Überprüfen Der Stromreduzierung Des Nullsystems Von Wicklungsseite Eins - Hitachi Relion 670-Serie Inbetriebnahmehandbuch

Abschnitt 11
Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen
Standardtransformationsverhältnis und der Phasenwinkelverschiebung (typischerweise null
Grad) entsprechen. Anweisungen zur Größenberechnung und zu den Phasenwinkeln für die
sechs einzuspeisenden Ströme sind in der oben erwähnten Arbeit verfügbar. Wenn die Ströme
korrekt eingespeist werden, ist zu überprüfen, ob alle drei Differenzströme etwa 0 % betragen
und der Haltestrom 100 % beträgt. Diese Werte sind als Ausgangs- und Servicewerte von der
Funktion PSTPDIF verfügbar.
3. Drehen Sie (z. B. ein Grad pro Sekunde) langsam die Mitsystemströme (d. h. alle drei Leiter
zusammen) für eine zweiseitige Wicklung, bis die erforderliche Phasenwinkelverschiebung
erreicht ist. Beachten Sie, dass die gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Wicklung
von zwei Mitsystemströmen zu einem entsprechenden, aber negativen Wert der auf dem Gerät
angezeigten erwarteten Phasenwinkelverschiebung führt. Wenn der PST asymmetrisch
aufgebaut ist, müssen auch die Größen der Ströme auf der zweiten Wicklungsseite
entsprechend angepasst werden. Sobald die gewünschte Stufe erreicht ist, ist sicherzustellen,
dass alle drei Differenzströme immer noch etwa 0 % betragen und der Stabilisierungsstrom
immer noch 100 % beträgt. Prüfen Sie auch, ob die Ausgänge DIFRATIO und DIFANGLE einen
Wert haben, der der PST-Stufenposition entspricht, bei der die Funktion getestet werden soll.
4. Aktivieren Sie den Binäreingang STOPCOMP in der Funktion PSTPDIF. Die Funktion merkt
sich nun das Übersetzungsverhältnis und die Phasenwinkelverschiebung, die dieser speziellen
PST-Stufe entsprechen. Diese beiden Werte werden gespeichert und verwendet, solange der
Eingang STOPCOMP den logischen Wert eins hat. Um dies durchzuführen, muss das Gerät
zuvor entsprechend konfiguriert werden. Normalerweise kann eine LHMI-Fronttaste oder ein
Binäreingang im Konfigurationstool für diese Aufgabe konfiguriert werden. Wenn zusätzliche
Sicherheit erforderlich ist, kann diese Aktion nur zugelassen werden, wenn sich das Gerät im
Testmodus befindet.
5. Unterbrechen Sie alle sechs Ströme des Prüfgeräts und prüfen Sie, ob die Ausgänge
DIFRATIO und DIFANGLE noch einen Wert haben, der der PST-Stufenposition entspricht, bei
der die Funktion getestet werden soll.
Die Funktion ist nun so vorbereitet, dass sie bei dieser speziellen Stufenstellung in ähnlicher
Weise wie der Standard-Differentialschutz des Transformators geprüft werden kann.
In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie der PSTPDIF für diese spezielle Stufenstellung zu
prüfen ist. Beachten Sie, dass das obige Verfahren und die folgenden Prüfungen für jede PST-
Stufenstellung, bei der die Funktion geprüft werden soll, wiederholt werden müssen.
Beachten Sie, dass die folgenden Tests für jede dedizierte Stufenposition verwendet werden können,
die im geschützten PST zur Verfügung steht. Bei der tatsächlichen Installation sind diese Prüfungen
für zwei Extrema-Stufenpositionen, die mittlere Stufenposition und eine oder zwei weitere frei
gewählte Stufenposition(en) durchzuführen.
11.3.5.2 Überprüfen der Stromreduzierung des Nullsystems von Wicklungsseite
eins
1. Schließen Sie ein dreiphasiges Sekundärprüfgerät an die Stromanschlüsse des Geräts an, die
an die Stromwandler auf der ersten Wicklungsseite des Leistungstransformators
angeschlossen sind.
2. Speisen Sie Strom in allen drei Leitern mit gleichen Beträgen ein, die der Bemessungslast des
PST (d. h. 100 %) in sekundären Ampere entsprechen, wie unten angegeben:
I
Injected W
IECEQUATION18061 V1 EN-US
106
CTsec

W 1
* I
_ 1 Base W _ 1
CTprim
W 1
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1MRK 504 165-UDE Rev. H
GUID-6058B226-4CB6-4721-B7D2-B7678169FB79 v1
(Gleichung 1)
Transformatorschutz RET670
Inbetriebnahme-Handbuch