ALLGEMEINES ® Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses speziellen ALMEMO Messgerätes aus der neuen V7-Generation. Achten Sie darauf, dass dieses Gerät nur für digitale Standardfühler (Bereiche DIGI, Freq, Inp) und die neuen Serien D6 und ® D7 konzipiert ist. Durch die patentierten ALMEMO Stecker konfiguriert sich das Gerät weiterhin selbst und mit Hilfe der Menüs und Hilfefenster sollte Ihnen die Bedienung nicht schwer fallen.
3. Allgemeines 3.3 Entsorgung Das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne auf Rädern bedeutet, dass das Produkt in der Europäischen Union einer getrennten Müllsammlung zugeführt werden muss. Dies gilt sowohl für das Produkt selbst, als auch für alle mit diesem Symbol gekennzeichneten Zubehörteile. Diese Produkte dürfen nicht über den unsortierten Hausmüll entsorgt wer- den.
SICHERHEITSHINWEISE Lebens-, Verletzungsgefahr und Verursachung von Sach- GEFAHR schäden! Bedienungsanleitung vor erster Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Allgemeine Sicherheitshinweise und auch die in den ande- ren Kapiteln eingefügten speziellen Sicherheitshinweise be- achten! Es bestehen Gefahren bei: Missachtung der Bedienungsanleitung und aller darin •...
4. Sicherheitshinweise 4.1 Besondere Bedienhinweise Wenn das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht • wird, kann auf der Elektronik Betauung auftreten. Bei Thermoelement- messungen sind bei starken Temperaturänderungen zudem größere Messfehler möglich. Warten Sie deshalb, bis das Gerät an die Umge- bungstemperatur angepasst ist, bevor Sie es in Betrieb nehmen.
EINFÜHRUNG Das Messgerät ALMEMO ® 202 ist ein ganz neuer Vertreter aus der einzigarti- gen Familie von Messgeräten, die alle mit dem von der Fa. Ahlborn patentierten ALMEMO ® Stecker-System ausgerüstet sind. Der intelligente ALMEMO ® Ste- cker bietet bereits seit 20 Jahren entscheidende Vorteile beim Anschluss der Fühler und Peripheriegeräte, weil alle Parameter im Stecker in einem EEPROM...
5. Einführung In der vorliegenden Anleitung sind nur noch die gerätespezifischen Eigenschaf- ten und Bedienelemente aufgeführt. In vielen Kapiteln wird deshalb häufig auf die ausführliche Erläuterung im Handbuch (Hb. x.x.x) hingewiesen. ® 5.1 Funktionen des ALMEMO Die Messgeräte ALMEMO ® 202 haben 2 Messeingänge, wie erwähnt nur für alle digitalen ALMEMO ®...
5. Einführung Messwertanzeigen, auf der Schnittstelle und in der Software. Messwertkorrektur Zur Messwertkorrektur kann der Messwert jedes Messkanals in Nullpunkt- und Steigung korrigiert werden, sodass auch Fühler austauschbar werden, die nor- malerweise erst justiert werden müssen (Dehnung, Kraft, pH). Nullpunkt- und teilweise auch Steigungsabgleich erfolgen auf Tastendruck.
5. Einführung Messfunktionen Zur optimalen Messwerterfassung sind bei einigen Sensoren spezielle Mess- funktionen erforderlich. Luftdruckkompensation und Temperaturkompensation führen die intelligenten Sensoren bereits intern durch. Bei Infrarotfühlern kann der Emissionsfaktor konfiguriert werden. Messwertdämpfung Zur Dämpfung eines unruhigen Messwertes ist eine gleitende Mittelwertbildung über 2 bis 99 Werte programmierbar.
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5. Einführung Mittelwert über Messstellenabfragen Die Messwerte von Messstellenabfragen lassen sich wahlweise über die ge- samte Messdauer oder über den Zyklus mitteln. Zur zyklischen Ausgabe und Speicherung dieser Mittelwerte gibt es Funktionskanäle. Messrate Alle Standard-Digital-Kanäle (DIGI und D6) werden ständig mit der eingestellten Messrate von 10M/s abgefragt.
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5. Einführung Software Mit jedem ALMEMO ® Handbuch wird das Programm ALMEMO® Control aus- geliefert, das die komplette Programmierung der Fühler, die Konfiguration des Messgerätes und der Usermenüs und das Auslesen des Messwertspeichers er- laubt. Mit dem integrierten Terminal sind auch Online-Messungen möglich. Zur Messdatenaufnahme vernetzter Geräte, zur graphischen Darstellung und kom- plexen Datenverarbeitung steht die WINDOWS ®...
INBETRIEBNAHME Fühler an die Buchsen M0 bis M1 (1) anstecken s. 8. Fühleranschluss mit Batterien oder Netzadapter an DC (3) s. 7.1, 7.2 Stromversorgung (5) drücken s. 7.5 ON / PROG Einschalten Taste Automatische Anzeige des letzten Messmenüs s. 11. Menüauswahl aufrufen <MENU>...
STROMVERSORGUNG Zur Stromversorgung des Messgerätes haben Sie folgende Möglichkeiten: 3 Alkaline-Mignon-Zellen (Typ AA) im Lieferumfang ® Netzadapter 12V, mind. 1A mit ALMEMO Stecker ZA1312-NAx galv. getr. Stromversorgungskabel (10..30V DC, 0.25A) ZA2690-UK USB-Daten-Versorgungskabel (9V, 0.2A) ZA1919-DKUV In unserem Lieferprogramm bieten wir entsprechendes Zubehör an. 7.1 Batteriebetrieb und Zur Stromversorgung des Gerätes dienen serienmäßig 3 Alkaline-Mignon-Bat- terien.
7. Stromversorgung 7.5 Ein-, Ausschalten, PROGr Zum Einschalten des Gerätes betätigen Sie die Taste (5) in der Mitte der Cursortasten. Im Display erscheint zuerst immer das zuletzt angewählte Messmenü. PROGr Zum Ausschalten des Gerätes drücken Sie die gleiche Taste länger. Nach dem Ausschalten läuft die Echtzeituhr weiter, und alle gespeicherten Werte und Einstellungen bleiben erhalten (s.
ANSCHLUSS DER MESSWERTGEBER An die Eingangsbuchsen M0 bis M1 (1) des Messgerätes ALMEMO ® 202 sind von den ALMEMO ® Fühlern nur digitale Fühler verwendbar, d.h. von den Stan- dardfühlern nur solche mit Bereich DIGI, Freq oder Inp, weiterhin alle neuen D6- oder D7-Fühler.
8. Anschluss der Messwertgeber erfolgt komplett im Fühler und die Daten werden nicht mehr über I C-Bus, son- dern nur noch über eine serielle Schnittstelle an das Gerät übertragen. Deshalb und auf Grund des erweiterten Datenformates können die D7-Fühler nur noch auf einem V7-Gerät oder direkt am PC betrieben werden.
8. Anschluss der Messwertgeber 8.5 Potentialtrennung Die digitalen Sensoren werden alle an der gemeinsamen Fühlerstromversor- gung betrieben und sind deshalb galvanisch miteinander verbunden. Solange die Sensoren selbst isoliert sind oder isoliert betrieben werden, stellt dies kein Problem dar. Werden allerdings 2 elektrische Signale (Strom, Spannung) ver- wertet, kann das Adapterkabel ZAD700-GT dazwischen geschaltet werden, das eine galv.
ANZEIGE UND TASTATUR 9.1 Anzeige und Menüwahl ® Die Anzeige (4) des Messgerätes ALMEMO 202 besteht aus einer Punktmat- rix-LCD-Anzeige mit 128x64 Punkten, bzw. 8 Zeilen mit 8 Punkten Höhe. In der Menüauswahl (s. 10) stehen zur Verfügung: 3 Mess-Menüs zur Erfassung der Messwerte (s. 11), Zusätzliche Funktionsmenüs (s.
9. Anzeige und Tastatur 9.4 Funktionsanwahl Jedes Menü besteht aus einer Reihe von Funkti- onen, die im Betrieb u.U. bedient oder program- miert werden müssen. Bei einigen Funktionen erscheinen Hilfefenster. PROG Anwahl der Funktionen mit Taste: 25.45 der erste änderbare Parameter erscheint invers: Als Bedienhilfe erscheint jetzt das Softkeysymbol: <F>...
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9. Anzeige und Tastatur Bei der Eingabe von alphanumerischen Zeichen wählen Sie die Gruppe: <ABC> Großbuchstaben mit Taste: < abc > Kleinbuchstaben mit Taste: < 123 > Zahlen mit Taste: < + - > Zeichen mit Taste: Bei der Eingabe von einigen Parametern, wie Messbereich, Relaisvariante etc. werden mit dem gezeigten Verfahren nicht Zeichen sondern ganze Bezeichnun- gen entsprechend ausgewählt und programmiert.
7. P Ausgangsmodule s. 17 wenn vorhanden Die wichtigsten Gerätedaten erhält man mit Taste: INF0 Bei Rückfragen finden Sie hier den genauen Ge- V7 ALMEMO 202 V: A202 7.12 Option: KL rätetyp mit Firmwareversion und Optionen, sowie Serien-Nr: H12040607 die Seriennummer. Jeden Fühler können Sie hier Fühler-Nr:...
11. MESS-MENÜS Fühleranzeige Neben der , die alle Messwerte eines Fühlers u.U. mit Kompen- Messstellenliste sationswerten darstellt, bietet das Menü (s. 11.3) einen guten Überblick über alle Messkanäle in Kombination mit den wichtigsten Daten. Um die Messwerte mit bestimmten Abfrageraten und einem Ausgabezyklus auf U1 Ablauf- Schnittstelle oder Speicher auszugeben, wählen Sie das Usermenü...
11. Mess-Menüs Fühleran- und D7-Fühlern bereits intern kompensiert und die Werte in der zeige dargestellt (s. 11.2.2). 11.2.1 Messwert nullsetzen 23.4 °C Eine nützliche Funktion ist es, den Messwert Temperatur an bestimmten Orten oder zu bestimmten Zei- ten nullsetzen zu können, um dann nur die Ab- weichung von diesem Bezugswert zu be- obachten.
11. Mess-Menüs 11.3 Menü Messstellenliste Den besten Überblick über alle Messstellen mit Mess- und Funktionswerten, erhalten Sie mit Messstellenliste dem Menü Dieses Menü lässt sich mit ausgewählten Funk- tionen kombinieren: Messstellenliste: Bereich Beim 1. Aufruf erscheint die Liste mit max. 6 0.0: 423.12 g/m³...
12. MESSDATENABFRAGE UND AUSGABE Um die Messwerte aller Messkanäle kontinuierlich zu erfassen, Max-Min-Werte zu speichern, Grenzwertüberschreitungen zu prüfen und auf Schnittstelle oder Speicher auszugeben, sind ständige Messkanalabfragen erforderlich. Bei Stan- dardfühlern geschieht dies mit der ´Messrate´ (normal 10M/s, s. 16.7.1). Wegen der neuen D7-Fühler gibt es zusätzlich einen übergeordneten ´Abfragezyklus´...
13. USERMENÜS Trotz der flexiblen Kombination von Mess- und Funktionsmenüs (s. 14) gibt es Anwendungen, bei denen eine individuelle Zusammenstellung von Funktionen U1 Ablaufsteuerung wünschenswert wäre. Deshalb können Sie das Usermenü U2 Datenlogger ® oder (s. 11.5) mit der Software ALMEMO Control auch völlig frei konfigurieren.
13. Usermenüs Speicher frei (s. 14.5.5) Speicher Frei: 502.1kB CMEM PMEM o 33 Gerätebezeichnung (s 16.2) Firma Mustermann o 36 1: Kommentarzeile Text1: o 37 2: Kommentarzeile o 38 Text2: Text3: (s. 13) U1 Menütitel o 39 Verriegelung (s. 15.4) Verriegelung: o 42 Sollwert (s.
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13. Usermenüs < M ▲> < M ▼> Jetzt lässt sich die angewählte Messstelle ändern mit: < ESC > Beenden der Messstellenauswahl mit der Taste: Zur Einstellung des Anzeigebereiches dienen die Funktionen Analog-Anfang Spezialfunktionen und Analog-Ende im Menü (s. 15.12.3). Sie können nach PROG ...
14. Funktionsmenüs Schnittstellenbefehle: Antwort: Abspeichern eines Messwertes: P-04 Ausgabe der Speicherdaten: Memory: P01: 0.0: +022.12 °C P02: 0.0: +022.12 °C P03: 1.0: +0039.9 %H P04: 1.0: +0039.9 %H P05: 2.0: +0007.6 °C Löschen des Speichers: C-04 14.2 Mittelwertbildung Der Mittelwert des Messwertes wird für eine Reihe von Anwendungen benötigt: z.B.
14. Funktionsmenüs Dämpfung: Messwertberuhigung über z.B. 15 Werte mit: Messrate: 10 M/s Messrate: Zeitkonstante (s) = Dämpfung x Scanzeit = 3s bei einem Kanal Bei den meisten D6- und D7-Fühlern ist die gleitende Mittelwertbildung bereits im Fühler eingebaut. Sie wird durch Eingabe der Mittelungszeit im Sensormenü...
14. Funktionsmenüs 14.2.3 Mittelwertbildung über die Zeit Um Mittelwerte über einen bestimmten Zeitraum 25.45 zu bestimmen, gibt es 2 Möglichkeiten, entweder m¡ 1.3: die Tastenbedienung von Start bis Stop, oder die L840 Strömung Eingabe einer Mittelzeit, die ebenfalls manuell Mittelwert: 24.57 m¡...
14. Funktionsmenüs Ausgabe yklus: 00:15:00 Un Ausgabezyklus programmieren (s. 16.7.312) und » <START> Kontrolle: Messung starten, Mittelwertbildung läuft: <STOP> Messung stoppen: Mittelwert: 13.24 mls Mittelwert des letzten Zyklus ablesen in Funktion: 14.2.5 Mittelwertbildung über Messstellen Sie können auch den Mittelwert über zwei Messstel- 21.45 0.0: °C...
14. Funktionsmenüs 14.3 Zweipunktabgleich mit Sollwerteingabe Zur universellen Fehlerkorrektur in 2 beliebigen ZWEIPUNKTABGLEICH: 0.0: 1.67 °C Temperatur ZWEIPUNKTAB- Punkten ist das Funktionsmenü Istwert 1: ------ 2: ------ GLEICH vorgesehen. Wenn die Istwerte an 2 Sollwert 1: 0.00 2: 100.00 Nullpunkt: ------ °C Punkten bekannt sind, kann man sie mit den Steigung:...
14. Funktionsmenüs Sensoren, die über den Faktor justiert werden, wie Kraft- und Wegaufnehmer, können auch hier wie in 14.3 online abgeglichen werden. 1. Sollwert1 simulieren, anwählen und eingeben: Sollwert1: -100.0 In Sollwert1 abgleichen mit Taste: <ADJ> 2. Sollwert2 simulieren, 400.0 Sollwert2 anwählen und eingeben: <ADJ>...
14. Funktionsmenüs Index angelegt. Zur Funktionskontrolle des Speichersteckers ist am Griffende eine LED ein- gebaut, die folgende Zustände signalisiert: Keine Speicherkarte erkannt: LED blinkt einmal lang, dreimal kurz ● Daten werden aufgezeichnet: LED blinkt im Rhythmus des Zyklus ● Daten werden ausgelesen: LED leuchtet während der Ausgabe ●...
14. Funktionsmenüs Die Einstellung von Uhrzeit und Datum wird in 16.1 beschrieben. <START> <STOP> Die Messung wird mit der Taste gestartet und mit der Taste gestoppt. Bei jedem Start einer Messung werden die Max-, Min- und Mittel- werte aller Messstellen gelöscht, wenn das Gerät entsprechend konfiguriert ist (Standard, s.
14. Funktionsmenüs Ausgabezyklus mit Speicheraktivierung Für eine relativ langsame zyklische Messwertspeicherung ab 1 Sekunde für alle Ausgabezyklus Fühler verwenden Sie den mit entsprechender Speicherakti- vierung. Sollten in der Zeit nicht jedesmal alle Kanäle erscheinen, so kann man die Überabtastung erlauben bzw. einschalten. Nach dem Start sieht man den Zyklus-Timer herunterzählen bis zum nächsten Zyklus.
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14. Funktionsmenüs Für eine Datenaufzeichnung im Sleepmodus führen Sie bitte folgende Schritte durch: Zyklus: 00:05:00 1. Zyklus von mindestens 2 Minuten eingeben: Speichern: Ø Mode:Normal 2. Speicheraktivierung im Zyklus einschalten: Speichern: Ø Mode::Normall 3. Abfragemodus anwählen: Mode: 4. Sleepmodus programmieren: s. 9.5 Datenlogger <START>...
14. Funktionsmenüs Mode:FailSave In der Funktion Mode die Variante FailSave programmieren: Speicherzeit Im folgenden 3. Datenloggermenü ist ein wichtiger Parameter für eine Daten- aufzeichnung die verfügbare Speicherzeit. Sie hängt vom Speicherplatz, der Anzahl der aktiven Messkanäle und der Messrate bzw. individuellen Messzeit der D7-Fühler ab.
15. FÜHLERPROGRAMMIERUNG ® ® Da bei ALMEMO Geräten die gesamte Fühlerprogrammierung im ALMEMO Anschlussstecker gespeichert ist, braucht der Anwender normalerweise keine Programmierung vorzunehmen. Nur wenn beispielsweise Sensorfehler korri- giert, eigene Fühler skaliert oder Grenzwerte vorgegeben werden sollen, stehen umfangreiche Programmiermöglichkeiten zur Verfügung. In den Menüs KANALFUNKTIONEN können alle...
15. Fühlerprogrammierung 15.3 Mittelmodus Die Arten der Mittelwertbildung, die über die Funktion Mittelmodus bestimmt werden, sind in 14.2 und im Hb. Kap. 6.7.4 beschrieben. Mittelmodus: ----- Funktion keine Mittelwertbildung: CONT Mittelwertbildung Start bis Stop oder über Einzelmessungen: CYCL Mittelwertbildung über alle Abfragen im Ausgabezyklus: CONT Mittelmodus: CONT...
15. Fühlerprogrammierung <ON> Grenzwert Einschalten: 15.6 Korrekturwerte KANALFUNKTIONEN 2 * Mit den Korrekturwerten NULLPUNKT und Stecker: M0 Kanal: STEIGUNG können Fühler in Nullpunkt und Basiswert: ------ °C Steigung korrigiert werden (s. Hb. 6.3.10). Die Faktor, Exp: ------ E0 korrigierten Werte sind dann noch mit BASIS Nullpunkt: ------ °C Steigung:...
15. Fühlerprogrammierung 15.8 Dimensionsänderung Bei jedem Messkanal ist es möglich, die Standarddimension des Messbereichs durch eine beliebige 2stellige, bei D7-Fühlern bis zu 6stellige Dimension zu er- setzen (s.a. Hb. 6.3.5). Außer allen Groß- und Kleinbuchstaben stehen die Zei- chen °, , %, !, [, ], *, -, =, ~ und Leerzeichen (_) zur Verfügung. Die Dimension wird jeweils hinter den Mess- und Programmierwerten angezeigt.
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15. Fühlerprogrammierung Differenz (Mb1-Mb2) beliebig Diff beliebig Maximalwert (Mb1) beliebig Minimalwert (Mb1) beliebig M(t) Mittelwert über Zeit (Mb1) n(t) beliebig Anzahl gemittelter Werte (Mb1) Mittelw. über Messst. (Mb2..Mb1) beliebig M(n) Summe über Messst. (Mb2..Mb1) beliebig S(n) s.Hb.6.7.1 S(t) Gesamtpulszahl (Mb1) ZA 9909-AK 0..65000 s.Hb.6.7.1...
15. Fühlerprogrammierung 15.10 Fühlerkonfiguration D6- und D7-Fühlern können ganz neue Messbereiche und ganz individuelle Pa- rameter aufweisen, die dem Messgerät völlig unbekannt sind. Deshalb stellen diese besonderen Fühler jeweils ein eigenes Fühlermenü zur Verfügung, mit dem die Fühlerkonfiguration mit allen seinen speziellen Einstellungen (wie Messbereiche, Kompensationen, Messrate, Dämpfung etc.) vorgenommen wer- den kann.
15. Fühlerprogrammierung ist der Zyklusfaktor aller Messstellen gelöscht bzw. auf 01 gesetzt, d.h. alle ak- tivierten Messstellen werden bei jedem Ausgabezyklus ausgegeben. Wird ein anderer Faktor z.B. 10 eingegeben, so wird die entsprechende Messstelle nur bei jedem 10. Mal, bei 00 dagegen gar nicht ausgegeben. Zyklusfaktor: Zyklusfaktor eingeben (s.
15. Fühlerprogrammierung 15.12.3 Analog-Anfang und -Ende Die analoge Ausgabe von Messwerten auf die Analogausgangsmodule (s. Hb. 5) oder die Anzeige als Balkengraphik muss in den meisten Fällen auf einen bestimmten Teilbereich skaliert werden. Dazu legen Sie lediglich den Anfangs- und den Endwert des von Ihnen benötigten Darstellungsbereichs fest. Dieser Bereich wird dann auf den Analogbereich 2V, 10V, 20mA oder beim Display Bal- kengrafik 100 Punkte abgebildet.
Elementflags aktivierbar (s. Hb. 6.10.3) 3. Messbrücke mit Schalter für Endwertsimulation 4. Messkanal nur zyklisch auswerten 8. Analogausgang 4-20mA statt 0-20mA Die Elementflags 1, 2, 5, 6 haben beim ALMEMO 202 keine Funktion! Elementflags: 87654321 Funktion Elementflags: 8-------...
* GERÄTEKONFIGURATION * einige grundsätzliche Einstellungen, wie Uhrzeit Zeit 12:34:56 Dat.: 01.01.04 Gerätebezeichnung: und Datum, Sprache und Beleuchtung vorneh- Ahlborn, Holzkirchen men. Die Gerätebezeichnung dient zur Individu- Sprache: Deutsch alisierung des Gerätes oder erleichtert die Zu- Beleuchtung: Ø Dauer: 20 s ordnung in einem Netzwerk.
16. Gerätekonfiguration Beleuchtung: Ø Beleuchtung einschalten: Dauer: 20sec <SET> Beleuchtungszeit 20s bis 10min wählen mit Ist die Beleuchtung eingeschaltet, erscheint in der Statuszeile das Symbol: Beleuchtung ein Hat sie sich vorübergehend abgeschaltet, leuchtet: Pause ◄ Wiedereinschalten ohne Funktion mit Taste: Kontrast: <...
16. Gerätekonfiguration dem ´Ausgabezyklus´ erfolgen. 16.7.1 Messrate ® ALMEMO Standardfühler (DIGI oder D6) werden wie bei allen Standardgerä- ten bei Messstellenabfragen kontinuierlich mit der ´Messrate´ hintereinander abgefragt (s. Hb. 6.5.1.3). Die Messrate beruht bei diesem Gerät jedoch nicht auf der Wandlungsrate eines AD-Wandlers, sondern wurde nur entsprechend übernommen.
16. Gerätekonfiguration Speichern im Abfragezyklus in den ´Datenloggerfunktionen´ anwählen und ak- tivieren (s. Abfragekonfiguration 14.5.6). 16.7.3 Ausgabezyklus Für Messwertausgaben auf die Schnittstelle mit relativ großen Zyklen (ab 1s) steht der ´Ausgabezyklus´ im Format hh:mm:ss zur Verfügung. Er wird auch zur ...
17. AUSGANGSMODULE ® Das Messgerät ALMEMO 202 hat zwei Aus- AUSGANGSMODULE gangsbuchsen A1 und A2, um die Messwerte Buchse: A1 analog oder digital oder als Alarmsignal ausge- DK Datenkabel ben zu können. Außerdem ist es möglich mit 0: RS232 Triggerimpulsen verschiedene Funktionen aus- Baudrate: 9600bd zulösen.
17. Ausgangsmodule AUSGANGSMODULE Im Menü AUSGANGSMODULE lassen sich die ein- Buchse: A2 ZA 8006 RTA3 Port: zelnen Elemente der Ausgangsmodule folgen- Relais: Schließer 0.5A dermaßen anwählen und in ihrer Funktions- 2: int. zugeordnet Zustand: aktiv geschlossen weise programmieren (s. Hb. 6.10.9): Mªª...
17. Ausgangsmodule Triggereingänge Zur Steuerung des Messablaufes sind auf den AUSGANGSMODULE Ports 8 und 9 2 Triggereingänge (Tasten oder Buchse: A2 ZA 8006 RTA3 Port: Adr.:28 Optokoppler) verfügbar. Die Triggerquelle ´Tas- Trigger: Taste+Optokoppler te´ und/oder ´Optokoppler´ können Sie beim 0: Start-Stop RTA3 zunächst Tas-...
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17. Ausgangsmodule V6-Ausgangsmodule AUSGANGSMODULE Bei dem neuen V6-Relais-Trigger-Analog-Adap- Buchse: A2 ZA8006RTA3 ter ZA8006-RTA3 (s. Hb. 5.1.3) sind auf den Port: Adr.: 26 Analog ext. DAC Ports 4 bis 7 optional bis zu 4 externe auch im 0: int. zugeordnet: Ausgangssignal separat konfigurierbare Ana- Analogwert: 02.234 V logausgänge verfügbar.
18. FEHLERSUCHE ® Das Messgerät ALMEMO 202 ist sehr vielfältig konfigurierbar und program- mierbar. Es erlaubt den Anschluss vieler unterschiedlicher Fühler, zusätzlicher Messgeräte, Alarmgeber und Peripheriegeräte. Auf Grund der vielen Möglich- keiten kann es vorkommen, dass es sich unter gewissen Umständen nicht so verhält, wie man es erwartet.
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18. Fehlersuche Verdrahtung auf Kurzschluß oder Kabeldreher hin prüfen, sind alle Netzverteiler mit Strom versorgt? Geräte sukzessive wieder vernetzen und prüfen (s.o.) Verhält sich das Gerät nach vorstehender Überprüfung immer noch nicht so, wie es in der Bedienungsanleitung beschrieben ist, dann sollte es mit einer kur- zen Fehlerbeschreibung und evtl.