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6.4.3 Druckleitung
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Kavitationsschäden
Ein Unterschreiten des zulässigen saugseitigen Drucks hat Kavitation zur
Folge.
1.
Die Saugleitung so konzipieren, dass der sich im Betrieb einstellende
Druck auf der Saugseite immer höher ist als der Dampfdruck des För-
dermediums. Dabei auch die Aufstellhöhe des Geräts über Normalnull
beachten.
2.
Bei wasserhaltigen Flüssigkeiten das Gerät unterhalb des Flüssigkeits-
spiegels montieren, die Betriebstemperatur auf 50 °C und die Drehzahl
auf 1500 1/min begrenzen.
Vermeidung von Ansaugproblemen
Besteht die Möglichkeit, dass die Saugleitung wäh-
rend des Stillstands leerlaufen kann, ist eine Mög-
lichkeit Ansaugprobleme zu vermeiden, die Verle-
gung der Saugleitung als Siphon. Dadurch bleibt
die Pumpe nach der Erstinbetriebnahme ständig
gefüllt.
Bei längeren Saugleitungen, die während des Stillstands
leerlaufen können, ist es zweckmäßig, ein Fußventil bzw.
eine Rückschlagklappe einzusetzen. Diese müssen für
den Einsatz in Saugleitungen konzipiert sein und einen
möglichst geringen Durchflusswiderstand aufweisen.
Bei Betrieb einer Pumpe, die über ein Rückschlagven-
til in einen unter Druck stehenden Kreislauf (z.B. Re-
servepumpe in einem Schmierkreislauf) fördern muss,
können Ansaugschwierigkeiten entstehen, wenn die
Saugleitung mit Luft gefüllt ist.
In diesem Fall muss die Druckleitung unmittelbar vor
dem Rückschlagventil entlüftet werden.
Wird keine Entlüftungsdüse eingesetzt, muss das Vo-
lumen der Druckleitung zwischen Pumpe und Rück-
schlagventil mindestens 75 % des Saugleitungsvolu-
mens betragen.
Bei der Konzipierung der Leitung folgende Punkte beachten:
Die Nennweite der Druckleitung so wählen, dass die maximal zulässigen
Drücke nicht überschritten werden.
Bei Bedarf eine Entlüftungsdüse zur Vermeidung von Ansaugproblemen
vorsehen.
Zahnradpumpe KF 32 - 80 mit T-Ventil
ACHTUNG
2017-05-23
88026600100-06

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