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Aufstellungsort - Bosch JUNKERS CERAMINI ZSR 5/11-5 KE Bedienungsanleitung

Gas-kesselthermen mit automatischer zündung, für schornsteinanschluß (raumluftabhängig)
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
Geräteanwendung
Die Kesseltherme kann für alle Warmwasser-Heizungs-
systeme, u. a. auch für Fußboden-Heizungssysteme, einge-
setzt werden. Eine Mindest-Umlaufwassermenge für den
Betrieb der Kesseltherme entfällt. Eine besonders wirt-
schaftliche Arbeitsweise gewährleisten die Junkers Stetig-
regler der Serie T . . 21 bzw. TR 100/200. Dies gilt auch für
Anlagen mit thermostatischen Heizkörperventilen.
Die Kesseltherme ist mit allen Sicherheits- und Regelein-
richtungen ausgerüstet. Um auch bei ungünstigen Betriebs-
bedingungen Störabschaltungen zu vermeiden, löst ein
Fühler im Vorlauf bei zu hohen Heizwasser-Temperaturen
eine Regelschaltung aus. Die automatische Luftabschei-
dung und der Schnellentlüfter vereinfachen die Inbetrieb-
nahme der Anlagen.
Offene Heizungsanlagen und Schwerkraftheizungen
Der Einbau der Kesseltherme ist nur in geschlossenen
Warmwasser-Heizungssystemen nach DIN 4751, Teil 3
zulässig.
Offene Heizungsanlagen müssen in geschlossene Systeme
umgebaut werden. Vor der Installation der Kesseltherme ist
das Rohrnetz gründlich zu spülen. Bei Schwerkraft-
heizungen ist die Kesseltherme über eine hydraulische
Weiche an das Rohrnetz anzuschließen.
Rohrleitungen und Installationszubehör
Einsatz verzinkter Heizkörper und Rohrleitungen wird nicht
empfohlen, da eventuell Gasbildung auftreten kann.
Abgasführung
Um Korrosion zu vermeiden, nur Abgasrohre aus Aluminium
verwenden. Abgasrohre dichtschließend gemäß DVGW-
TRGI 1986 bzw. TRF 1988 verlegen. Der Schornstein-
querschnitt ist nach DIN 4705 zu ermitteln, ggf. sind z. B.
Schornstein-Auskleidung, Isoliermaßnahmen usw. durch-
zuführen.
Wegen der längeren Laufzeit von stetig-geregelten Geräten
ist der Einbau von Abgasklappen nur dann erforderlich,
wenn sie bauaufsichtlich vorgeschrieben sind. Bei thermi-
schen Abgasklappen nur Diermayer-Klappen Typenreihe
GWR T90 einsetzen (gilt nicht für Österreich). Motorische
Abgasklappen dürfen verwendet werden. Liegt der
Schornsteinzug über 0,1 m bar so ist ein Zugbegrenzer
einzusetzen.
Frost- und Korrosionsschutz
Bei Einbau der Kesseltherme in nicht ständig bewohnten
Häusern sollte das Frostschutzmittel „Antifrogen N" dem
Heizungswaser mit 30% beigemischt werden. Alternativ
kann das Frostschutzmittel „FSK" mit einem maximalen
Konzentrationsbereich von 20–50% eingesetzt werden.
Verwendete Korrosionsschutzmittel müssen von Junkers
freigegeben sein.
Um Lochfraß zu vermeiden, ist bei Wässern mit festen
Schwebstoffen ein Vorfilter einzubauen.
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann nach
unserer Erfahrung zu Problemen (Ablagerungen im Wärme-
block) führen. Wir raten daher von deren Verwendung ab.
Schäden, die durch die Zumischung von Dichtmitteln ent-
stehen, fallen nicht unter unsere Garantiezusage.
*) Installationszubehör
10
Einbaumaße
Zwischen Oberkante Kesseltherme und Decke Mindestab-
stand von 300 mm einhalten.
Vor- und Rücklauf
Der Einbau je eines Wartungshahnes* – Eckform – bei
Unterputz-, Durchgangsform bei Aufputzinstallation – wird
empfohlen. Am tiefsten Punkt der Anlage Füll- und Entleer-
hahn vorsehen.

Aufstellungsort

Für Anlagen bis 50 kW gelten die DVGW-TRGI 1986, für
Flüssiggasgeräte die TRF 1988.
Bestimmungen der einzelnen Länder beachten.
10 cm
45 cm
min
Bild 9
Verbrennungsluft
Um Korrosion zu vermeiden, muß die Verbrennungsluft
frei von aggressiven Stoffen sein. Als stark korrosions-
fördernd gelten Halogenkohlenwasserstoffe wie Chlor und
Fluor, die z. B. in Lösungsmitteln, Farben, Klebstoffen,
Treibgasen und Haushaltsreinigern enthalten sind.
Erforderliche Lüftungsöffnungen, Abstand der Umkleidung
von Gerätemantel und Mindest-Deckenabstand siehe
Bild 9. Bei nachträglichem Einbau fugendichter Fenster ist
für ausreichende Lüftung zu sorgen. (Raumluftverbund
beachten!) Ist eine Dunstabzugshaube im Aufstellraum
installiert, ist ein Lüfterschaltmodul LSM 5 zu verwenden.
Wird die Kesseltherme über der Badewanne angeordnet,
ist die Benutzung von Massageduschköpfen untersagt.
Die maximale Oberflächentemperatur der Gas-Kessel-
therme liegt unter 85 °C. Dadurch sind keine besonderen
Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe und Ein-
baumöbel erforderlich (s. TRGI 1986 bzw. TRF). Abwei-
chende Vorschriften der einzelnen Bundesländer bachten!.
Aus Wartungsgründen sollten Abstände gem. Bild 9 vorge-
sehen werden.
10 cm
min
250
7.5233-9.1S

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