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Classless Inter-Domain Routing - Belden Hirschmann EAGLE40-07 Referenzhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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IP-Parameter festlegen
2.1 Grundlagen IP Parameter
Lorenzo erhält den Brief, entfernt den äußeren Umschlag und erkennt auf dem inneren Umschlag,
dass der Brief für Julia bestimmt ist. Er steckt den inneren Umschlag in einen neuen äußeren
Umschlag, schaut in seiner Adressliste, der ARP-Tabelle, nach der MAC-Adresse von Julia und
schreibt diese auf den äußeren Umschlag als Zieladresse und seine eigene MAC-Adresse als
Quelladresse. Das gesamte Datenpaket steckt er anschließend in den Briefkasten.
Julia empfängt den Brief, entfernt den äußeren Umschlag. Übrig bleibt der innere Umschlag mit
Romeos IP-Adresse. Das Öffnen des inneren Umschlages und lesen der Botschaft entspricht einer
Übergabe an höhere Protokollschichten des ISO/OSI-Schichtenmodells.
Julia möchte eine Antwort an Romeo zurücksenden. Sie steckt ihre Antwort in einen Umschlag mit
der IP-Adresse von Romeo als Zieladresse und ihrer eigenen IP-Adresse als Quelladresse. Doch
wohin soll Sie die Antwort schicken? Die MAC-Adresse von Romeo hat sie ja nicht erhalten. Die
MAC-Adresse von Romeo blieb beim Wechseln des äußeren Umschlags bei Lorenzo zurück.
Julia findet in der MIB unter der Variablen
steckt sie den Umschlag mit den IP-Adressen in einen weiteren Umschlag mit der MAC-Zielad-
resse von Lorenzo.
Nun findet der Brief den gleichen Weg über Lorenzo zu Romeo, so wie der Brief von Romeo zu
Julia fand.

Classless Inter-Domain Routing

Die Klasse C mit maximal 254 Adressen war zu klein, und die Klasse B mit maximal 65534
Adressen war für die meisten Anwender zu groß. Hieraus resultierte eine nicht effektive Nutzung
der zur Verfügung stehenden Klasse-B-Adressen.
Die Klasse D enthält reservierte Multicast-Adressen. Die Klasse E ist für experimentelle Zwecke
vorgesehen. Ein Gateway, das nicht an diesen Experimenten teilnimmt, ignoriert experimentelle
Datagramme mit diesen Zieladressen.
Seit 1993 verwendet RFC 1519 Classless Inter-Domain Routing (CIDR) zur Lösung dieses Prob-
lems. Das CIDR überwindet diese Klassenschranken und unterstützt klassenlose IP-Adressbe-
reiche.
Mit CIDR legen Sie die Anzahl der Bits fest, die den IP-Adressbereich kennzeichnen. Hierzu stellen
Sie den IP-Adressbereich in binärer Form dar und zählen die Maskenbits zur Bezeichnung der
Netzmaske. Die Maskenbits entsprechen der Anzahl der Bits, die in einem bestimmten IP-Bereich
für das Subnetz verwendet werden.
Beispiel:
IP -Adres s e,
dezimal
192.168.112.1
192.168.112.127
C IDR -S chreibweis e: 192.168.112.0/25
Die Zusammenfassung mehrerer Adressbereiche der Klasse C wird als „Supernetting" bezeichnet.
Supernetting ermöglicht Ihnen, Klasse-B-Adressbereiche B sehr fein zu untergliedern.
42
hmNetGatewayIPAddr
Netzmas ke,
IP -Adres s e,
dezimal
binä r
255.255.255.128
11000000 10101000 01110000 00000001
11000000 10101000 01110000 01111111
Mas kenbits
Lorenzo als Vermittler zu Romeo. So
25 Mas kenbits
UM Config EAGLE40-07
Release 4.3 03/2022

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