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Inhaltsverzeichnis Betrieb .......................... 41 Motorantrieb mit Handkurbel betätigen..................... 41 Störungsbeseitigung...................... 43 Ansprechen des Schutzrelais und Transformator wieder in Betrieb nehmen........ 45 6.1.1 Stauklappe in Stellung BETRIEB ........................ 46 6.1.2 Stauklappe in Stellung AUS .......................... 46 6.1.3 Transformator wieder in Betrieb nehmen...................... 46 Ansprechen des Druckwächters und Transformator wieder in Betrieb nehmen....... 47 6.2.1 Taster in Stellung BETRIEB.......................... 47 6.2.2...
1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen zur Überwa- chung im Betrieb, Störungsbeseitigung und Wartung. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Informationen zum Einbau sind in der Montage- und Inbetriebnahmeanlei- tung enthalten. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
1 Einleitung 1.4 Darstellungskonventionen 1.4.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: WARNUNG Art der Gefahr!
1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
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1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
2 Sicherheit Der Laststufenschalter ist in der Standardausführung für sinusförmigen Wechselstrom 50/60 Hz mit zur Nullachse symmetrischer Kurvenform aus- gelegt und kann bei seiner Bemessungsstufenspannung U den 2-fachen Bemessungsdurchgangsstrom I schalten. Eine kurzzeitige Überschreitung der Bemessungsstufenspannung U um bis zu 10 % ist zulässig, solange der Bemessungsdurchgangsstrom I nicht überschritten wird.
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2 Sicherheit ▪ Niemals Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ▪ Bei langen Haaren Haarnetz tragen. Arbeitsbereich Unordnung und unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen. ▪ Arbeitsbereich sauber und aufgeräumt halten. ▪ Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut beleuchtet ist. ▪ Die geltenden Gesetze zur Unfallverhütung in dem jeweiligen Land einhal- ten.
2 Sicherheit Hilfsstoffe und Betriebsstoffe Nicht vom Hersteller zugelassene Hilfsstoffe und Betriebsstoffe können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt füh- ren. ▪ Isolierflüssigkeiten verwenden, die die Anforderungen nach IEC 60296 er- füllen. ▪ Sofern durch den Transformatorhersteller freigegeben, können Sie von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene alternative Isolier- flüssigkeiten verwenden.
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2 Sicherheit Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft verfügt aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung über Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen. Zudem verfügt die Elektrofachkraft über folgende Fähigkei- ten: ▪ Die Elektrofachkraft erkennt selbständig mögliche Gefahren und ist in der Lage sie zu vermeiden.
2 Sicherheit 2.5 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforder- lich, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren. ▪ Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Ar- beit stets tragen. ▪ Niemals beschädigte Schutzausrüstung tragen. ▪...
3 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung 3.1 Laststufenschalter 3.1.1 Funktionsbeschreibung Laststufenschalter dienen zur Anpassung des Übersetzungsverhältnisses von Transformatoren, ohne den Lastfluss zu unterbrechen. Somit können beispielsweise im Energieübertragungsnetz auftretende Spannungsschwan- kungen kompensiert werden. Hierzu werden Laststufenschalter in Transfor- matoren eingebaut und an das Aktivteil des Transformators angeschlossen. Ein Motorantrieb, der einen Steuerimpuls (z. B.
3 Produktbeschreibung 4 Winkelgetriebe 9 Ölausdehnungsgefäß 5 horizontale Antriebswelle 10 Aktivteil des Transformators 3.1.2 Aufbau/Ausführungen Folgende Darstellung zeigt die Hauptkomponenten des Laststufenschalters. Eine detaillierte Darstellung des Laststufenschalters finden Sie im Kapitel „Zeichnungen“ [►Abschnitt 9, Seite 69]. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP VRF I 1601/1801...
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3 Produktbeschreibung Abbildung 2: VACUTAP® VRF I 1601/1801 1 Laststufenschalterkopf 5 Feinwähler 2 Obere Getriebestufe 6 Vorwähler (optional) 3 Rohrleitungsbogen 7 Laststufenschalterkopfdeckel 4 Ölgefäß 8 Berstscheibe ® VACUTAP VRF I 1601/1801 5220960/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
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3 Produktbeschreibung 3.1.2.1 Rohrleitungsanschlüsse Am Laststufenschalterkopf stehen für verschiedene Zwecke 4 Rohrleitungs- anschlüsse zur Verfügung. Je nach Bestellung sind einige oder alle dieser Rohrleitungsanschlüsse ab Werk mit Rohrleitungsbögen ausgestattet. Alle Rohrleitungsbögen ohne Klemmenkasten für die Schaltüberwachungseinrichtung sind nach Lockern des Druckrings frei schwenkbar. Abbildung 3: Rohrleitungsanschlüsse mit Rohrleitungsbögen Rohrleitungsanschluss Q Der Rohrleitungsanschluss Q ist durch einen Blinddeckel verschlossen.
3 Produktbeschreibung Rohrleitungsanschluss E2 Der Rohrleitungsanschluss E2 ist durch einen Blinddeckel verschlossen. Er führt in den Ölraum des Transformators unmittelbar unterhalb des Laststu- fenschalterkopfes und kann im Bedarfsfall an eine Sammelleitung für das Buchholzrelais angeschlossen werden. Des Weiteren dient dieser Rohrlei- tungsanschluss zur Herstellung des Druckausgleichs zwischen Transforma- tortank und Ölgefäß...
3 Produktbeschreibung 3.1.4 Schutzeinrichtungen Der Laststufenschalter ist mit folgenden Schutzeinrichtungen ausgestattet. 3.1.4.1 Schutzrelais 3.1.4.1.1 Funktionsbeschreibung Das Schutzrelais wird in den Auslösestromkreis der Leistungsschalter einge- schleift und schützt so Laststufenschalter und Transformator bei einer Stö- rung innerhalb des Ölgefäßes des Laststufenschalters. Es spricht an, wenn die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit vom Laststufenschalterkopf zum Ölausdehnungsgefäß...
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3 Produktbeschreibung Rückansicht Abbildung 7: Schutzrelais RS 2001 1 Blindstopfen 2 Typenschild Das Schutzrelais RS 2001/R hat auf der Rückseite ein zusätzliches Schau- glas. Ansicht von oben Abbildung 8: Schutzrelais RS 2001 1 Dichtung 2 Potentialanlenkung 3 Klemmenkastendeckel 4 Schlitzschraube für Potentialanlen- kung 5 Prüftaster BETRIEB (Rückstellung) 6 Schlitzschraube für Schutzabde-...
3 Produktbeschreibung 11 Anschlussklemme 12 Druckausgleichselement 13 Zylinderschraube für Schutzleiter- anschluss Die Schutzrelais RS 2003 und RS 2004 haben anstelle der Kabelverschrau- bung einen 1/2"-14NPT-Adapter. 3.1.4.1.3 Typenschild Das Typenschild befindet sich auf der Rückseite des Schutzrelais. Abbildung 9: Typenschild 3.1.4.2 Druckwächter DW 3.1.4.2.1 Funktionsbeschreibung Der Druckwächter DW 2000 schützt den Laststufenschalter vor unzulässi- gen Druckerhöhungen und trägt somit auch zur Sicherheit des Transforma-...
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3 Produktbeschreibung Der Druckwächter reagiert im Bereich großen Druckanstiegs schneller als das Schutzrelais. Das Schutzrelais ist Bestandteil des MR-Standardschutz- systems und wird serienmäßig geliefert. Das mitgelieferte Schutzrelais muss auch bei zusätzlicher Verwendung ei- nes Druckwächters installiert werden. Der Druckwächter entspricht in seinen Eigenschaften der IEC-Publikation 60214-1 in der jeweilig gültigen Fassung.
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3 Produktbeschreibung Das Gehäuse und die Abdeckkappe des Druckwächters bestehen aus korro- sionsfestem Leichtmetall. Abbildung 10: Schnappschalter und Druckmesswerk 1 Schnappschalter 2 Druckmesswerk ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP VRF I 1601/1801...
Die Berstscheibe spricht auf einen definierten Überdruck im Ölgefäß des Laststufenschalters an. 3.1.4.4 Druckentlastungsventil MPreC® Auf Kundenwunsch liefert MR anstelle der Berstscheibe ein bereits montier- tes Druckentlastungsventil MPreC®, das auf einen definierten Überdruck im Ölgefäß des Laststufenschalters anspricht. Der Laststufenschalter erfüllt somit die Anforderungen nach IEC 60214-1 hinsichtlich Druckentlastungseinrichtungen.
3 Produktbeschreibung 3.1.4.6 Temperaturüberwachung Die Temperaturüberwachung dient zur Überwachung der Temperatur der Isolierflüssigkeit im Ölgefäß des Laststufenschalters. 3.2 Antriebswelle 3.2.1 Funktionsbeschreibung Die Antriebswelle ist die mechanische Verbindung zwischen Antrieb und Laststufenschalter/Umsteller. Die Umlenkung von der vertikalen in die horizontale Richtung erfolgt durch das Winkelgetriebe.
3 Produktbeschreibung 3.2.2 Aufbau/Ausführungen Die Antriebswelle ist als Vierkantrohr ausgeführt und wird an beiden Enden durch jeweils zwei Kupplungsschalen und einen Kupplungsbolzen mit dem antreibenden oder abtreibenden Wellenende des anzuschließenden Gerätes gekuppelt. Abbildung 12: Komponenten der Antriebswelle 1 Winkelgetriebe 2 Schlauchschelle 3 Teleskopschutzrohr 4 Kupplungsschale 5 Vierkantrohr...
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3 Produktbeschreibung 3.2.2.1 Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator Abbildung 13: Antriebswelle ohne Wellengelenke, ohne Isolator (= Normalausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelge- 536 mm Bei Überschreitung des triebe (maximal zulässiger axialer maximalen Werts von Versatz 2°) 2472 mm ist der Einsatz eines Zwischenlagers not- wendig.
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3 Produktbeschreibung 3.2.2.2 Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator Abbildung 14: Antriebswelle ohne Wellengelenke, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min Zwischenlager Mitte Handkurbel – Mitte Winkelge- 706 mm Bei Überschreitung des triebe (maximal zulässiger axialer maximalen Werts von Versatz 2°) 2472 mm ist der Einsatz eines Zwischenlagers not- wendig.
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3 Produktbeschreibung 3.2.2.3 Antriebswelle mit Wellengelenke, ohne Isolator Abbildung 15: Antriebswelle mit Wellengelenke, ohne Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelge- V 1 > 2564 triebe (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP...
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3 Produktbeschreibung 3.2.2.4 Antriebswelle mit Wellengelenke, mit Isolator Abbildung 16: Antriebswelle mit Wellengelenke, mit Isolator (= Sonderausführung) Konfiguration V 1 min [mm] Zwischenlager bei [mm] Mitte Handkurbel – Mitte Winkelge- V 1 > 2772 triebe (maximal zulässiger axialer Versatz 20°) ® VACUTAP VRF I 1601/1801 5220960/03 DE...
4 Inbetriebnahme 4 Inbetriebnahme WARNUNG Explosionsgefahr! Explosionsfähige Gase im Ölgefäß des Laststufenschalters,Transformator, Leitungssystem, Ölausdehnungsgefäß und an der Öffnung des Luftent- feuchters können verpuffen oder explodieren und so zum Tod oder schwe- ren Verletzungen führen. ► Sicherstellen, dass sich während der Inbetriebnahme keine Zündquellen wie z. B.
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4 Inbetriebnahme ACHTUNG! Überprüfen, ob der Laststufenschalterkopfdeckel mit einem Flansch zum Anbau eines Druckentlastungsventils ausgestattet ist. In die- sem Fall ist der Betrieb ohne Druckentlastungsventil unzulässig und kann zu Schäden am Laststufenschalter führen. ð Für diesen Laststufenschalter zugelassenes Druckentlastungsventil an Laststufenschalterkopf anbauen.
4 Inbetriebnahme 3. Laststufenschalter über einen der beiden freien Rohrleitungsanschlüsse des Laststufenschalterkopfes mit neuer Isolierflüssigkeit füllen. Abbildung 18: Rohrleitungsanschluss S und R 4. Isolierflüssigkeitsprobe aus dem Ölgefäß entnehmen. 5. Temperatur der Probe unmittelbar nach der Entnahme protokollieren. 6. Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt bei einer Temperatur der Probe von 20 °C ±...
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4 Inbetriebnahme 2. Schraubkappe am Entlüftungsventil E1 am Laststufenschalterkopfdeckel entfernen. Abbildung 19: Schraubkappe 3. Ventilstößel am Entlüftungsventil E1 mit Schraubendreher anheben und Laststufenschalterkopf entlüften. Abbildung 20: Ventilstößel 4. Entlüftungsventil E1 mit Schraubkappe verschließen (Anzugsmoment 10 Nm). ® VACUTAP VRF I 1601/1801 5220960/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
4 Inbetriebnahme 4.1.2.2 Saugleitung am Rohrleitungsanschluss S entlüften 1. Schraubkappe am Rohrleitungsanschluss S entfernen. Abbildung 21: Schraubkappe ACHTUNG! Eine unvollständig entlüftete Saugleitung beeinträchtigt er- heblich das Isoliervermögen des Laststufenschalters gegen Erde. Entlüf- tungsschraube öffnen und Saugleitung vollständig entlüften. 3. Entlüftungsschraube schließen. 4.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebname des Transformators, ob Motorantrieb und Laststufenschalter korrekt gekuppelt sind und der Motorantrieb korrekt funktioniert. Prüfungen am Motorantrieb 1. Funktionsprüfungen gemäß zugehöriger MR-Betriebsanleitung des Moto- rantriebs durchführen. ACHTUNG! Ein falsch gekuppelter Motorantrieb führt zu Schäden am Laststufenschalter.
4 Inbetriebnahme 3. Automatische Feuerlöscheinrichtung sichern. 4. Schrauben am Klemmenkastendeckel lösen und Klemmenkastendeckel abheben. 5. Schlitzschraube für Potentialanlenkung lösen und Klemmenkastendeckel mit Litze abbauen. 6. Prüftaster AUS betätigen. 7. Gefahrenbereich des Transformators verlassen. 8. Sicherstellen, dass der Leistungsschalter des Transformators nicht ge- schlossen werden kann.
4 Inbetriebnahme 5. Taster am Schnappschalter betätigen. ð Taster steht in Stellung AUS. 6. Gefahrenbereich des Transformators verlassen. 7. Sicherstellen, dass der Leistungsschalter des Transformators nicht ge- schlossen werden kann. ð Passiver Schutztest 8. Taster am Schnappschalter betätigen. ð Taster steht in Stellung BETRIEB. 9.
5 Betrieb 5 Betrieb 5.1 Motorantrieb mit Handkurbel betätigen WARNUNG Explosionsgefahr! Eine unerlaubte Betätigung des Motorantriebs mit der Handkurbel kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen. ► Motorantrieb niemals elektrisch oder mit der Handkurbel betätigen bevor der Transformator freigeschaltet ist, wenn Sie einen Fehler am Transfor- mator oder Laststufenschalter/Umsteller vermuten.
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5 Betrieb 2. Motorschutzschalter Q1 ausschalten (Position 0). 3. Die im Motorantrieb befestigte Handkurbel in die Handkurbelöffnung in der oberen Abdeckplatte stecken. ð Der eingebaute Handkurbelsperrschalter unterbricht den Motorstrom- kreis 2-polig. Der Steuerstromkreis wird nicht unterbrochen. ACHTUNG! Schäden am Laststufenschalter durch nicht korrekt beendete Stufenschaltung.
Bei Störungen an Laststufenschalter und Motorantrieb, die nicht an Ort und Stelle leicht behoben werden können sowie bei Ansprechen des Schutzre- lais oder zusätzlicher Schutzeinrichtungen benachrichtigen Sie bitte den zu- ständigen MR-Repräsentanten, den Transformatorhersteller oder direkt Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Technischer Service Postfach 12 03 60 ®...
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Auslösung des Druckentlastungsventils (z. B. MPreC®) Laststufenschalter und Transformator müssen überprüft werden. Abhängig von der Ursache der Auslösung Mes- sungen/Überprüfungen am Transformator durchführen. Zur Überprüfung des Laststufenschalters MR kontaktieren. Ansprechen des Druckwächters (z. B. DW 2000) Siehe „Ansprechen des Druckwächters und Transformator wieder in Betrieb nehmen“...
Fehlercode an MR schicken. Warnung oder Auslösung des Buchholzrelais am Transfor- Transformatorhersteller benachrichtigen. mator Abweichung vom Sollwert bei der Wicklungswiderstands- Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktie- messung des Transformators ren und Messwerte mitteilen. Abweichung vom Sollwert bei der Gas-in-Ölanalyse Transformatorhersteller und gegebenenfalls MR kontaktie- (Transformatoröl)
6 Störungsbeseitigung 3. Vorsorglich den Motorantrieb durch Auslösen des Motorschutzschalters blockieren, so dass eine durch Fernsteuerung veranlasste Verstellung des Laststufenschalters verhindert wird. 4. Laststufenschalterkopfdeckel überprüfen. Falls Isolierflüssigkeit austritt, Absperrventil des Ölausdehnungsgefäßes sofort schließen. 5. Überprüfen, ob die Stauklappe des Schutzrelais in Stellung AUS oder in Stellung BETRIEB steht.
6 Störungsbeseitigung 2. Transformator in Betrieb nehmen. 6.2 Ansprechen des Druckwächters und Transformator wieder in Betrieb nehmen WARNUNG Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung! Lebensgefahr und Gefahr schwerer Körperverletzung durch unzureichende Überprüfung des Laststufenschalters und Transformators. ► Bei Ansprechen des Druckwächters unbedingt zur Überprüfung von Last- stufenschalter und Transformator Maschinenfabrik Reinhausen kontaktie- ren.
6 Störungsbeseitigung 2. Kontakt mit der Maschinenfabrik Reinhausen aufnehmen und folgende Punkte mitteilen: ð Wie groß war die Belastung des Transformators zum Zeitpunkt der Auslösung? ð Ist eine Umschaltung des Laststufenschalters unmittelbar vor oder bei der Auslösung durchgeführt worden? ð Haben zum Zeitpunkt der Auslösung weitere Schutzeinrichtungen des Transformators angesprochen? ð...
7 Wartung 7 Wartung GEFAHR Elektrischer Schlag! Ein unter Spannung stehender Transformator kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. ► Transformator oberspannungsseitig und unterspannungsseitig abschal- ten. ► Transformator gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit feststellen. ► Alle Klemmen des Transformators sichtbar erden (Erdungsseile, Er- dungstrenner) und kurzschließen.
7 Wartung 7.1 Inspektion Die Überwachung von Laststufenschalter und Motorantrieb beschränkt sich auf gelegentliche Sichtkontrollen an Laststufenschalterkopf, Schutzrelais und Motorantrieb sowie die Überprüfung der Qualität der Isolierflüssigkeit. Sie können sinnvollerweise mit den üblichen Kontrollarbeiten am Transfor- mator verbunden werden. Überprüfen Sie Folgendes: Intervall Maßnahme jährlich...
8.5, Seite 68] einhalten. 4. Werden die Grenzwerte nicht eingehalten, Isolierflüssigkeit gemäß Abschnitt „Isolierflüssigkeit wechseln“ wechseln. Tabelle 5: Inspektionsplan 7.2 Wartungsintervalle Wartungsintervalle ohne MR-Monitoringsystem WARNUNG Explosionsgefahr! Wird eine anstehende Wartung nicht unverzüglich durchgeführt, kann es z. B. durch einen Stufenkurzschluss zu Tod oder schweren Verletzungen kommen.
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7 Wartung Wenn Sie den Laststufenschalter ohne MR-Monitoringsystem betreiben, gel- ten nachfolgend genannte Wartungsintervalle. Intervall Maßnahme nach jeweils 300.000 Schaltungen (Zähl- Wartung des Laststufenschalters. Hierzu werkstand Motorantrieb) Technischen Service [►Abschnitt 6, Sei- te 43] der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren. nach jeweils 1,2 Millionen Schaltungen Wartung des Wählers.
► Bei Ausfall oder Abschaltung des MR-Monitoringsystems die Wartungsin- tervalle gemäß Wartungsplan ohne MR-Monitoringsystem einhalten. Wenn Sie den Laststufenschalter mit einem MR-Monitoringsystem betreiben, gelten die Wartungsintervalle, die das MR-Monitoringsystem anzeigt. Weite- re Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung des MR-Monito- ringsystems. 7.3 Isolierflüssigkeit wechseln ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter!
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7 Wartung 1. Schlauchschellen am Schutzblech der waagrechten Antriebswelle lösen, Schutzblech entfernen. Abbildung 23: Schutzblech entfernen ® VACUTAP VRF I 1601/1801 5220960/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
7 Wartung 2. Je nach Ausführung 4 oder 6 Schrauben an den Kupplungsschalen zur oberen Getriebestufe und Winkelgetriebe lösen. Abbildung 24: Kupplungsschalen lösen 3. Waagrechte Antriebswelle entfernen. Darauf achten, die Kupplungsbolzen nicht zu verlieren. Abbildung 25: Antriebswelle entfernen 7.3.3 Ölgefäß und Ölausdehnungsgefäß entleeren 1.
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7 Wartung 3. Ventilstößel am Entlüftungsventil E1 mit Schraubendreher anheben. ð Das sich unter dem Laststufenschalterkopfdeckel befindliche Gas ent- weicht. Dabei für ausreichende Belüftung sorgen. 4. Sobald das Gas entfernt ist und Isolierflüssigkeit aus dem Entlüftungsven- til nachströmt, Entlüftungsventil schließen. 5.
7 Wartung 7.3.4 Ölgefäß und Ölausdehnungsgefäß mit neuer Isolierflüssigkeit befüllen ACHTUNG Schäden am Laststufenschalter! Ungeeignete Isolierflüssigkeiten führen zu Schäden am Laststufenschalter! ► Isolierflüssigkeiten verwenden, die die Anforderungen nach IEC 60296 erfüllen. ► Sofern durch den Transformatorhersteller freigegeben, können Sie von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene synthetische Ester nach IEC 61099 oder natürliche Ester nach IEC 62770 verwenden.
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7 Wartung 4. Laststufenschalterkopfdeckel mit Laststufenschalterkopf verschrauben. Abbildung 29: Laststufenschalterkopfdeckel 5. Ölausdehnungsgefäß mit neuer Isolierflüssigkeit füllen. 6. Laststufenschalterkopf über Entlüftungsventil E1 des Laststufenschalter- kopfdeckels entlüften. Hierzu Schraubkappe entfernen und Ventilstößel mit einem Schraubenzieher anheben. 7. Entlüftungsventil E1 mit Schraubkappe verschließen (Anziehmoment 10 Nm).
7 Wartung 14. Ölsaugleitung spülen und über Rohrleitungsanschluss S Isolierflüssig- keitsprobe aus Ölgefäß entnehmen. 15. Temperatur der Probe unmittelbar nach der Entnahme protokollieren. 16. Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt bei einer Temperatur der Probe von 20 °C ± 5 °C bestimmen. Die Durchschlagfestigkeit und der Wasser- gehalt müssen die in den Technischen Daten angegebenen Grenzwerte (Nach Wartung) einhalten.
Kardanwellen überprüfen. Eine ausführliche Beschreibung für den Einbau der Antriebswelle finden Sie in der MR-Betriebsanleitung „Antriebswelle“. 7.3.6 Laststufenschalter und Motorantrieb ausmitteln ► Laststufenschalter und Motorantrieb gemäß zugehöriger MR-Betriebsan- leitung des Motorantriebs ausmitteln. 7.3.7 Gleichstromwiderstandsmessung am Transformator durchführen Der Messgleichstrom wird normalerweise auf 10 % des Bemessungsstro- mes der gemessenen Transformatorwicklung begrenzt, um eine übermäßi-...
7 Wartung Führen Sie die Gleichstromwiderstandsmessung in den verschiedenen Be- triebsstellungen des Laststufenschalters durch. Hierbei müssen Sie unter- scheiden, ob der Messstrom während des Wechsels der Betriebsstellung unterbrochen wird oder nicht. Zustand Ölgefäß ohne Unterbrechung des mit Unterbrechung Messstroms (Messstrom = 0 A vor Wechsel der Betriebs- stellung) Ölgefäß...
8 Technische Daten 8 Technische Daten Eine Übersicht aller wesentlichen technischen Daten von Laststufenschalter und Motorantrieb existiert in Form von separaten Dokumenten, die auf An- frage erhältlich sind. 8.1 Technische Daten Laststufenschalter 8.1.1 Laststufenschaltereigenschaften Laststufenschalter VRF I 1601 VRF I 1801 maximaler Bemessungsdurchgangsstrom I [A] 1 600 1 800...
8 Technische Daten Montagehöhe des Ölausdehnungsgefäßes Siehe Technische Daten TD 61 – Allgemeiner Teil Aufstellungshöhe über Meeresspiegel Siehe Technische Daten TD 61 – Allgemeiner Teil Tabelle 11: Zulässige Umgebungsbedingungen 8.2 Technische Daten Schutzrelais Im Folgenden sind die technischen Daten zum Schutzrelais RS 2001 darge- stellt.
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8 Technische Daten Elektrische Daten für Schutzgasmagnetschaltröhre Öffner NC Elektrische Kennwerte Schaltleistung DC 1,2 W…200 W Schaltleistung AC (50 Hz) 1,2 VA…400 VA Schaltspannung AC/DC 24 V…250 V Schaltstrom AC/DC 4,8 mA…2 A Tabelle 13: Elektrische Kennwerte Schaltvermögen (Last einschalten und abschalten) Minimaler Schaltstrom AC/DC (kleinste 50 mA (bei 24 V) Spannung) Minimaler Schaltstrom AC/DC (größte 4,8 mA (bei 250 V) Spannung)
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8 Technische Daten Elektrische Daten für Schutzgasmagnetschaltröhre Schließer NO Elektrische Kennwerte Schaltleistung DC 1,2 W…250 W Schaltleistung AC (50 Hz) 1,2 VA…400 VA Schaltspannung AC/DC 24 V…250 V Schaltstrom AC/DC 4,8 mA…2 A Tabelle 16: Elektrische Kennwerte Schaltvermögen (Last einschalten und abschalten) Minimaler Schaltstrom AC/DC (kleinste 50 mA (bei 24 V) Spannung) Minimaler Schaltstrom AC/DC (größte 4,8 mA (bei 250 V) Spannung)
8 Technische Daten 8.3 Sonderausführungen Schutzrelais 8.3.1 Schutzrelais mit Auslöseschalter Wechsler CO Das Schutzrelais kann mit einer Schutzgasmagnetschaltröhre, Wechsler CO (Variante 3) geliefert werden (siehe mitgelieferte Maßzeichnung). Elektrische Daten für Schutzgasmagnetschaltröhre Wechsler CO Elektrische Kennwerte Schaltleistung DC 1,2 W…150 W Schaltleistung AC (50 Hz) 1,2 VA…200 VA Schaltspannung AC/DC 24 V…250 V...
8 Technische Daten 8.3.2 Schutzrelais mit mehreren Schutzgasmagnetschaltröhren Das Schutzrelais kann wahlweise mit mehreren voneinander unabhängigen Schutzgasmagnetschaltröhren geliefert werden. Diese können sowohl als Schließer NO oder als Öffner NC ausgeführt werden und sind voneinander galvanisch getrennt (siehe mitgelieferte Maßzeichnung). Elektrische Daten wie Schutzgasmagnetschaltröhre Schließer NO und Öff- ner NC.
8 Technische Daten 8.5 Grenzwerte für Durchschlagfestigkeit und Wassergehalt von Isolierflüssigkeiten ® Folgende Tabellen geben für VACUTAP Laststufenschalter die Grenzwerte für Durchschlagfestigkeit (gemessen nach IEC 60156) und Wassergehalt (gemessen nach IEC 60814) von Isolierflüssigkeiten an. Die Werte sind in Anlehnung an IEC 60422, IEC 61203 und IEEE C57.147 festgelegt worden. Grenzwerte für Isolierflüssigkeiten nach IEC 60296 Bei Erstinbetriebnahme des Transforma-...
9 Zeichnungen 9 Zeichnungen 9.1 Maßzeichnungen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP VRF I 1601/1801...
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mit Vorwähler W, G ohne Vorwähler (Wender, Grobwähler) 37,8 1...17 1...17 1...17 1...17 0, +, - 2...18 2...K 0, +, - 2...18 2...K 37,5 Wender (1W) Grobwähler (1G) Für die Ausführung des Stufenschalterkopfes siehe auftragsspezifische Kopf- und Gestängezeichnung 1038,5 - Antriebsseite des Wählers - Verbindlich für die Bezeichnung der Anschlusskontakte und Phasen ist das Ausführungsschaltbild - Laststufenschalterableitung...
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Maßangaben Serialnummer Wählerbaureihe RC/RD/RDE/RE/RF in mm, soweit Wähleranschlusskontakt nicht anders Materialnummer Blatt Maßzeichnung 100099170D 1 1 / angegeben...
9 Zeichnungen 9.2 Laststufenschalterkopf ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP VRF I 1601/1801...
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Dichtungsbreite Erdungsanschluss M12 37,5 1: 1 E1 = Entlüftungsmöglichkeit für Laststufenschalterkopf E2 = Entlüftungsmöglichkeit für Raum unter dem Kopf außerhalb des Ölgefäßes (gleicher Rohrleitungsanschluss wie bei Q, S, R oder Entlüftungsschraube verwendbar) Q = Anschluss für Ölrücklauf oder Schaltüberwachung Anschlüsse schwenkbar S = Anschluss für Saugleitung Maße und Auswahl siehe 899496: / 899497: R = Anschluss für Schutzrelais (mit Anschluss Q vertauschbar)
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Um [kV] 170 / 245 / 300 362 / 420 ø56 ø100 Maße [mm] ø620 ø695 O-Ring 44,2 - 5,7 Hebevorrichtung O-Ring Transformatordeckel Schirmring nur bei Um=170/245/300/362/420 kV O 750 Stützflansch Hebevorrichtung Z = Zentrierbolzen Antriebsseite des Wählers Laststufenschalter VACUTAP® VR Serialnummer Maßangaben ...
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O 235 O 152,5 1: 1 Dichtung 4,25 x 178,5 x 200 M Antriebsseite des Wählers MA = 50 Nm O 262 Laststufenschalter Serialnummer Maßangaben in mm, soweit OILTAP® M, MS, R, RM und VACUTAP® VR®, VM®, VMS® Materialnummer Blatt nicht anders...
9 Zeichnungen 9.3 Justierpläne ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5220960/03 DE VACUTAP VRF I 1601/1801...
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Laststufenschalterkopf Laststufenschalterkopf mit Verbindlich für die Bezeichnung und Be- stückung der Anschlusskontakte und mit Kopfantrieb / ON-LOAD seitlichem Antrieb / ON-LOAD Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / TAP-CHANGER HEAD WITH TAP-CHANGER HEAD WITH THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- TOP DRIVE SIDE DRIVE LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE...
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Laststufenschalterkopf Laststufenschalterkopf mit Verbindlich für die Bezeichnung und Be- stückung der Anschlusskontakte und mit Kopfantrieb / ON-LOAD seitlichem Antrieb / ON-LOAD Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / TAP-CHANGER HEAD WITH TAP-CHANGER HEAD WITH THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- TOP DRIVE SIDE DRIVE LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE...
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Laststufenschalterkopf Laststufenschalterkopf mit Verbindlich für die Bezeichnung und Be- stückung der Anschlusskontakte und mit Kopfantrieb / ON-LOAD seitlichem Antrieb / ON-LOAD Phasen ist das Ausführungsschaltbild. / TAP-CHANGER HEAD WITH TAP-CHANGER HEAD WITH THE CONNECTION DIAGRAM OF THE ON- TOP DRIVE SIDE DRIVE LOAD TAP-CHANGER IS BINDING FOR THE DESIGNATION AND THE EQUIPMENT OF THE...
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