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Allgemeine Funktionsübersicht - Ofs SaveCost C Einbau- Und Betriebsanleitung

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7. Allgemeine Funktionsübersicht
Ein qualitätsgesteuerte Enthärteranlage ermöglicht, bis zu 60 % mehr Weichwasser gegenüber
einer mengengesteuerten Wasserenthärtungsanlage zu produzieren.
Ausgehend davon sind die Clack®-Steuerköpfe auf Kapazitäts- oder Mengensteuerung zu pro-
grammieren, wobei dieser Mehrwert in der Weichwassermenge der Clack®-Steuerung zu pa-
rametrieren ist. Wird dieses nicht berücksichtigt, wird die Clack®-Steuerung immer eine vor-
zeitige Regeneration auslösen, womit der Mehrwert der resthärtegesteuerten Regenerationsaus-
lösung nicht mehr möglich ist.
Das folgende Beispiel für eine Ausgangssituation soll diesen Zusammenhang erläutern:
Rohwasserhärte
Weichwassergrenzwert
Harzkapazität
Einstellung für mengengesteuerte Regeneration entspricht = 100 %
Für das Beispiel sind am Clack®-Kopf = 18 m³ Weichwassermenge einzutragen
Einstellung für qualitätsgesteuerte Regeneration entspricht = 160 %
Für das Beispiel sind am Clack®-Kopf = 28,8 m³ Weichwassermenge einzutragen
Damit besteht die Möglichkeit, eine qualitätsgesteuerte Regeneration im Durchsatzbereich von
einer parametrierten Mindestmenge bis zu einer maximalen Weichwassermenge (160 %) zu
realisieren.
SaveCost C arbeitet grundsätzlich im Bypass. Das Hartwasser am Eingang und das Weichwas-
ser am Ausgang der Wasserenthärtungsanlage wird automatisch, zeitweise und im Durchfluss-
prinzip kontinuierlich entnommen, zum parametrierten Grenzwert bewertet und elektronisch
dokumentiert. Insgesamt werden alle Messwerte und Betriebsdaten auf einem auslesbaren
USB-Stick gespeichert.
Die Messungen erfolgen mit einem ionenselektiven Sensor für Calcium- und Magnesiumionen,
der drucksicher in eine Durchflussmesskammer gesteckt ist. Weiterhin überwacht, bewertet und
dokumentiert SaveCost C den aktuellen Weichwasserdurchfluss jeder Enthärtersäule.
Vorgeschaltete Sperrventile regeln die Entnahme minimaler Prozesswassermengen und den an-
schließenden druckfreien Abfluss der Wasserprobe. Zusätzliche Reagenzien und Verbrauchs-
mittel werden nicht benötigt.
Mit Überschreitung eines parametrierten Resthärtegrenzwertes wird eine Zwangsregeneration
am Clack®-Steuerkopf ausgelöst. Eine parametrierbare Regenerationssperre verhindert vorzei-
tige unzulässige Regenerationen. Im Fall einer Geräte- oder Sensorstörung wird automatisch
von einer qualitätsgesteuerten Regeneration in eine mengengesteuerte Regeneration umge-
schaltet, bis deren volle Funktionsfähigkeit erkannt wurde.
Durch eine zyklische automatische Umschaltung von Weichwasser auf Rohwasser kalibriert
und prüft sich das Messsystem selbst.
Mit vier Tastern an der Bedieneinheit wird das Gerät gesteuert und parametriert. Gerätestatus,
Messfunktionen und Ergebnisse werden per Display und farbiger LEDs dargestellt.
= 20 °dH
= 0,1 °dH
= 360 °dH x m³
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