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Bedienungsanleitung
Technische Parameter
4-Quadranten Regler
multicomp
F144-MS-1V1C6-12DO-3
I
System
deutsch

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Inhaltszusammenfassung für KBR F144-MS-1V1C6-12DO-3

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Technische Parameter 4-Quadranten Regler multicomp F144-MS-1V1C6-12DO-3 System deutsch...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Verluste jeglicher Art, die aus Druckfehlern oder Änderungen in dieser Bedie- nungsanleitung entstehen. Ebenso wird von der Firma KBR Kompensationsanlagenbau GmbH keine Haftung für Schäden und Verluste jeglicher Art übernommen, die sich aus fehlerhaften Geräten oder durch Geräte, die vom Anwender geändert wurden, ergeben.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme der Anlage ....................20 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme ................20 Navigation und Geräteanzeigen ....................22 Displayanzeigen der Hauptmenüs ..................24 Beschreibung der einzelnen Anzeigefenster ..............26 9.1. Initialisierungsfenster: .......................26 Inbetriebnahmefenster wenn keine Stufenleistung programmiert ist ....26 Stufenzustandsfenster: ......................31 Servicefenster: ..........................31 Servicefenster: ..........................32 Inbetriebnahmefenster: ......................33 Schaltverhaltenfenster: ......................35 Hinweise zur Fehlersuche ......................42 Wartung der Anlage und der Sicherheitseinrichtungen ..........43...
  • Seite 4: Einleitung

    Einleitung Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für ein KBR-Qualitätsprodukt entschieden haben. Damit Sie mit der Bedienung und Programmierung des Geräts vertraut werden und Sie immer den vollen Funktionsumfang dieses qualitativ hochwertigen Produktes nutzen können, sollten Sie die vorliegende Bedienungsanleitung aufmerksam durchlesen.
  • Seite 5: Sicherheitsrelevante Zeichenerklärungen

    Einleitung Sicherheitsrelevante Zeichenerklärungen Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver- meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck bzw. durch ein Info - Symbol hervorgehoben, und je nach Gefährdungsgrad dargestellt. GEFÄHRLICHE SPANNUNG Warnung bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtmassnahmen nicht getroffen wer- den.
  • Seite 6: Sicherheitstechnische Hinweise

    Einleitung Sicherheitstechnische Hinweise Um Bedienungsfehlern vorzubeugen wurde die Handhabung des vorliegenden Gerätes bewusst so einfach wie möglich gehalten. Auf diese Weise können Sie das Gerät rasch in Betrieb nehmen. Aus eigenem Interesse sollten Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durchle- sen. Bei der Montage sind die geltenden DIN / VDE Vorschriften zu beachten! Netzanschluss, Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes darf nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden.
  • Seite 7: Produkthaftung

    Jedes Gerät wird vor seiner Auslieferung einem Langzeittest unter zogen. Bezüglich der Produkthaftung verweisen wir an dieser Stelle auf unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen für Elektronikgeräte, die Sie unte www.kbr.de nachlesen können. Die zugesicherten Eigenschaften des Geräts gelten grundsätzlich nur bei bestimmungs- gemäßem Gebrauch!
  • Seite 8: Funktionsprinzip Des Reglers

    Funktionsprinzip Funktionsprinzip des Reglers Der Mikroprozessor des Reglers erfasst über Messwandlereingänge (A/D-Wandler) Netz- spannung und Stromaufnahme des gesamten Betriebes und berechnet daraus die Wirk- und Blindleistungs-verhältnisse des Netzes. Der Regler arbeitet im 4-Quadrantenbetrieb. Rückspeisung bei Generatorbetrieb wird erkannt und durch die Anzeige „G“ (blinkt) im LC-Display signalisiert.
  • Seite 9 Funktionsprinzip Die programmierten Werte bleiben durch Speicherung in einem EEPROM bei Netzausfall erhalten. Der Messzyklus des Reglers zur Erfassung der notwendigen Netzparameter beträgt ca. 20ms. HINWEIS Der Grenzwert für die Überspannungsabschaltung = Messspannung + 10% (unter Berücksichtigung der Messspannungs-Übersetzung). Dieser Wert ist nicht veränderbar und dient zur Sicherheit der Kompensationsanlage.
  • Seite 10: Bedien- Und Anzeigeteil

    Bedien- und Anzeigeteil Bedien- und Anzeigeteil multicomp F144-3 Thyro 6-stufig multicomp F144-3 Thyro12-stufig Bedienelemente: 1 LC -Display für aktuelle Zustandsanzeige und Bedienerführung 2 Anzahl der möglichen vorhandenen Ausgangslinien des Reglers 3 Zwei Sensortaster für die Parameterprogrammierung 4 Zwei Sensortaster für die Menüanwahl V2.01...
  • Seite 11: Grundsätzliche Bedienungshinweise Für Die Sensortasten

    Bedien- und Anzeigeteil Grundsätzliche Bedienungshinweise für die Sensortasten: Taste Starten der Eingabe bei Parametrierung und Reset. Taste Wertänderung bei Parametrierung Taste Navigation durch die Untermenüs Taste Navigation durch die Hauptmenüs und Speichertaste bei Parametrierung Tastenkombinationen: Taste Löschen von aufgelaufenen Werten Durchführen des Reset Reglergrundeinstellung nach Reset (Werkseinstellung): Bezug Ziel-cos phi:...
  • Seite 12 Bedien- und Anzeigeteil Oberwellenüberwachung: aktiv durch programmierten Grenzwert Grenzwert THD: Stufenleistung: nicht programmiert Max. Stufenlstg. je Schaltvorgang 0 kVar Stufenleistungsüberwachung: deaktiviert Entladezeit: 20 msek. Passwort: kein Passwort (9999, d.h. alle Funktionen sind frei zugänglich) Sprachanzeige: deutsch Kontrasteinstellung: Helligkeitseinstellung: Dimm-Helligkeit: Schwachlastschwelle: 15 mA Schwachlastverzögerungszeit: 60 Minuten...
  • Seite 13 Bedien- und Anzeigeteil Die Regler in den fertigen Kompensationsanlagen sind voreingestellt. Zu überprüfen bzw. einzustellen sind: Ziel-cos phi entsprechend den EVU-Vorschriften (bei KVA-Tarif cos phi = 1) Primärstrom und Sekundärstrom entsprechend dem Einspeise - Stromwandler. Ggf. Spannungswandlerübersetzung HINWEIS Das Busprotokoll bei Werksauslieferung ist voreingestellt auf: Modbus RTU, Baudrate 38400, Parity even Diese Einstellung kann nur manuell am Gerät verändert werden.
  • Seite 14: Einstellbereiche Der Programmierbaren Parameter

    Einstellbereiche Einstellbereiche der programmierbaren Parameter: Stufenzustand: Stufenschaltmodus Automatik, Hand aus, Hand ein Inbetriebnahme: Passwort numerisch 4-stellig, kein Passwort = 9999 (d. h. alle Funktionen sind frei zugänglich) Primärstrom 1 A bis 999999 A Sekundärstrom 1 und 5 A Bezug Ziel-Cosφ ind.
  • Seite 15 Einstellbereiche Störmeldemaske: Messspannung fehlt Die Einstellung Meldung oder Stufenleistung fehlt Störmelderelais oder Meldung und Anlage zu klein Störmelderelais oder Aus THD zu hoch ist für alle Störungen gleich! Schaltspielgrenze überschritten Messstrom fehlt Schwachlast Temperatur-Abschaltung Extras: Sprachanzeige Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch Grenzwert THD 0 bis 10%, Oberschwingungsüberwachung deakti- vierbar (0%)
  • Seite 16: Montage Und Elektrischer Anschluss Der Anlage

    Montage und elektrischer Anschluss der Anlage Montage und elektrischer Anschluss der Anlage Allgemeines, sehr wichtig! Alle Schrauben und Verbindungen nachziehen, da sonst keine Garantieansprüche geltend gemacht werden können! Installation und Betrieb der Anlage müssen unter Beachtung der geltenden VDE-Vor- schriften (insbe¬sondere VDE 0100) und der Vorschriften des EVU erfolgen. Anschlussquerschnitte und Absicherung (Tabelle siehe Anhang) Stromwandleranschluss und Messspannung Wandlereinbau möglichst in der Phase, die mit L1 der Kompensationsanlage überein-...
  • Seite 17: Standardanschlussplan

    Montage und elektrischer Anschluss der Anlage Standardanschlussplan HINWEIS Bei Anschluss von Phase (L1) an Klemme 1 und Neutralleiter (N) an Klemme 2 (Ph-N 100V - 240V +/-10% 50Hz/60 Hz/DC) sind die Sicherung und der Trenner in der Zuleitung zu Klemme 2 (N) nicht erforderlich. Die Sicherung und der Trenner an der Anschlussklemme 2 (N) sind nur bei folgenden Anschlussvarianten erforderlich: Wechselspannung:...
  • Seite 18: Anschluss Messspannung Ph-N

    Montage und elektrischer Anschluss der Anlage Anschluss Messspannung Ph-N V2.01...
  • Seite 19: Anschluss Messspannung Ph-Ph

    Montage und elektrischer Anschluss der Anlage Anschluss Messspannung Ph-Ph V2.01...
  • Seite 20: Inbetriebnahme Der Anlage

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Anlage Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Kompensationsanlage mit Regler Der Regler ist als Bestandteil einer Kompensationsanlage voreingestellt (siehe beiliegendes Schaltbild). Programmiert bzw. überprüft werden müssen: Ziel-cos phi entsprechend den EVU - Vorgaben. Primär- und Sekundärstrom im Hauptstromkreis entsprechend dem eingebauten Wandler.
  • Seite 21 Inbetriebnahme Liegt die Anzeige im kapazitiven Bereich oder blinkt das Symbol „G“ , ist die Phasenzu- ordnung zwischen Strom- und Spannungsmessung nicht korrekt. Im Programmierme- nü Inbetriebnahme kann über die Funktion Drehfeld U und Drehfeld I die Phasenzu- ordnung umgestellt werden (Voraussetzung ist, dass tatsächlich kein Generatorbetrieb vorhanden ist).
  • Seite 22: Navigation Und Geräteanzeigen

    Navigation und Geräteanzeigen Navigation und Geräteanzeigen Init Initialisierungs- phase weitere Menüs Startmenü Startmenü Startmenü Startmenü Akt. Cosphi weiter mit weiter mit weiter mit Stufenzustand Startmenü Auto / Aus / Ein Service Inbetriebnahme Inbetriebnahme Messspannung Stufe 01 Stufe 01 Stufe 01 Passworteingabe Status Passwortstatus...
  • Seite 23 Navigation und Geräteanzeigen Startmenü Schaltverhalten Störmeldemenü Extras weiter mit weiter mit weiter mit Schaltverhalten Startmenü Störmeldemenü Bedienersprache Extras Temperatur Hysterese Messspannung Bedienersprache Dämpfung U messung (Auswahl) Zuschaltung fehlt Ein / Aus Schaltverhalten Startmenü Störmeldemenü Extras Extras Relais 6/12 Hysterese Stufenleistung Abschaltung Dämpfung I Grenzwert THD...
  • Seite 24: Displayanzeigen Der Hauptmenüs

    Displayanzeigen der Hauptmenüs Displayanzeigen der Hauptmenüs Für die aktuellen Anzeigen und die Parametrierung des Reglers stehen folgende Haupt- menüs mit ihren Untermenüs zur Verfügung: Initialisierungsfenster – keine Eingabemöglichkeit multicomp F144-3 Thyro 6-stufig oder 12-stufig multicomp 06 Th Initialisieren multicomp 12 Th Initialisieren Startmenüfenster - Anzeige der aktuellen Werte multicomp F144-3 Thyro 6-stufig...
  • Seite 25 Displayanzeigen der Hauptmenüs Servicefenster - Anzeige und Löschmöglichkeiten Service weiter mit  Inbetriebnahmefenster - Eingabe der Betriebsparameter Inbetriebnahme weiter mit  Schaltverhaltenfenster - Beeinflussung des Schaltverhaltens Schaltverhalten weiter mit  Störmeldemenü - Bearbeiten der Störmeldemaske Strmeldemenü weiter mit  Extrasfenster - Einstellung der Sonderparameter Extras weiter mit ...
  • Seite 26: Beschreibung Der Einzelnen Anzeigefenster

    Dieses Menü dient zur Erstinbetriebnahme des Reglers, wobei hier alle notwendigen Einstellungen vorgenommen werden können. Wenn ein Regler in Betrieb genommen werden soll, der ab Werk bereits in eine KBR-Kom- pensationsanlage eingebaut ist, müssen lediglich die Kenngrößen des Stromwandlers parametriert werden.
  • Seite 27: Parametrierung Der Stromwandlergrößen

    Beschreibung Anzeigefenster Passwortschutz (Parameterschutz): Um eine Anlage vor unbefugtem Zugriff auf die programmierten Parameter zu schützen, kann hier ein Passwort (4-stelliger Zahlencode, z.B. 4321) eingegeben werden. Sollte das Passwort aus irgendwelchen Gründen verloren gehen, kann der Regler durch das Masterpasswort 1976 entsperrt werden. Um einen Regler grundsätzlich freizuschal- ten, ist als Passwort 9999 einzugeben (kein Passwort = 9999, alle Funktionen sind frei zugänglich).
  • Seite 28: Einstellung Der Entladezeit

    Beschreibung Anzeigefenster HINWEIS Es muss hier ein Spannungswandlertrafo verwendet werden, der keine Phasenverschie- bung zwischen Strom und Spannung hat, da das Gerät dies nicht ausgleichen kann.. Einstellung der Entladezeit: Die Überprüfung und ggf. Änderung der Entladezeit der Kondensatorstufen ist ein sehr wichtiger Menüpunkt.
  • Seite 29: Funktionstest Der Anlage

    Beschreibung Anzeigefenster Funktionstest der Anlage: Nachdem alle Punkte Schritt für Schritt programmiert wurden, sollte abschließend noch ein Funktionstest durchgeführt werden. Dafür muss als erstes der Regler für wenige Sekunden von der Spannungsversorgung genommen werden. Nach dem erneuten Anlegen der Spannungsversorgung muss der Regler selbstständig anlaufen.
  • Seite 30: In Den Untermenüs Werden Die Aktuellen Messwerte Dargestellt

    Beschreibung Anzeigefenster HINWEIS Bei der Anzeige des Zustandes des Störmelderelais bzw. der Lüfterschaltung ist es ähn- lich. Dabei bedeutet: die Störmeldung ist aktiv, das Relais ist geöffnet (eine Störung liegt vor) die Störmeldung ist nicht aktiv, das Relais ist geschlossen (es liegt keine Stö- rung vor) das Lüfterrelais ist aktiv (das Relais ist geschlossen, die Lüftereinschaltschwelle war oder ist überschritten bzw.
  • Seite 31: Stufenzustandsfenster

    Beschreibung Anzeigefenster Stufenzustandsfenster: Stufenzustand weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird angezeigt, ob die angeschlossenen Kondensa- torstufen im Automatikbetrieb arbeiten oder ob sie fest ab- bzw. zugeschaltet sind. Die Anwahl der einzelnen Kondensatorstufen geschieht durch Betätigen der Taste Durch Betätigen der Tasten zum Starten der Eingabe, zum Ändern und...
  • Seite 32: Servicefenster

    Beschreibung Anzeigefenster Servicefenster: Service weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird die Anzahl der Zuschaltungen jeder einzelnen Kondensatorstufe angezeigt. Im Menüpunkt Schaltspiele löschen können die aufge- laufenen Schaltspiele für alle Stufen gemeinsam gelöscht werden. Die geschieht durch gemeinsames Drücken der Tasten Wenn die Anzahl der Schaltungen einer Stufe gleich oder höher ist als der im Menüpunkt Extras / Grenzwert Schaltspiele eingestellte Wert, wird, abhängig von der Einstellung im...
  • Seite 33: Inbetriebnahmefenster

    Beschreibung Anzeigefenster Inbetriebnahmefenster: Inbetriebnahme weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird angezeigt, wie Schritt für Schritt eine Inbe- triebnahme durchgeführt werden kann. Bei bereits laufenden Anlagen kann kontrolliert werden, welche Parameter bei der Inbetriebnahme eingestellt wurden. Passwortschutz: Um eine Anlage vor unbefugtem Zugriff auf die programmierten Parameter zu schützen, kann hier ein Passwort (4-stelliger Zahlencode, z.B.
  • Seite 34 Beschreibung Anzeigefenster Einstellung des Ziel- Cosinus: Den Ziel- Cosinus, der an dieser Stelle eingestellt werden sollte, können Sie von Ihrem Energieversorgungsunternehmen erfahren. Ab Werk (siehe Kapitel Werkseinstellungen) ist der Ziel- Cosinus auf 0,95 induktiv eingestellt. Einstellungen der Spannungswandlergrößen: Bei dem Untermenü U primär ist die Primärspannung, bei dem Punkt U sekundär die Sekundärspannung und bei dem Punkt Drehfeld U die Phasenzuordnung der Messspan- nung anzugeben.
  • Seite 35: Schaltverhaltenfenster

    Beschreibung Anzeigefenster Schaltverhaltenfenster: Schaltverhalten weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird angezeigt, wie das Schaltverhalten des Reglers im Auslieferzustand festgelegt wurde (Werkseinstellung). Diese Einstellungen haben für die meisten Kompensationsanlagen Gültigkeit. HINWEIS Es müssen jedoch alle Parameter überprüft werden, damit sichergestellt ist, dass keine Abweichungen zu den für diese Anlage gestellten Anforderungen vorhanden sind! Folgende Untermenüs zur Beeinflussung des Schaltverhaltens stehen zur Verfügung: Hysterese Zuschaltung (Werkseinstellung 100%, Einstellbereich 70 bis 150 %): Dieser...
  • Seite 36 Beschreibung Anzeigefenster Schaltabstand (Werkseinstellung 50 msek., Einstellbereich 50 bis 9999 msek..):  Dieser Wert gibt die Zeit an, die der Regler grundsätzlich zwischen zwei Schalthandlun- gen verstreichen lässt. Alarm-cos phi (Werkseinstellung ind. 0,92, Einstellbereich ind. 0,70 bis 1,0):  Dieser Wert steht im Zusammenhang mit der Meldung Anlage zu klein. Wenn dieser Wert nicht, trotz aller verfügbaren, zugeschalteten Stufen, nach Ablauf der Störmelde- verzögerungszeit erreicht wird, wird die Meldung Anlage zu klein ausgegeben.
  • Seite 37 Beschreibung Anzeigefenster Störmeldemenüfenster: Strmeldemenü weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird angezeigt, welche Meldungen ausgegeben werden können und wie die Ausgabekonfiguration ist. Folgende Störmeldungen können parametriert werden: Störmelde - Untermenü Mögliche Aktionen ...
  • Seite 38 Beschreibung Anzeigefenster Extrasfenster: Extras weiter mit  Anwahl der Untermenüs mit der Taste In den Untermenüs dieses Fensters wird angezeigt, welche zusätzlichen Einstellungen noch vorgenommen werden können: Wenn ein Untermenü angewählt ist (mit der Taste ), kann durch Betätigen der Taste zum Starten der Eingabe, der Taste zum Ändern der Einstellung und der Taste zum Abspeichern die Einstellung verändert werden.
  • Seite 39 Beschreibung Anzeigefenster Reset:  Bei dem Punkt Reset gibt es die Möglichkeit, die programmierten Parameter des Reglers zurückzusetzen. Hierbei werden die programmierbaren Parameter auf Werkseinstellun- gen zurückgesetzt. Dies hat den Vorteil, daß alle programmierten Parameter auf einmal gelöscht werden, und der Regler mit den hinterlegten Werkseinstellungen neu startet. Reset durchführen: ...
  • Seite 40 Beschreibung Anzeigefenster Kontrasteinstellung:  Bei diesem Untermenü läßt sich der Kontrast des LC-Displays verändern. Der Einstellbereich geht von 0 bis 10. Helligkeitseinstellung:  Bei diesem Untermenü lässt sich die Helligkeit des LC-Displays verändern. Der Einstell- bereich geht von 0 bis 9. Dimm-Helligkeit: ...
  • Seite 41  Bei diesem Untermenü lässt sich das Busprotokoll des Gerätes verändern. Der Einstell- bereich ist KBR-eBus oder Modbus RTU. Bei der Einstellung Modbus RTU lassen sich hier die Übertragungsparameter einstellen. Die unterstützten Übertragungsparameter sind: Baudrate (Baud) 4800, 9600, 19200, 38400 ...
  • Seite 42: Hinweise Zur Fehlersuche

    Fehlersuche Hinweise zur Fehlersuche Unterkompensation, zu wenig Stufen sind zugeschaltet: Regler auf Fehleranzeigen überprüfen. Wird der Ziel-cosφ auf kapazitiv 0,8 eingestellt, muss das Zuschalten der Kondensatoren beginnen. Bei nicht überdimensionierter Anlage müssen fast alle Stufen zuschalten. Hauptsicherung und Gruppensicherungen der Anlage überprüfen. In den beigefügten Unterlagen sind alle Werte eingetragen.
  • Seite 43: Wartung Der Anlage Und Der Sicherheitseinrichtungen

    Wartung Wartung der Anlage und der Sicherheitseinrichtungen Um eine einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer der Anlage zu erreichen, sollten nach der Inbetriebnahme und einmal jährlich folgende Kontrollen erfolgen! Überprüfung und Nachziehen aller Anschlüsse. Schraubverbindungen können sich in  der Anfangszeit durch Wärmespannungen lockern. Überprüfung von Sicherungen, Schutzeinrichtungen und Schaltgeräten.
  • Seite 44: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten 12.1 Mess- und Anzeigegrößen Spannung Effektivwert eines Phase - 0 oder Phase - Phase, je nach Pro- Messintervalls grammierung Einheiten V; kV;] Umschaltung der Anzeige erfolgt automatisch Anzeigebereich 0,00 kV bis 99,9 kV Messbereich 30 … 690 VAC (max. zulässig 790 VAC) Strom Effektivwert eines Momentanwert je Phase...
  • Seite 45: Messgenauigkeit

    Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit Strom ± 0,5% / ± 1Digit (bei 0,1 bis 5 A) Spannung ± 0,5% / ± 1Digit Leistung ± 1% / ± 1Digit Leistungsfaktor ± 1% / ± 1Digit Frequenz ± 0,1% / ± 1Digit Temperatur ±...
  • Seite 46: Hardware Ein- Und Ausgänge

    Technische Daten 12.7 Hardware Ein- und Ausgänge 12.7.1 Hardware Eingänge Messeingang oder U 30 … 690 VAC (max. zulässig 790 VAC) PH-N PH-PH für Spannung Eingangsimpedanz 1500 kOhm Messbereich 1 Messbereich, Messspannungswandler programmierbar Messeingang oder IL2 oder I 0,015 … 5 A (max. zulässig 6 A) für Strom Leistungsaufnahme 0,3VA bei 6A, 0,05VA bei 1,2A...
  • Seite 47: Elektrischer Anschluss

    Technische Daten 12.8 Elektrischer Anschluss Anschlusselemente Steckklemmen Zulässiger Querschnitt 2,5 mm der Anschlussleitungen Mess- Absicherung max. 1 A träge oder max. C2-Automat, spannungs- zusätzlich Netztrennvorrichtung zugelassen eingang nach UL/IEC Mess- Absicherung KEINE!!! Stromwandlerklemmen k und l stromeingang vor dem Öffnen des Stromkreises immer kurzschließen! Eingang Absicherung...
  • Seite 48: Mechanische Daten

    Arbeiten mit dem System 12.9 Mechanische Daten Schalttafel- Gehäusemaße 144 x 144 x 60 mm (H x B x T), gerät Einbauausschnitt 138 x 138 mm Gewicht ca. 650g 12.10 Normen und Sonstiges Umgebungs- Normen DIN EN 60721-3-3:1995-09 + Bedingungen DIN EN 60721-3-3/A2:1997-07;...
  • Seite 49: Auswahl Von Leitungen Und Sicherungen

    Arbeiten mit dem System Auswahl von Leitungen und Sicherungen C-Leistung (400 V) Stromaufnahme Zuleitung Absicherung Q (kvar) je Phase I (A) Cu (mm²) träge 3 x I (A) 0,72 1,44 2,16 2,88 3,60 4,32 5,76 7,20 8,64 10,80 14,40 12,5 18,00 21,60 4 x 10...
  • Seite 50: Datenpunktbeschreibung Für Das Modbus-Protokoll

    Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Datenpunktbeschreibung für das Modbus-Protokoll multicomp F144-3-1Ph 14.1 Unterstützte Modbus-Befehle 14.2 Datenformate 14.3 Schnittstellenparameter 14.4 Geräteeinstellungen 14.5 Datenpunkte 14.6 Geräteinformation V2.01...
  • Seite 51: Unterstützte Modbus-Befehle

    Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll 14.1 Unterstützte Modbus-Befehle 0x04 Read Input Registers 0x2B Read Device Identification Das multicomp F144-3 unterstützt keine Broadcast-Befehle. Alle beschriebenen Modbus Befehle sind gerätespezifische Befehle. 14.2 Datenformate (unsigned) short : 0x1234 Adresse Inhalt 0x12 0x34 Regel für die Bytereihenfolge: MSB vor LSB (unsigned) long: 0x12345678 Adresse...
  • Seite 52 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Beispiel 1: -12.5 dezimal = 0xC1480000 hex M: 24 Bit-Mantisse E: Exponent mit Offset von 127 S: Vorzeichen-Mantisse (S=1 neg.; S=0 pos.) Adresse Format SEEEEEEE EMMMMMMM MMMMMMMM MMMMMMMM Binär 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Die Bytereihenfolge ist folgendermaßen definiert:...
  • Seite 53 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Beispiel 2: -12.55155 dezimal = 0xC148D325 hex Adresse Format SEEEEEEE EMMMMMMM MMMMMMMM MMMMMMMM Binär 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 Beispiel 3: 45.354 dezimal = 0x42356A7F hex Adresse...
  • Seite 54: Schnittstellenparameter

    Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll 14.3 Schnittstellenparameter Baudrate (Baud) Parity Datenbits Stopbits 4800,9600,19200, even,odd,none 2 bei Parity none 38400 1 sonst Die maximale Datenlänge einer Modbus Übertragung ist 256 Byte. Dies ergibt eine Nutz- datenlänge von 253 Byte. Die Anzahl der Datenbits und Stopbits ist durch die Modbusdefinition fest vorgegeben. Baudraten kleiner als 4800 Baud sind definitionsgemäß...
  • Seite 55 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Adresse Words Beschreibung Wert Format 0xD020 Bytereihenfolge für float am Modbus unsigned (1=gem. Definition // 0=umgekehrt) long 0xD022 Frequenznachführung (0=Auto // unsigned 1=50Hz // 2=60Hz) long 0xD024 Stufenüberwachung (0=nein, 1=ja) unsigned long 0xD026 Temperaturmessung (1=ja // 0=nein) unsigned long 0xD028 Lüfterrelais...
  • Seite 56 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Adresse Words Beschreibung Wert Format 0xD04E unsigned long 0xD050 max. Schaltleistung pro Takt (kVar) 0-9999 unsigned long 0xD052 Dämpfungsfaktor Spannung unsigned long 0xD054 Dämpfungsfaktor Strom unsigned long 0xD056 Dämpfungsfaktor Q unsigned fehl long 0xD058 0xd05A 0xD05C 0xD05E Extras 0xD062 unsigned long...
  • Seite 57 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Adresse Words Beschreibung Wert Format Stufenparameter 0xD080 Ausgangs-Index für die folgenden 0 (= Stufe 1) unsigned Stufenparameter long (Adressen 0xD080 bis 0xD08E) 0xD082 Modus 0 = Aus // 1 = unsigned Auto 2 = Ein long 0xD084 Stufenleistung [0,1 kvar] 0-9999 unsigned long...
  • Seite 58 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Adresse Words Beschreibung Wert Format 0xD0C0 Ausgangs-Index für die folgenden 4 (= Stufe 5) unsigned Stufenparameter long (Adressen 0xD0C0 bis 0xD0CE) 0xD0CE unsigned long 0xD0D0 Ausgangs-Index für die folgenden 5 (= Stufe 6) unsigned Stufenparameter long (Adressen 0xD0D0 bis 0xD0DE) 0xD0DE unsigned long...
  • Seite 59 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Adresse Words Beschreibung Wert Format 0xD11E unsigned long 0xD120 Ausgangs-Index für die folgenden 10 (= Stufe 11) unsigned Stufenparameter long (Adressen 0xD120 bis 0xD12E) 0xD12E unsigned long 0xD130 Ausgangs-Index für die folgenden 11 (= Stufe 12) unsigned Stufenparameter long (Adressen 0xD130 bis 0xD13E) 0xD13E...
  • Seite 60: Datenpunkte

    Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll 14.5 Datenpunkte Datenpunkte werden über den Befehl 0x04 (Read Input Registers) gemäß Tab. 1gelesen. Adresse Words Beschreibung Einheit Format 0x0002 Spannung float 0x0004 Strom float 0x0006 Netzfrequenz float 0x0008 Aktueller CosPhi float 0x000a Wirkleistung float 0x000c Grundschwingungsblindleistung float 0x000e fehlende Kompensationsleistung float...
  • Seite 61 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Meldungen: Bit 00 gesetzt: Stufenleistung fehlt (Anzeige) Bit 01 gesetzt: Temperaturabschaltung der Anlage Bit 02 gesetzt: Messstrom fehlt Bit 03 gesetzt: Messspannung fehlt Bit 04 gesetzt: Schwachlastbetrieb Bit 05 gesetzt: Grenzwert Spannungsoberschwingungen erreicht Bit 06 gesetzt: Grenzwert Schaltspiele erreicht Bit 07 gesetzt: Anlage zu klein Störmeldungen: Bit 00 gesetzt:...
  • Seite 62 Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Beispiel Modbus RTU Anforderung: 01 04 00 01 00 06 21 C8 wobei Geräteadresse Befehl 00 01 ab Register 0x0002 Spannung lesen (lt. Modbus Definition ist im Frage Telegramm die gewünschte Adresse minus 1 zu setzen) 00 06 6 Register lesen, d.h.
  • Seite 63: Geräteinformation

    Datenpunktbeschreibung Modbus-Protokoll Geräteinformation Die Geräteinformation wird über den Befehl 0x2B (Read Device Identification) gelesen Dabei wird Hersteller, Gerätecode und Geräterevision ausgelesen. Das Gerät liefert die „Basic Device Identification“. „Regular“ und „Extended Device Identfication“ sind lt. Mod- busdefinition optional. Beispiel Modbus RTU Anforderung: 01 2B 0E 01 00 70 77 wobei...
  • Seite 64 Zahl der Objekte Objekt ID 00 Länge des Textes der ID 00 4B 42 52 20 47 6D 62 „KBR GmbH“ Objekt ID 01 Länge des Textes der ID 01 6D 75 6C 74 69 63 6F „multicomp F144-3 “...
  • Seite 65 Notizen V2.01...
  • Seite 66 Notizen V2.01...
  • Seite 67 Notizen V2.01...
  • Seite 68 KBR Kompensationsanlagenbau GmbH Am Kiefernschlag 7 T +49 (0) 9122 6373 - 0 www.kbr.de D-91126 Schwabach F +49 (0) 9122 6373 - 83 E info @ kbr.de...

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