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Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher - Viessmann Vitotronic 200 WO1C Serviceanleitung Für Die Fachkraft

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
Photovoltaik
(Fortsetzung)
Berücksichtigung des Nutzerverhaltens
Die Einschaltzeitpunkte für die Trinkwassererwärmung
werden protokolliert und ausgewertet. Dadurch erfasst
die Wärmepumpenregelung das Nutzerverhalten.
Dieses Nutzerverhalten kann bei der Trinkwasser-
erwärmung mit Eigenstromnutzung berücksichtigt wer-
den. Ein von Viessmann zertifizierter Heizungsfachbe-
trieb für Wärmepumpen kann diese Funktion aktivie-
ren.
Der Einschaltzeitpunkt für die nächste Trinkwasser-
erwärmung wird vorverlegt, falls die eingespeiste elekt-
rische Leistung „Schwelle elektr. Leistung 7E04"
überschreitet.
Die Trinkwassererwärmung kann vorverlegt werden,
auch wenn folgende Bedingungen die Trinkwasser-
erwärmung nicht erlauben:
Temperaturbedingung am Speichertemperatursensor
ist nicht erfüllt: Siehe Seite 24.
Gemäß dem Zeitprogramm ist die Trinkwassererwär-
mung ausgeschaltet.
Der Speicher-Wassererwärmer wird nur dann beheizt,
falls hierfür ausreichend elektrische Leistung der Pho-
tovoltaikanlage zu erwarten ist.
Beheizung auf Warmwassertemperatur-Sollwert 2
Mit „Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Tempera-
tur Soll 2 7E10" auf „1" wird der Speicher-Wasser-
erwärmer spätestens alle 7 Tage mit Strom der Photo-
voltaikanlage auf „Warmwassertemperatur-Sollwert
2 600C" vollständig aufgeheizt.

Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher

Falls die elektrische Leistung der Photovoltaikanlage
„Schwelle elektr. Leistung 7E04" überschreitet,
erhöht sich der Puffertemperatur-Sollwert dynamisch.
Die Erhöhung ist die Differenz aus dem aktuellen Puf-
fertemperatur-Sollwert und dem höchsten Puffertem-
peratur-Sollwert aus einem Vergleichszeitraum des
Vortags.
Die max. Erhöhung ist „Anhebung Temp.-Sollwert
Heizwasser-Puffersp. PV 7E22".
Für die Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers mit
erhöhtem Puffertemperatur-Sollwert müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
Eigenstromnutzung ist aktiv (siehe „Eigenstromnut-
zung aktivieren").
Die Temperatur im Heizwasser-Pufferspeicher unter-
schreitet den erhöhten Puffertemperatur-Sollwert um
die verminderte Einschalthysterese.
Für mindestens 1 Heizkreis ist witterungsgeführte
Regelung eingestellt. Die Raumtemperatur-Aufschal-
tung wird nicht berücksichtigt.
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Die Beheizung beginnt, falls alle der folgenden Bedin-
gungen zutreffen:
Eigenstromnutzung ist aktiv (siehe „Eigenstromnut-
zung aktivieren").
Die am Energiezähler erfasste elektrische Leistung
der Photovoltaikanlage überschreitet „Schwelle
elektr. Leistung 7E04".
Das Tagesmaximum an eingespeister elektrischer
Leistung wird in nächster Zeit erwartet.
Falls die Leistung der Wärmepumpe nicht ausreicht,
wird zusätzlich der Heizwasser-Durchlauferhitzer mit
Strom aus der Photovoltaikanlage eingeschaltet.
Falls „Warmwassertemperatur-Sollwert 2 600C"
erreicht ist, endet die Beheizung des Speicher-Was-
sererwärmers mit Eigenstromnutzung.
Hinweis
Falls während der Beheizung des Speicher-Wasser-
erwärmers die Bedingungen für die Eigenstromnut-
zung nicht mehr erfüllt sind (siehe „Eigenstromnutzung
aktivieren"), wird die Beheizung bis zum Erreichen von
„Warmwassertemperatur-Sollwert 2 600C" fortge-
setzt. Hierfür werden die Wärmepumpe und ggf. erfor-
derliche Zusatzheizungen mit Strom aus dem Netz
versorgt.
Innerhalb der nächsten Zeit wird eine Wärmeanfor-
derung der Heizkreise erwartet. Für diese Prognose
wird der Außentemperaturverlauf des Vortags ausge-
wertet.
Im „Zeitprog. Pufferspeicher" ist 1 Zeitphase aktiv.
Falls der erhöhte Puffertemperatur-Sollwert am Rück-
lauftemperatursensor Sekundärkreis erreicht ist, endet
die Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers mit
Eigenstromnutzung.
Hinweis
Falls während der Beheizung des Heizwasser-Puffer-
speichers die Bedingungen für die Eigenstromnutzung
nicht mehr erfüllt sind (siehe „Eigenstromnutzung akti-
vieren"), ist die Erhöhung des Puffertemperatur-Soll-
werts nicht mehr wirksam. Die Beheizung wird fortge-
setzt, bis der normale Puffertemperatur-Sollwert
erreicht ist. Hierfür werden die Wärmepumpe und ggf.
erforderliche Zusatzheizungen mit Strom aus dem
Netz versorgt.

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