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Echoverarbeitung - Siemens SITRANS LUT400 Betriebsanleitung

Ultraschall-füllstandauswertegeräte
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A.2
A.3

Echoverarbeitung

Der SITRANS LUT400 integriert die Sonic Intelligence
Echoverarbeitung.
Die Sonic Intelligence der neuen Generation bietet eine adaptive digitale Filterung des
Sensorsignals. Bei einem hohen Rauschpegel beispielsweise werden die Filter angepasst, um
den Rauschabstand zu maximieren. Die fortschrittliche Sonic Intelligence ermöglicht nicht
nur eine bessere Filterung, sondern liefert auch eine optimierte Nachverfolgung von Echos
sowie hochentwickelte Echopositionsalgorithmen.
Die Echoverarbeitung umfasst die Echoaufbereitung, Auswahl des Nutzechos und
ausgewählte Echoprüfung.
Die Echoaufbereitung erfolgt durch Filtern (Filter für schmale Echos (2.12.2.4) (Seite 236))
und Nachbearbeiten (Echonachbereitung (2.12.2.3) (Seite 235)) des Echoprofils.
Die Auswahl des Nutzechos (Auswahl des vom Zielobjekt reflektierten Echos) erfolgt, wenn
dieser Teil des Echoprofils die Auswertungskriterien der Sonic Intelligence erfüllt.
Bedeutungslose Teile des Echoprofils außerhalb des Messbereichs (Unterer
Kalibrierungspunkt (2.2.1) (Seite 183)), unterhalb der TVT-Kurve (TVT-Kurveneinstellung
(2.12.4) (Seite 239)) werden automatisch ignoriert. Die restlichen Teile des Echoprofils
werden anhand des programmierten Algorithmus (Algorithmus (2.12.2.1) (Seite 235))
analysiert und der Teil des Echoprofils mit der besten Echogüte (Echogüte (3.2.9.2)
(Seite 261)) wird ausgewählt.
Ein Gütewert ist eine statische Prüfung einer Momentaufnahme des Profils. Um einen
gültigen Anzeigewert beizubehalten, muss deshalb jedes einzelne Profil seinen Spitzenwert
über der Ansprechschwelle zeigen. Das Echosperrfenster kann stunden- oder tagelang auf
das Profil eingerastet sein. So kann ein Echoverlust auftreten, auch wenn das Profil nur
einmal unter die TVT-Kurve fällt.
Der SITRANS LUT400 kann mit seinen fortschrittlichen Funktionen zur Echonachverfolgung
unter stationären Störechos das Nutzecho herausfiltern und nachverfolgen. Selbst wenn das
Echo unter die TVT-Kurve fällt, kann es deshalb ca. 30 Sekunden lang fast sicher identifiziert
werden. Diese Fähigkeit wird durch den Gütefaktor FOM (Gütefaktor (3.2.9.1) (Seite 260))
gemessen.
Die Prüfung des gewählten Echos erfolgt automatisch, indem die Lage (zeitliches Verhältnis
zum Sendeimpuls) des neuen Echos mit der zuletzt akzeptierten Lage verglichen wird. Ein
neues Echo, das innerhalb des Echosperrfensters liegt, wird angenommen und Anzeige,
Ausgänge und Relais werden aktualisiert. Ein neues Echo, das außerhalb des
Echosperrfensters liegt, wird erst akzeptiert, wenn die Bedingungen des Echosperrparameters
erfüllt sind.
SITRANS LUT400
Betriebsanleitung, 04/2021, A5E50718745-AG
Technische Beschreibung
der nächsten Generation zur
®
313

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7ml5400

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