust durch
Leckage gibt;
• Gewindeverschraubungen anziehen;
• Sicherheit von E‑ und
Pressluftverbindungen prüfen.
Kontrollieren Sie beim Betrieb stän‑
dig den Kompressorzustand. Im Notfall
stoppen Sie den Motor, schalten Sie
die Speisung ab und entlüften Sie den
Windkessel. Dann ist die Diagnostik
durchzuführen und Mängel zu beseiti‑
gen. Wenn es unmöglich ist, aufgedeckte
Mängel aus eigener Kraft zu beseitigen,
wenden Sie sich an ein berechtigtes
Servicecenter.
Der Kompressor ist sofort still zu
legen, wenn:
• Klopferscheinungen und Prellschläge
aufkommen;
• der Druck den Sollstand übertroffen hat
und weiterhin ansteigt;
• eine Dichtung defekt ist und massive
Luftentweichung erfolgt;
• das Sicherheitsventil anspringt;
• ein Manometer nicht mehr intakt ist;
• der Wärmewächter anspringt;
• der Antriebsriemen sich gespalten bzw.
entspannt hat.
Tägliche Wartungsarbeiten am
Kompressor:
• Kontrollieren Sie aktuel‑
len Ölstand und –zustand im
Kompressorkurbelgehäuse. Bei nied‑
rigem Stand, bei Ölverfärbung und
Schäumung infolge Flüssigkeitszutritts
bzw. Anbrennung durch Überhitzung,
füllen Sie nach oder wechseln Sie das Öl;
• Überprüfen Sie den Zustand von
E‑Leitungen und Verbindungen,
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