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Betriebshinweise; Hydraulische Vorzugs-Grundstellung - Parker D 1FE-Serie Betriebsanleitung

Stetig-wegeventil
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Betriebsanleitung
Freigabe-Eingang (nur bei Code 5 / 11+PE sowie
bei Code 7 / 6+PE)
Eine Signalspannung gibt den Magnetantrieb des
Ventils frei. Zum Betrieb des Ventils muss am
entsprechenden Eingang ständig eine Gleich-
spannung im Bereich 5...30 V anliegen (z. B. die
Ventil-Versorgungsspannung). Bei Unterbrechung
des Freigabesignals nimmt das Ventil federbetätigt
und unabhängig von der Sollwertführung die hy-
draulische Vorzugsstellung ein.
Die Freigabefunktion stellt keine Sicherheits-
einrichtung gegen ungewollte Ventilbetäti-
gung im Sinne der Unfallverhütungsvorschrif-
ten dar! Um die Ventilfunktion unter allen
Umständen zu blockieren, sind weiterreichen-
de Maßnahmen erforderlich, beispielsweise
der Einbau von zusätzlichen Sicherheits-
Absperrventilen.
Signal-Eingang
Der Ventilhub verhält sich proportional zur Größe
des Signals. Details sind aus den technischen
Daten ersichtlich.
Das Eingangssignal muss geglättet und frei
von induktiven Stoßspannungen und Über-
lagerungen sein. Aufgrund der Ansprechemp-
findlichkeit des Ventils wird eine hohe Signal-
güte empfohlen, um Funktionsstörungen
vorzubeugen.
Unzulässig hohe Signalgrößen können ab-
hängig von der Höhe der Überschreitung zu
Funktionsstörungen bzw. Geräteausfall führen!
Bei der Option 4...20 mA wird der Zustand
„<3,6 mA" als Ausfallinformation genutzt. Dies
bedeutet, dass bei unterbrochenem Eingangssi-
gnalkreis eine Fehlerinformation zur Verfügung
steht, welche entsprechend ausgewertet wer-
den kann. Im vorliegenden Fall wird dadurch
der Magnetantrieb abgeschaltet. Einschaltung
erfolgt, wenn das Eingangssignal den Wert von
3,8 mA überschreitet, beim Unterschreiten von
3,6 mA erfolgt die Abschaltung. Diese Festle-
gung folgt der NAMUR - Empfehlung NE43.
Diagnose-Ausgang
An den Anschlüssen kann eine Spannungsin-
formation über den Betriebszustand des Ventils
gemessen werden.
Der Ausgang darf mit max. 5 mA belastet
werden. Überschreitung führt zu Funktions-
störungen.
D_1FE 5715-688 DE CM 20.12.2021
Vorgesteuertes Stetig-Wegeventil
Serie D*1FE
Code
Eingangs-
Sollwert Funktion
signal
0...+10 V
B
0...-10 V
Überlast
0...+20 mA
E
0...-20 mA
Überlast
0...+10 V
K
0...-10 V
Überlast
4...12 mA
12...20 mA
S
0...3,6 mA
Überlast

5. Betriebshinweise

Hydraulische Vorzugs-/ Grundstellung
Bei Ventilen mit Nullschnittkolben ist zwischen
hydraulischer Grund- und Vorzugsstellung zu
unterscheiden. Die Grundstellung wird bei
neutralem Sollwert eingenommen und ent-
spricht der Null-Stellung des Hydrauliksym-
bols. Bei abgeschaltetem Ventil
Versorgungsspannung, keine Freigabe,
Stromsignal (Code S) < 3,8 mA - nehmen die
Nullschnittventile die Vorzugsstellung (ca. 10
% Öffnungsgrad) gemäß Bestellschlüssel ein.
Bei Ventilen mit Überdeckungskolben sind
Grund- und Vorzugsstellung gleich (Null-
Stellung).
Systemdruck muss vorliegen, bevor Ventil
eingeschaltet wird.
1)
Diagnosesignal 12,5 V im Fehlerfall. Steuerkol-
ben nimmt definierte Stellung ein, siehe Vorzugs-
stellung im Bestellschlüssel.
12
Parker Hannifin Corporation
VCD
Diagnose-
Antrieb
signal
ein
0...-10 V
ein
0...+10 V
aus
ca. 12,5 V
1)
ein
0...-10 V
ein
0...+10 V
aus
ca. 12,5 V
1)
ein
0...+10 V
ein
0...-10 V
aus
ca. 12,5 V
1)
ein
0...-10 V
ein
0...+10 V
Kabelbruch,
aus
1)
ca. 12,5 V
aus
ca. 12,5 V
1)
- keine

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