Erdung
Schutz vor Fehlerströmen
Qualität des elektrischen Netzes
Agiecut (ohne Vertex)
©AGIE 03.2006
Um zu garantieren
1 den Schutz des Bedienpersonals vor Spannungen bei indirektem
Kontakt im Falle von Störungen,
2 ein besseres Funktionieren der Anlage und Immunität gegen elekt-
romagnetische Störungen
darf die vom Kunden zur Verfügung zu stellende Erdungsvorrichtung
einen Gesamterdungwiderstand (Schutzleiter eingeschlossen) von
höchstens 1 Ω Ω Ω Ω aufweisen.
Wenn an derselben Erdung neben der Agie-Anlage weitere Maschinen
angeschlossen sind, reduziert sich der maximal akzeptable Erdungs-
widerstand gemäss den entsprechenden Vorschriften der internationa-
len Norm IEC 364-4-41.
Um den Schutz der Personen vor Fehlerströmen zu gewährleisten,
wird der Einbau eines Fehlerstromschutzschalters von 30 mA der
Klasse A („immunisiert")in das Netz empfohlen.
Die Anlage ist ausgelegt für den Betrieb mit einer Speisung gemäss
internationalen Normen IEC 60204-1 § 4.3.2
Im Besonderen ist Folgendes strikte einzuhalten:
• Netzspannung: 0.9 ÷ 1.1-mal Nennspannung.
• Netzfrequenz: 0.99 ÷ 1.01-mal Nennfrequenz, kontinuierlich.
• Oberschwingungen: die harmonische Verzerrung darf 10 % der
gesamten Effektivspannung nicht überschreiten.
• Spannungsunsymmetrie bei Drehstromversorgung: weder die
Spannung der Gegenkomponente noch die Spannung der Null-
komponente darf 2 % der Mitkomponente überschreiten.
• Spannungsunterbrechung: zu keiner Zeit in einer Periode darf die
Versorgung länger als 3 Millisekunden unterbrochen sein oder eine
Nullspannung länger als 3 Millisekunden anstehen. Zwischen auf-
einanderfolgenden Unterbrechungen muss mehr als 1 Sekunde
liegen.
• Spannungseinbrüche: dürfen 20 % der Scheitelspannung der Ver-
sorgung für mehr als eine Periode nicht überschreiten. Zwischen
aufeinanderfolgenden Einbrüchen muss mehr als 1 Sekunde lie-
gen.
C2.1
Technische Daten, Aufstellplatz, Anschlüsse, Transport
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