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4 - Modbus Protokoll
Geräteadresse
Das Adressfeld des RTU-Modus´ einer Nachricht enthält 8 Bits.
Die mögliche Adresse des Geräts ist 0...247 (dezimal), und der
Adressbereich eines einzelnen Geräts ist 1...247. Wird von
einem Gerät eine Antwort gesendet, so ist die Geräteadresse
immer Bestandteil der Nachricht, sodass der Master eine
eindeutige Zuordnung vornehmen kann, welches Gerät aktuell
kommuniziert.
Funktionscode
Auch das Feld mit dem Funktionscode des RTU-Modus einer
Nachricht enthält 8 Bits. Der mögliche Codebereich ist dezimal
1...255. Wenn eine Nachricht vom Master an den Slave gesendet
wird, teilt der Funktionscode dem Slave-Gerät mit, welche
Aktion auszuführen ist, z.B. um den Schaltzustand der Eingabe-
kontakte zu ermitteln, um den Dateninhalt einer Reihe von
Registern zu lesen, um den Diagnosestatus zu lesen, um eine
Eingabe oder eine Aufzeichnung zuzulassen, die Firmware im
Slave zu überprüfen usw.
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Datenfeld
Das Datenfeld besteht aus zwei hexadezimalen Zahlen im
Bereich von 00...FF. Dieses Zahlenpaar, das vom Master an den
Slave gesendet wird, beinhaltet zusätzliche Informationen. Die
Slave-Geräte müssen die Definition des Funktionscodes
kennen. Dazu gehören z.B. die nicht kontinuierlichen Regis-
teradressen, die Anzahl der zu verarbeitenden Elemente und
die aktuelle Anzahl der Bytes an Daten.
CRC-Prüfung
Die Nachricht wird als kontinuierlicher Datenstrom inklusive
einem Fehlererkennungsfeld gesendet. Letzteres beinhaltet
einen 16-Bit-Wert, implementiert aus zwei 8-Bit-Zeichen. Die
frühzeitige Fehlererkennung wird durch eine ausführliche
Analyse des Nachrichteninhalts sichergestellt. Die redundante
Checksumme (CRC) wird zyklisch an das Ende einer jeden
Nachricht gehängt, dies zunächst in Form von niederwertige-
ren, sog. low bytes, danach in Form von höherwertigeren, den
sog. high bytes, daher ist das „high byte" von CRC das letzte
Byte, das eine Nachricht sendet.
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