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Ramen KS Serie Wartungs- Und Montageanleitung Seite 9

Kugelsektorventile

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Wichtig für Ventil DN 80 - 400 (3"-16"):
Die Lagerbuchsen (4) mit montiertem O-Ring (14) müssen besonders vorsichtig in das Ventilgehäuse (1)
geschoben werden. Radial zur Gehäuselagerbohrung befindet sich die Gewindebohrung für die
Sicherungsschraube (12). Überprüfe, dass die Gewindebohrungen an dieser Stelle keine scharfe Kante
oder Grate aufweisen. Beim Passieren dieser Bohrung hat der komprimierte O-Ring die Tendenz, zu
expandieren. Als Gegenmassnahme kann der O-Ring beim Passieren dieser Stelle von aussen mit einem
stumpfen Dorn zurückgedrückt werden.
Endkontrolle
Nach erfolgtem Zusammenbau ist zu prüfen, dass alle Teile korrekt montiert sind und das Ventil leichtgängig
ist. Das Ventil muß bei 0,5 bis 1 bar Druckluft (bzw. 0,5 bis 1 bar Druckdifferenz über die Kolben)
einwandfrei und gleichmäßig betätigt werden können.
Eine Dichtheitsprobe mit Druckluft von der Austrittseite her wird empfohlen. Bei geschlossenem und in
Wasser eingetauchtem Ventil sollten die Lagerzapfenabdicht ungen und auch der Sitz (jedoch nur mit
Sitzring PTFE) blasendicht sein.
Anbau von antrieben
WARNUNG UND SICHERHEITSHINW EIS!
Die Einbauvorschriften der Hersteller der Antriebe beachten! Vor Anschluss der Energie Sicherheitshinweise
befolgen! Bei Betätigung mit Energie Hände weg vom Ventil! Es besteht erhöhtes Verletzungsrisiko! Der
Kugelsektor kann Körperteile einquetschen und abtrennen!
Zum Aufbau von Antrieben nach verschiedenen Normen sind Anbausätze lieferbar.
Wichtig!
Der Kugelsektor der Ramén-Kugelsektorventile Typ KS ist selbstzentrierend und soll nicht axial im Gehäuse
verschoben werden.
Bei der Montage des Antriebs ist deshalb unbedingt darauf zu achten, dass auf den Lagerzapfen (6) keine
axialen Kräfte wirken, da sonst der Sitzring (10) oder andere Teile beschädigt werden. Unzulässig ist, mit
Hammerschlägen den Lagerzapfen mit der Kupplung und/oder mit der Bohrung des Antriebes zu verbinden.
Für die Stellung von AUF bis ZU darf der Kugelsektor keinesfalls über den zulässigen Drehwinkel von
90° gefahren werden. Der Kugelsektor hat ohne Antrieb keine Drehwinkelbegrenz ung.
Wird der zulässige Drehwinkel überschritten, wird der Sitzring (10) und andere Teile beschädigt. Das
erforderliche Drehmoment kann auch stark erhöht sein, so dass auch Störungen beim Antrieb und/oder beim
Betätigen auftreten. Ist der zulässige Drehbereich des Kugelsektors doch überfahren worden, müssen die
Schrauben (11) gelockert werden, damit die Anpressung zwischen Kugelsektor (3) und Sitzring (10)
aufgehoben wird. Erst dann darf der Kugelsektor (3) wieder in die richtige Stellung gebracht werden. Dann
die Schrauben (11) wieder anziehen. Wenn der Antrieb richtig aufgebaut und justiert ist, muss der
Kugelsektor genau mit einem Drehwinkel von 90° von Stellung AUF bis ZU gedreht werden können.
Die optimale Dichtheit bei Stellung ZU wird nur erreicht, wenn der Sitzring (10) gegenüber der
Kugelsektoroberfläche zentriert ist (siehe Abbil-dung 3). Bei Stellung AUF muss die Kugelsektoröffnung und
der Durchgang im Haltering (2) deckungsgleich sein.
Ramén Valv es AB l Fredsforsstigen 22 A, SE-168 67 BROMMA, Sweden
Office: +46 8 594 779 70 l E-mail: info@ramenvalves.com | www.ramenvalves.com
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Diese Anleitung auch für:

Ksp serie