Bosch Rexroth PSI 6 333 Serie Typspezifische Anleitung Seite 18

18/42 Bosch Rexroth AG
Merkmale
 Eine Überprüfung des Druckregelventils am Ende der Vorhaltezeit ist
auswählbar. Über den Parameter Druck-Kraftüberprüfung sind 3 Modi
einstellbar:
Ohne:
Diskreter Eingang X2,4 wird geprüft. Der Eingang wird auf den Ausgang „Druck
OK" gespiegelt.
Nur wenn der Eingang gesetzt ist kann in die Stromzeit übergegangen werden.
Druck:
Am Ende der Vorhaltezeit wird der Druckistwert auf dem analogen Eingang
X2,3 gemessen. Es wird auf diesem Eingang ein Wert erwartet, der dem
Drucksollwert(X2,1) innerhalb einer programmierbaren Toleranz entspricht. Ist
dies nicht der Fall so geht die Steuerung in den Fehlerzustand über und setzt
eine Meldung ab. Liegt der Messwert innerhalb der Grenzen wird der Ausgang
„Druck OK" gesetzt, anderenfalls wird er zurückgesetzt.
Kraft.
Am Ende der Vorhaltezeit wird der Kraftistwert auf dem analogen Eingang X9,4
gemessen. Ein KN entspricht dabei einem Volt. Liegt der Messwert außerhalb
einer programmierbaren Toleranz , so geht die Steuerung in den Fehlerzustand
über und setzt eine Meldung ab. Der Ausgang „Druck OK" wird immer gesetzt.
 Enable Servoventil:
Liegt der seriellen Eingang „Disable Servoventil" auf Hi-level, so wird der
diskrete Ausgang „Enable Servoventil" weggenommen. Anderenfalls wird auf
„Enable Servoventil" ein Hi-Level gelegt.
 Ist der Eingang „Programmanwahl aktiv" gesetzt, so interpretiert die Steuerung
die Eingänge E8 bis E15 als Programmanwahl, über die direkt auf eines von
256 Programmen zugegriffen werden kann. Ist der Eingang nicht gesetzt, so
werden die Eingänge E32 bis E47 als Punktanwahl interpretiert. Die Zuordnung
zu einem Schweißprogramm erfolgt indirekt über eine Punkttabelle, welche in
die Steuerung geladen werden muss.
 Die Steuerung ist für eine Erweiterung mit dem Reglersystem PSQ6000 XQR
vorbereitet.
Ab Firmware-Version -104: Punktwiederholungen werden nicht im UIR-Betrieb,
sondern im KSR- bzw. PHA-Betrieb geschweißt (betrifft Messung, Regelung,
Überwachung und Nachstellung).
 Schweißfreigabe
Ist der Eingang „Schweißfreigabe" nicht gesetzt, wird beim Starten eines
Ablaufs eine Fehlermeldung abgesetzt. Es kann kein Ablauf erfolgen. Wird der
Eingang während eines Ablaufs weggenommen wird der Ablauf noch bis zum
Ende durchgeführt.
 Der FI-Schutzschalter wird überwacht(diskreter Eingang E0). Sobald eine
Auslösung des FI-Schutzschalters (Low-Level an disk. E0) festgestellt wird,
erfolgt eine entsprechende Fehlermeldung „FI-Schutzschalter hat ausgelöst".
Diese Fehlermeldung wird selbstständig quittiert sobald der FI-Schutzschalter
wieder im Zustand „geschlossen" ist.
 Die Zeit, nach der eine Überprüfung auf einen Mindeststrom erfolgt, ist
einstellbar. Ist nach Ablauf dieser Zeit der Mindeststrom im Mittel nicht
überschritten, so wird der Ablauf abgebrochen und eine Fehlermeldung
abgesetzt. (ab Firmwareversion -105)
1070087100 | PSI 6xxx.333