1.2.1 Zeichen und Symbole ....................7 Schulungen und Seminare ..................7 Lieferbedingungen .......................8 Kontrolle, Transport und Lagerung ................8 Gewährleistung und Haftung ...................8 Entsorgung von Bender Geräten ................8 Sicherheit .........................9 Systembeschreibung ..............11 Bestimmungsgemäße Verwendung ..............11 Funktionsbeschreibung ................... 11 Systembestandteile ....................13 Bedienelemente ......................
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Prüfernamen ........................ 29 4.4.1 Prüfer anmelden ......................30 4.4.2 Prüfernamen verwalten ................... 30 4.4.2.1 Weitere Möglichkeiten für „Prüfer anmelden“ ............30 4.4.2.2 Prüfer anmelden, ändern oder löschen ................31 4.4.2.3 Neuen Prüfernamen anlegen ....................31 Geräteeinstellungen....................31 4.5.1 Windows Systemsteuerung ................... 31 4.5.1.1 Einstellungen sichern ......................32 4.5.1.2 Anzeige ............................32...
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UNIMET® 610ST 5.3.5 Prüfergebnis auswerten und dokumentieren ..........55 5.3.5.1 Mandanten verwalten ......................57 Prüfdaten importieren....................58 Ordner „Prüfvorschriften“ ..................58 5.5.1 So gelangen Sie in den Ordner „Prüfvorschriften“ ........59 5.5.2 So starten Sie eine Geräteprüfung aus dem Ordner „Prüfvorschriften“ 59 5.5.3 Prüfvorschrift bearbeiten, drucken, exportieren, löschen ......
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Allgemeine Hinweise UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
Verletzung oder Sachschaden zur Folge haben kann. Informationen können bei einer optimalen Nutzung des Produktes behilflich sein. 1.2.1 Zeichen und Symbole Entsorgung Vor Nässe schützen Vor Staub schützen Temperaturbereich Recycling RoHS Richtlinien Schulungen und Seminare www.bender.de -> Fachwissen -> Seminare. UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
Allgemeine Hinweise Lieferbedingungen Es gelten die Liefer- und Zahlungsbedingungen der Firma Bender. Sie sind gedruckt oder als Datei bei Bender erhältlich. Für Softwareprodukte gilt: „Softwareklausel zur Überlassung von Standard-Software als Teil von Lieferungen, Ergänzung und Änderung der Allgemeinen Lieferbedingungen Die Elektroindustrie für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie“...
UNIMET® 610ST Sicherheit Die Verwendung des Geräts außerhalb der Bundesrepublik Deutschland unterliegt den am Einsatzort geltenden Normen und Regeln. Innerhalb Europas gilt die europäische Norm EN 50110. ! Lebensgefahr durch Stromschlag! efahr Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die Gefahr •...
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Allgemeine Hinweise UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
UNIMET® 610ST Systembeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung UNIMET® dient zum Prüfen der elektrischen Sicherheit. Es ist für unterschiedliche Einsatzbereiche bestimmt: • Einphasige elektrische Betriebsmittel: „Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektri- scher Geräte - Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte” nach DIN VDE 0701-0702 (VDE 0701-0702) • In Verbindung mit einem Drehstromadapter DS32A können Drehstromgeräte mit einer Stromaufnahme bis max.
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Systembeschreibung Die RS-232-Schnittstelle dient auch für eventuelle spätere Updates der internen Betriebssoftware des Prüfsystems. Der Ordner „Prüfernamen“ ist vorteilhaft, wenn mehrere Personen mit dem Prüfsystem arbeiten. Bereits bekannte Prüfer werden einfach in diesem Ordner ausgewählt. Die wiederholte Eingabe des Prüfernamens entfällt. Die Ordner „Prüfernamen“, „Prüfvorschriften“ und „Geräteprotokolle“ teilen sich den gleichen Datenspeicher.
UNIMET® 610ST Systembestandteile Mit dem Prüfsystem UNIMET® wird folgendes Zubehör geliefert: Tragetasche zur Aufbewahrung und zum Transport des Prüfsystems und dessen Zubehör. Zubehör befindet sich in der Seitentasche (1a) und Innen- tasche (1b). Der Taststift (1c) dient zur Bedienung des Touchscreens. Prüfklemme (Sicherheitsklauengrip) zum Anschluss an berührbare Teile des Prüflings Prüfspitze, einpolig...
Schnittstellen: PS/2 Anschluss für externe Tastatur RS-485 Serielle Schnittstelle für den Bender-Service RS-232 Schnittstelle, 9-polig, galvanisch getrennt, zum Anschluss an einen PC Schnittstelle für den Anschluss eines Druckers, eines USB-Sticks, einer externen Tastatur oder eines Barcode-Scanners (2 x Host) und eines PCs (1 x Device, nur für...
UNIMET® 610ST Kurzanleitung Das Kapitel „Kurzanleitung“ ermöglicht einen schnellen Überblick über die Bedienung des Prüfsystems. Wir empfehlen dringend, das gesamte Handbuch zu lesen, um alle Funktionen des Prüfsystems sicher nutzen zu können. Prüfsystem einschalten Arbeitsschritte Details Seite 1. Netzschalter einschalten 2.
Kurzanleitung Ausgangssituation Arbeitsschritte Seite Der Typ des Prüflings ist be- 1. Ordner „Prüfvorschriften“ kannt: öffnen. Der „Name“ der Prüfvorschrift 2. „Name“ der Prüfvorschrift ist im Ordner „Prüfvorschriften“ wählen. vorhanden. 3. Prüfung starten mit Klassifikation eines neuen Prüflings Arbeitsschritte Details Seite 1.
UNIMET® 610ST Prüfung durchführen So starten Sie eine Prüfung (Erstprüfung): • Nach einer Klassifikation „Speichern und Prüfen“ wählen, • eine bestehende Prüfvorschrift im Ordner „Prüfvorschriften“ aktivieren und anschlie- ßend auf Symbol „Messgerät“ klicken, • oder im Kontextmenü „Geräteprüfung starten“ aufrufen. So starten Sie eine Wiederholungsprüfung: •...
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Kurzanleitung Arbeitsschritte Details Seite 4. Funktionsprüfung ausfüh- ren: - Fragen beantworten, ggf. Messwerte eintragen. - Mit „Weiter“ zu weiteren Funktionsprüfungen gehen. - Mit „Fertigstellen“ Funktionsprüfung speichern und beenden. 5. Prüfergebnis dokumentie- ren: - Prüfergebnisse ansehen, speichern oder drucken. - Geräte-ID und zusätzliche Angaben eingeben.
UNIMET® 610ST Bedienen und Einstellen Inbetriebnahme ! Gefahr eines Stromschlags durch Betrieb feuchter Geräte! Beim Wechsel arnunG von kalter auf warme Umgebung schlägt sich an allen Gegenständen Feuchtigkeit nieder. Werden feuchte Geräte in Betrieb genommen, drohen Schäden an elektrischen Bauteilen und die Gefahr eines elektrischen Schlages beim Berühren.
Für den Ausdruck der Prüfergebnisse kann ein PCL-kompatibler Drucker (PCL=Printer Common Language) angeschlossen werden. Nahezu alle Laserdrucker und alle HP Deskjet Drucker erfüllen diese Anforderung. Aufgrund der Druckervielfalt ist es Bender leider nicht mög- lich, eine Druckerliste zu erstellen und diese immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.
UNIMET® 610ST Gehen Sie beim erstmaligen Anschluss wie folgt vor: 1. Schließen Sie den USB-Stick an eine der beiden USB-Schnittstellen des Prüfsystems an. Die folgenden Einstellungen sind nur möglich, wenn der USB-Stick angeschlossen ist. 2. Stellen sie das Prüfsystem für den Ausdruck in PDF-Dateien ein. a.
Bedienen und Einstellen Bedienprinzip Die Betriebssoftware des UNIMET® arbeitet unter dem Betriebssystem WINDOWS® CE. Die Bedienoberfläche ist deshalb PC-Nutzern vertraut. Menüleiste Dient zum Prüfer anmelden, zur Auswahl unterschiedlicher Darstellungsmöglichkeiten der Symbole, zur Wahl der Sprache und zur Information über Software und Hardware des Prüf- systems.
UNIMET® 610ST 4.2.1 Menüleiste 4.2.1.1 Menü „Aktion“ Das Menü „Aktion“ dient zum Anmelden des Prüfers. Der Name des angemeldeten Prüfers wird zukünftigen Geräteprüfungen zugeordnet. 1. Wählen Sie in der Menüleiste „Aktion“ > „Prüfer anmelden“. 2. Wählen Sie Ihren Namen aus der Liste und bestätigen Sie Ihre Wahl mit „Anmelden“. Für das Ändern und die Eingabe neuer Prüfernamen wählen Sie im Hauptordner „Prüfernamen“.
Bedienen und Einstellen 4.2.3 Die Software-Tastatur 4.2.3.1 Eingabe mit Tastatur Für Text- und Zahleneingaben erscheint eine Software-Tastatur auf dem Bildschirm des UNIMET®. Ihre Eingaben können Sie nun durch Berühren der gewünschten Tasten mit dem Taststift (oder über eine angeschlossene Hardware-Tastatur) vornehmen. Bezeichnung des Eingabefeldes Eingabefeld Liste für Eingabefeld.
UNIMET® 610ST Für alle Eingabefelder gilt: Ist einmal ein Begriff eingegeben, so nutzen Sie für jede weitere Eingabe dieses Begriffes die Liste. So stellen Sie sicher, dass ein und derselbe Begriff immer gleich geschrieben wird. Dies ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Suche und Auswahl von Begriffen (z.
Bedienen und Einstellen 4.2.5 Werkzeugleiste Die Werkzeugleiste ermöglicht den schnellen Zugriff auf Funktionen des UNIMET®. Die Schaltflächen können aktiv oder auch inaktiv sein, je nach den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Inaktive Schaltflächen erscheinen grau. Zurück bewirkt Verlassen des aktuellen Ordners. Wurde z. B. mit einem Doppelklick in den Ordner „Prüfvorschriften“...
UNIMET® 610ST 4.2.5.2 So nutzen Sie den Abfragefilter Sie können nur filtern, nur sortieren oder gleichzeitig filtern und sortieren. 1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf „ “. 2. Wählen Sie „Filter aktiv“, um Einstellungen zu verändern. Auswahl filtern nach Drei Filterbedingungen können festgelegt werden.
Bedienen und Einstellen Beispiel: Im Ordner „Geräteprotokolle“ sind sehr viele Geräte-IDs gespeichert. Es sollen nur noch Geräteprotokolle von Geräten angezeigt werden, die im November 2019 zur Prüfung fällig sind. Die Geräteprotokolle werden nach Mandant sortiert angezeigt. Stellen Sie dazu ein: Hauptordner Der Hauptordner stellt die oberste Bedienebene dar.
UNIMET® 610ST Funktion Beschreibung Seite DIN EN 60204-1/VDE 0113 Klassifikation nach der jeweiligen Norm. Sicherheit von Maschinen - Beantworten Sie die im Display gestellten Elektrische Ausrüstung von Fragen. Das Prüfsystem ermittelt die notwendi- Maschinen - Teil 1: Allgemeine gen Prüfschritte und die einzuhaltenden Anforderungen Grenzwerte.
Bedienen und Einstellen 4.4.1 Prüfer anmelden Der Name des angemeldeten Prüfers wird allen folgenden Geräteprotokollen zugeordnet. Der Prüfername wird auf den Geräteprotokollen ausgedruckt. 1. Wählen Sie in der Menüleiste „Aktion“ > „Prüfer anmelden“. 2. Wählen Sie Ihren Namen aus der Liste und bestätigen Sie Ihre Wahl mit „Anmelden“. Arbeiten mehrere Personen mit dem Prüfsystem, so besteht die Gefahr, dass die Auswahl des neuen Prüfernamens vergessen wird.
UNIMET® 610ST 4.4.2.2 Prüfer anmelden, ändern oder löschen Mit dem „Kontextmenü“ der Werkzeugleiste bearbeiten Sie einen bestehenden Prüfernamen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfernamen anklicken. 2. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf „ “ (Kontextmenü). 3. Gewünschte Aktion mit Doppelklick wählen. Anmelden Meldet den Prüfer an.
Bedienen und Einstellen 4.5.1.1 Einstellungen sichern • Wählen Sie > „Systemsteuerung“ > „Windows Systemsteuerung“ > „Einstellungen si- chern“. Mit „Einstellungen sichern“ sichern sie verschiedene Windowseinstellungen, so dass diese auch beim nächsten Einschalten noch erhalten sind (z. B. Eigenschaften der Anzeige, Ländereinstellungen, Drucker, Tastatur-Layout usw.).
UNIMET® 610ST 4.5.1.6 Stift • Wählen Sie > „Systemsteuerung“ > „Windows Systemsteuerung“ > „Stift“. Im Fenster „Stift“ nehmen Sie Ihre persönliche Einstellung des Taststiftes für den Doppelklick vor. Führen Sie einen Doppelklick auf das Raster aus. Dadurch lernt das UNIMET®, mit welcher Geschwindigkeit Ihre zukünftigen Doppelklicks erfolgen.
Bedienen und Einstellen 4.5.2 Nullabgleich PE-Widerstand (Prüfspitze/Messleitung) Für die Prüfspitze des UNIMET® ist ein Nullabgleich notwendig. Ähnlich wie bei einem Ohmmeter wird dadurch sichergestellt, dass der ohmsche Widerstand der Prüfspitze nicht das Prüfergebnis der Schutzleiterprüfung beeinflusst. Führen Sie diesen Abgleich jeweils neu aus, nachdem Sie eine andere Prüfspitze oder Messleitung an das Prüfsystem angeschlossen haben.
UNIMET® 610ST 4.5.5 Sicherung (USB) Ermöglicht eine Sicherung der Betriebssoftware und der Prüfdatenbank des UNIMET® auf einen USB-Stick. Wir empfehlen regelmäßige Sicherungskopien. Sichern Sie Ihre Daten insbesondere vor Durchführung eines Updates der UNIMET-Betriebssoftware. Schließen Sie dazu einen USB-Stick an die USB-Schnittstelle des UNIMET® an. Für die Daten wer- den etwa 20 MB freier Speicherplatz benötigt.
3. Wählen Sie „Eigenschaften“ > „Optionen“, – Wählen Sie die zutreffende Testbox (Diagnose Programm): TB3-230 V oder TB3-120 V. Die Testbox TBPAT ist nur für den Bender-Service bestimmt. – Wählen Sie die „Anzahl der Prüfungen“. Diese Funktion ermöglicht mehrmaliges Ausführen des Prüfablaufes. Die Auswertung der Prüfergebnisse wird im Prüfprotokoll angezeigt.
UNIMET® 610ST Prüfen und Messen Prüfkonzept Die Basis für zeit- und kostensparendes Prüfen mit dem UNIMET® bilden die integrierten Ordner „Prüfvorschriften“ oder „Geräteprotokolle“. Klassifikation Das UNIMET® ermöglicht Prüfungen nach den Normen DIN VDE 0701-0702 (VDE 0701-0702) und DIN EN 60204-1/VDE 0113 Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
Prüfen und Messen Einzelmessung Prüfschritte können als Einzelmessung aufgerufen und beliebig oft wiederholt werden. Wird bei- spielsweise bei der Geräteprüfung ein Grenzwert nicht eingehalten, kann der betroffene Prüfschritt mit der Einzelmessung näher untersucht werden. Klassifikation • Wählen Sie ausgehend vom Hauptordner die zutreffende Prüfnorm. Beantworten Sie die im Fenster gestellten Fragen.
UNIMET® 610ST 5.2.1 Generell Für alle Eingabefelder gilt: Ist einmal ein Begriff eingegeben, so nutzen Sie für jede weitere Eingabe dieses Begriffes die Liste. So stellen Sie sicher, dass ein und derselbe Begriff immer gleich geschrieben wird. Dies ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Suche und Auswahl von Begriffen (z.
Prüfen und Messen 5.2.3 Geräteart Die Registerkarte „Geräteart“ erscheint nur, wenn sie zur Klassifikation des Prüflings benötigt wird. • Bei Klick auf einen Eintrag erscheint im unteren Info-Feld eine kurze Beschreibung („ME System“ bedeutet „Medizinisches elektrisches System“). • Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag wählen Sie diese Geräteart aus. Die aktuelle Geräteart wird mit dem Symbol „“...
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UNIMET® 610ST Warnhinweis anzeigen Ist diese Funktion aktiviert, so erscheint ein Warnhinweis vor Einschalten der Netzspannung des Prüflings. Erst nach Bestätigung der Meldung wird der Prüfling mit Netzspannung versorgt. Damit wird verhindert, dass gefährliche Geräte, wie z. B. Trennschleifer, unerwartet anlaufen. Prüfschritt Isolationswiderstand Die Isolationsmessung legt eine Spannung von 500 V zwischen durchführen...
Prüfen und Messen 5.2.5 Prüfablauf Je nach Prüfling kann der Prüfablauf automatisch, teilautomatisch oder manuell durchgeführt werden. • Ein Klick auf einen Eintrag zeigt im unteren Info-Feld einen erklärenden Text. • Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag aktivieren Sie diese Funktion. Aktivierte Einträge werden mit dem Symbol „“...
UNIMET® 610ST 5.2.6 Sichtprüfung Zur Geräteprüfung gehört auch eine Sichtprüfung. UNIMET® kann die Prüfschritte dieser Sichtprüfung speichern und dokumentieren. • Ein Klick auf einen Eintrag zeigt im unteren Info-Feld einen erklärenden Text. • Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag aktivieren Sie diese Funktion. Aktivierte Einträge werden mit dem Symbol „“...
Prüfen und Messen 5.2.7 Funktionsprüfung Zur Geräteprüfung gehört auch eine Funktionsprüfung. UNIMET® kann die Prüfschritte dieser Funktionsprüfung speichern und dokumentieren. • Ein Klick auf einen Eintrag zeigt im unteren Info-Feld einen erklärenden Text. • Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag aktivieren Sie diese Funktion. Aktivierte Einträge werden mit dem Symbol „“...
UNIMET® 610ST 2. Geben Sie einen Anzeigetext für diesen Prüfschritt ein. Klicken Sie dann auf „OK“. Gegenwärtige Prüfschritte der Funktionsprüfung. Der erste Prüfschritt ist markiert (einmal kli- cken). Ein Doppelklick ermöglicht das Editieren des Prüfschritts. Speichert die gegenwärtigen Prüfschritte der Funktionsprüfung. Ein neuer Prüfschritt wird unter den bestehenden Prüfschritten eingefügt.
Prüfen und Messen 5.2.8 Klassifikation beenden Sind alle Einstellungen vorgenommen, dann klicken Sie auf „OK“, um Ihre Eingaben zu überneh- men. Die Klassifikation ist nun abgeschlossen. Sie haben nun folgende Möglichkeiten: Speichern und Die Klassifikation wird unter ihrem Namen in den Ordner „Prüfvorschriften“ ge- Prüfen speichert.
UNIMET® 610ST Geräteprüfung ! Lebensgefahr durch hohe Berührungsströme an leitfähigen Teilen! Defekte arnunG Prüflinge können während der Geräteprüfung gefährliche Berührungsströme an leitfähigen Teilen aufweisen. Prüfschritte, bei denen der Ableitstrom durch „direkte Messung“ ermittelt wird, beendet UNIMET® sofort bei Erreichen eines Messwertes von > 20 mA. ! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Bei der Prüfung des Ersatzableitstromes arnunG mit AC 250 V besteht bei defekten Prüflingen oder bei der direkten Berührung der Prüfspitze die...
Prüfen und Messen So starten Sie eine Erstprüfung: 1. Nach einer Klassifikation „Speichern und Prüfen“ wählen. 2. Eine bestehende Prüfvorschrift im Ordner „Prüfvorschriften“ aktivieren und anschlie- ßend – auf Symbol „Messgerät“ klicken, – oder im Kontextmenü „Geräteprüfung starten“ aufrufen. So starten Sie eine Wiederholungsprüfung: •...
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UNIMET® 610ST Angemeldeter Prüfer Start der Geräteprüfung Prüfnorm Prüfvorschrift oder Geräte-ID Geräteprüfung abbrechen Anschlussbild Verfahren Sie nun wie folgt: 1. Schließen Sie den Prüfling an das UNIMET® an. 2. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Start“. UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
Prüfen und Messen 5.3.2 Sichtprüfung ausführen Führen Sie anhand der aufgelisteten Prüfschritte die Sichtprüfung durch. Alle Sichtprüfungen sind als bestanden voreingestellt. Sollte dies für einen der Prüfschritte nicht zutreffen, so klicken Sie auf das Symbol . Die Markierung verschwindet ; der Prüfschritt und somit die ganze Geräteprüfung wird als „NICHT BESTANDEN“...
Stelle für Taste „Weiter“ (Nur bei manuellem oder teilautomatischem Prüfablauf, oder wenn der Grenzwert nicht einge- halten und die Geräteprüfung nicht abgebrochen wurde). Bricht die Geräteprüfung ab. Nummer des Prüfschrittes. Die Prüfschritte der Bender-Geräte sind durchnummeriert. Siehe auch Kapitel 7.3.
Prüfen und Messen 5.3.3.1 Schutzleiterprüfung Bei Geräten der Schutzklasse I wird der Schutzleiterwiderstand geprüft. • Wurde der Grenzwert nicht eingehalten, so wird zunächst der Messwert und dann eine Warnmeldung angezeigt. Nun können Sie entscheiden: – Messwert übernehmen (Ja). Geräteprüfung wird fortgesetzt. –...
UNIMET® 610ST Leistungsaufnahme UNIMET® misst die Leistungsaufnahme des Prüflings. Beachten Sie, dass nur Prüflinge mit einer Stromaufnahme bis maximal 16 A aus der Prüfsteckdose des UNIMET® gespeist werden dürfen. UNIMET® in länderspezifischer Ausführung für die Schweiz, Großbritannien und USA sind nur für eine maximale Stromaufnahme von 10 bzw.
Prüfen und Messen Standard-Funktionsprüfung 1. Klicken Sie auf „Betriebsspannung EIN“. Schalten Sie den Prüfling ein. 2. Erproben Sie die Funktion des Prüflings. 3. Klicken Sie auf „Betriebsspannung AUS“. Schalten Sie den Prüfling aus. 4. Bewerten Sie den Prüfschritt mit „BESTANDEN“ oder „NICHT BESTANDEN“. Betriebsspannung „EIN“...
UNIMET® 610ST 5.3.5 Prüfergebnis auswerten und dokumentieren Prüfintervall verkürzen Handelt es sich um eine Wiederholungsprüfung, so zeigt UNIMET® alle Prüfschritte in einer Liste an, deren Messwerte 90 % vom Grenzwert erreichen oder überschreiten. Zu diesen Prüfschritten werden auch die erstgemessenen Werte angezeigt. Entscheiden Sie, ob das Prüfintervall verkürzt werden soll.
Prüfen und Messen Prüfergebnis dokumentieren Nach der Funktionsprüfung und eventueller Anpassung des Prüfintervalls wird das Ergebnis der Geräteprüfung angezeigt. Gesamtergebnis der Geräteprüfung. Die Farbe des Hintergrundes ist - grün, wenn die Geräteprüfung bestanden ist, - rot, wenn die Geräteprüfung nicht bestanden ist. Ausgeführte Prüfschritte.
UNIMET® 610ST Für alle Eingabefelder gilt: Ist einmal ein Begriff eingegeben, so nutzen Sie für jede weitere Eingabe dieses Begriffes die Liste. So stellen Sie sicher, dass ein und derselbe Begriff immer gleich geschrieben wird. Dies ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Suche und Auswahl von Begriffen (z.
Prüfen und Messen Prüfdaten importieren Importiert Prüfvorschriften und Geräteprotokolle, die vorher auf ein USB-Laufwerk (USB-Stick) ex- portiert wurden, zurück in das UNIMET®. 1. Schließen Sie einen USB-Stick, auf dem Prüfdaten gespeichert sind, an eine der beiden USB-Buchsen des UNIMET® an. 2.
UNIMET® 610ST 5.5.1 So gelangen Sie in den Ordner „Prüfvorschriften“ 1. Klicken Sie dazu im Hauptordner auf „Prüfvorschriften“. 2. Wählen Sie die zutreffende Prüfvorschrift aus. Sind sehr viele Namen im Ordner „Prüfvorschriften“ gespeichert, so können Sie auch zur besseren Übersicht unter „Ansicht“ die Darstellungsart „Liste“ oder „Details“ wählen.
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Prüfen und Messen Das Ändern einer Prüfvorschrift können Sie auch mit einem Doppelklick auf den Namen aufrufen. Beachten Sie dabei die unten aufgeführten Einschränkungen. Geräteprüfung starten Startet die Geräteprüfung. Nach Ablauf der Geräteprüfung speichern Sie das Prüfergebnis in den Ordner „Geräteprotokolle“.
UNIMET® 610ST 5.5.3.1 Prüfschritte-Editor Der Prüfschritte-Editor bietet die Möglichkeit für bestehende Prüfvorschriften: • Grenzwerte von Prüfschritten zu ändern, • Prüfschritte hinzuzufügen • oder Prüfschritte zu löschen Diese Änderung wird vom Prüfsystem nur für Prüfvorschriften zugelassen, für die keine Geräteprotokolle gespeichert sind sowie noch kein Export oder Import ausgeführt wurde. Auf die- se Weise soll verhindert werden, dass für ein und dieselbe Prüfvorschrift verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.
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Prüfen und Messen • Die Hauptaufgabe des Prüfsystems ist die elektrischen Prüfung. Die Registerkarte „Prüfschritte“ dient zum Ändern, Löschen und Hinzufügen von Prüfschritten. – Prüfschritte löschen: Bestehen beispielsweise Bedenken gegen die Ausführung der Prüfung des Isolationswiderstandes, so klicken Sie auf diesen Prüfschritt und anschließend auf die Schaltfläche „Löschen“. Der Prüfschritt wird sofort gelöscht.
UNIMET® 610ST Ordner „Geräteprotokolle“ Im Ordner „Geräteprotokolle“ sind alle geprüften Geräte mit ihrer Geräte-ID und den ermittelten Prüfergebnissen gespeichert. Auch die erstgemessenen Werte werden gespeichert. Im Falle einer Wiederholungsprüfung werden die Geräte einfach im Ordner „Geräteprotokolle“ aufgerufen und erneut geprüft. Der Inhalt des Ordners „Geräteprotokolle“...
Prüfen und Messen 5.6.3 Geräteprotokoll bearbeiten, drucken, exportieren, löschen Mit dem „Kontextmenü“ der Werkzeugleiste bearbeiten Sie ein unter einer Geräte-ID gespeicher- tes Geräteprotokoll. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Geräte-ID anklicken 2. Symbol „ “ (Kontextmenü) in der Werkzeugleiste anklicken 3.
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UNIMET® 610ST Das Ändern eines Geräteprotokolls können Sie auch mit einem Doppelklick auf die Geräte-ID aufrufen. Beachten Sie dabei die unten aufgeführten Einschränkungen. Geräteprüfung starten Startet die Geräteprüfung. Nach Ablauf der Geräteprüfung speichern Sie das Prüfergebnis in den Ordner „Geräteprotokolle“. Das alte Geräteprotokoll wird dadurch überschrieben.
Prüfen und Messen Einzelmessung Prüfschritte können als Einzelmessung aufgerufen und beliebig oft wiederholt werden. Wird bei- spielsweise bei der Geräteprüfung ein Grenzwert nicht eingehalten, kann der betroffene Prüfschritt mit der Einzelmessung näher untersucht werden. 5.7.1 So gelangen Sie in den Ordner „Einzelmessung“ •...
UNIMET® 610ST 5.7.4 Messung des Schutzleiterwiderstandes Bei der Schutzleiterprüfung wird der niederohmige Durchgang des Schutzleiters mit einem hohen Strom (max. 8 A) geprüft. Dabei entsteht Wärmeenergie. Wird die Schutzleiterprüfung bei manuellem Prüfablauf, teilautomatischen Prüfablauf oder bei der Einzelmessung sehr oft und ohne Pausen wiederholt, so verhindert UNIMET® ein Überhitzen durch Abbruch der Prüfung.
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Prüfen und Messen Messung #0002: Schutzleiterwiderstand Leitung Ein Prüfling hat ein abnehmbares Netzkabel. Soll nur das Kabel auf niederohmigen Durchgang des Schutzleiters untersucht werden, so schließen Sie wie folgt an: • Das abnehmbare Netzkabel an Prüfsteckdose des UNIMET® einstecken. • Adapters bzw. Messleitung mit Prüfklemme an Buchse „C“ anschließen. Messung #0003: Schutzleiterwiderstand feste Leitung Ein Prüfling hat ein fest angeschlossenes Netzkabel.
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UNIMET® 610ST Messung #0004: Schutzleiterwiderstand fest angeschlossenes Gerät Ein fest angeschlossener Prüfling soll auf niederohmigen Durchgang des Schutzleiters untersucht werden. Schließen Sie wie folgt an: • Spannungsversorgung des Prüflings trennen (Sicherungen ausschalten). • Messleitung (ggf. mit Prüfklemme) an Buchse „C“ anschließen. PE-Anschluss der Spannungsversorgung des Prüflings kontaktieren.
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Kalibrierung, Wartung, Gerätefehler UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
Wechsel der Batterie Die Uhr des UNIMET® wird durch eine Batterie mit einer Lebensdauer von ca. 3 Jahren gespeist. Der Wechsel der Batterie des Prüfsystems darf nur von Bender oder einer von Bender autorisier- ten Stelle durchgeführt werden. Die Batterie wird von Bender im Rahmen der Kalibrierung erneuert.
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Kalibrierung, Wartung, Gerätefehler UNIMET610ST_D00380_00_M_XXDE/07.2019...
UNIMET® 610ST Daten Normen 7.1.1 Anwendungsnormen Das UNIMET® führt Messungen und Prüfungen nach folgenden Normen aus: • DIN VDE 0701-0702 (VDE 0701-0702): 2008-06 „Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte - Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte - Allgemeine Anforderungen für die elektrische Sicherheit“ •...
Daten Begriffe und Abkürzungen 7.2.1 Verwendete Begriffe Die verwendeten Begriffe stammen zum großen Teil aus den Normen, nach denen das UNIMET® prüft. Begriff Erklärung Abnehmbare Netzanschlussleitung Flexible Leitung, die zum Anschluss an ein elektrisches Gerät mit einer geeigneten Gerätesteckvorrichtung zum Zweck der Netzversorgung dient.
UNIMET® 610ST Laststrommessung Messbereich ................................0,005…16 A Frequenzbereich ................................48…62 Hz Eigenunsicherheit ............................. ± 2,5 % v. M. ± 3 Digit Scheinleistung Messbereich ................................5…3600 VA Frequenzbereich ................................48…62 Hz Eigenunsicherheit ............................. ± 2,5 % v. M. ± 3 Digit Allgemeine Daten EMV ....................................
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Nachdruck und Vervielfältigung Reprinting and duplicating nur mit Genehmigung des Herausgebers. only with permission of the publisher. Bender GmbH & Co. KG Bender GmbH & Co. KG Postfach 1161 • 35301 Grünberg • Deutschland PO Box 1161 • 35301 Gruenberg • Germany Londorfer Str.