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Leitungssysteme; Fußbodenaufbau Und Leitungsführung - Viessmann Vitovent 200-C Planungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Planungshinweise
Überströmung bei Fußboden-/Wandauslässen
Die Anbringung der Überströmöffnungen kann bei Fußboden-/
Wandauslässen erfolgen:
■ Vom Zuluft- zum Überströmbereich: Unten und oben in der Tür
■ Vom Überström- zum Abluftraum: Unten, z. B. Türspalt

Leitungssysteme

Empfohlene Volumenströme
In Anlehnung an DIN 1946-6 empfehlen wir max. Luftgeschwindig-
keiten von 3 m/s in der Verteilleitung und 5 m/s in der Sammelleitung
einzuhalten. In Lüftungsanlagen mit E-Kennzeichnung ist die Einhal-
tung der max. Luftgeschwindigkeiten in der Verteilleitung zwingend
erforderlich. Die Luftmengenempfehlungen zum Vitovent Luftverteil-
system richten sich an Lüftungsanlagen mit E-Kennzeichnung. Für
abweichende Planungen technische Daten berücksichtigen.
Fußbodenaufbau und Leitungsführung
Verlegung im Fußboden
■ Leitungen ausreichend befestigen.
■ Grundlegende Aspekte der Trittschalldämmung beachten.
■ Bei der Planung des Fußbodenaufbaus müssen die Anforderun-
gen der EnEV berücksichtigt werden.
■ Zum Fußbodenaufbau Herstellerangaben des Fußbodenheizungs-
systems beachten.
■ Bei Verwendung des Viessmann Fußbodenheizungssystems die
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Angaben der Planungsanleitung „Vitoset Fußbodenheizung"
berücksichtigen.
■ Ausreichende Festigkeit des Estrichs gewährleisten, ggf. Absiche-
rung durch Fachplaner erforderlich.
■ Bei Verlegung in der Trittschalldämmebene ist sicherzustellen,
dass der Trittschallschutz weiterhin gewährleistet ist. Starre Ver-
bindungen (Körperschallbrücken) zwischen schwimmend verleg-
tem Estrich und Rohbetondecke sind zu vermeiden.
Trassenführung gemäß Bundesverband Estrich und Belag e. V.
(BEB)
■ Leitungen und andere Leitungssysteme kreuzungsfrei, geradlinig
und wandparallel planen.
■ Bei Planung, Verlegung und Koordination des Bauablaufs berück-
sichtigen:
Die Führung von Heizungs-, Wasser und Lüftungsleitungen hat
Priorität vor elektrischen Leitungen und Leerrohren.
Flachkanal: Aufbau des Fußbodens ohne Fußbodenheizung
Erdgeschoss
A Bodenbelag
B Zementestrich
C Estrich oder Baufolie
D Flachkanal mit Ausgleichsdämmung: 60 mm
E Zusatzdämmung
F Bitumenschweißbahn
G Rohbeton
VIESMANN
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(Fortsetzung)
A
B
C
D
E
F
G
Überströmung bei Wand- oder Deckenauslässen
Bei Platzierung von Wand- oder Deckenauslässen, den Überström-
bereich im unteren Bereich der Türen vorsehen.
Neben der Geräuschentstehung durch den Ventilator steigt vor allem
bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten der Anteil der Geräuschent-
wicklung im Leitungssystem durch Strömungsrauschen. Hohe Luft-
geschwindigkeiten in Leitungen, Abzweigungen, Umlenkungen,
Dämpfern, Diffusoren und Luftauslässen sind zwingend zu vermei-
den.
■ Trassenbreite von parallelgeführten Leitungen einschließlich Rohr-
dämmung max. 30 cm
■ Breite der Auflage zwischen 2 Trassen min. 20 cm. Rohre und Lei-
tungssysteme so nah wie möglich nebeneinander anordnen.
■ Abstände von Wand bis Außenkante Rohr oder Rohrtrasse als
Auflage für den Estrich min. 20 cm
■ Vor Verteilerschränken oder Heizkreisverteilern die Maße durch
geeignete Leitungsführung einhalten, abhängig vom verwendeten
Leitungs- und Dämmsystem.
■ Bei abweichender Planung Abdeckbleche zur Stabilisierung vorse-
hen. Abstimmung mit einem Fachplaner für Estrichböden ist erfor-
derlich.
Hinweis
Leitung vor Aufschwimmen schützen, z. B. Befestigung mit Leitungs-
bindern an der Bewährung.
Obergeschoss
A Bodenbelag
B Zementestrich
C Estrich oder Baufolie
D Flachkanal mit Ausgleichsdämmung: 60 mm
E Trittschalldämmung
F Rohbeton
A
B
C
D
E
F
Luftverteilsysteme

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