Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sicherheitsfunktionen; Komponenten; Auswerteeinheit Lis-Se; Strommeßmodul - Abus LIS-SE Betriebsanleitung

Lastindikatorsystem
Inhaltsverzeichnis

Werbung

hoher Motorstrom festgestellt, schaltet das Gerät
sofort das Hauptschütz K1 ab.
Das Hauptschütz wird ebenfalls abgeschaltet,
sobald ein Motorstrom erkannt wird, ohne daß ein
entsprechendes Steuersignal für "Heben" oder
"Senken" anliegt.
Nach erfolgter Abschaltung blinkt das Gerätedis-
play, gleichzeitig wird der gemessene Stromwert
angezeigt.
Nach einer Wartezeit von ca. 2 Minuten setzt sich
das Gerät selbsttätig wieder zurück.
Ein vorzeitiges Zurücksetzen wird erreicht durch:
a. Ausschalten der Versorgungsspannung
b. Gleichzeitiges Betätigen der "auf" und "ab"
Taste auf der Digitalen Bedieneinheit.
3

Komponenten

3.1
Auswerteeinheit LIS–SE
Das LIS–SE–Gerät (s. Bild 1 auf Seite 8) ist zur Lei-
stungsauswertung eines Hubmotors geeignet.
Die Anschlüsse für die Motorspannung sind mit L1 – L3
gekennzeichnet, die des Strommoduls mit I1 – I3.
Die galvanisch getrennten Steuereingänge E1–E7, EA
haben folgende Bedeutung:
E1 = nicht belegt
E2 = Steuersignal "Senken"
E3 = Steuersignal "Tara"
E4 = Überwachung schnelle Hubgeschwindigkeit
HW2
E5 = Eingang Störmeldung Hubwerk 2
E6 = Steuersignal "Heben"
E7 = Steuersignal "Schnell"
EA = Aktivierung 2. Überlastschaltpunkt
Der Ausgang Q liefert ein serielles ABUS spezifisches
Datenprotokoll zur Steuerung der ABUS–Lastanzeigen
LAZ (Hängetasteranzeige) oder GLZ (große Lastan-
zeige).
Die LAZ wird durch die 5V vom LIS–SE–Gerät gespeist.
Die GLZ hingegen besitzt eine eigene Spannungsver-
sorgung von 24V (AC).
Zum Auslesen bzw. Einstellen variabler Kenngrößen
am LIS–SE wird die integrierte digitale Bedieneinheit
DBE benutzt (vgl. Kap. 5.1).
3.2
Strommeßmodul
Die Auswahl des Strommeßmoduls richtet sich nach
dem Nennstrom des Hubmotors im Haupthub (s. Ta-
belle).
Seite 6
2.6
Das LIS–SE ist ein Microprozessor gesteuertes Gerät.
Um ein Höchstmaß an Betriebssicherheit zu erlangen,
wurde das Gerät mit einem zusätzlichen Sicherkeits-
kreis ausgestattet, der eine Hub–/Senkbewegung nur
dann zuläßt, wenn zuvor die korrekte Betriebsweise
des Microprozessors erkannt wurde. Die Auswertung
auf korrekte Betriebsweise erfolgt durch eine inte-
grierte, unabhängig vom Prozessor arbeitende, Logik-
schaltung.
Vor der Startfreigabe des Hubmotors wird überprüft, ob
die Schaltrelais in Ruhestellung stehen. Sollte dies, bei-
spielsweise durch das Verschweißen eines Relaiskon-
taktes, nicht der Fall sein, wird der Start des Hubwerkes
durch die Überwachung sicher verhindert.
Eine weitere Sicherheitsfunktion besteht darin, daß bei
laufendem Hubmotor ständig überwacht wird, ob die
Steuersignale für "Heben" / "Senken" noch anliegen.
Sollte die Logikschaltung erkennen, daß keine Steuer-
signale mehr anliegen, schaltet der Sicherheitskreis
das Hubwerk selbsttätig ab.
_________________________________
Die Kabelenden des Meßmoduls werden entspre-
chend ihrer Aderkennzeichnung an den Anschlüssen
I 1, I 2, I 3, GND des SE–Gerätes angeschlossen.
3.3
Das LIS–SE bietet die Möglichkeit, über bereits vorge-
sehene Anschlußkontakte eine ABUS–Lastanzeige zu
betreiben. Die anhängende Last kann über eine vier-
stellige, im ABUS–Hängetaster integrierte Lastanzeige
LAZ und/oder über eine große Lastanzeige GLZ ange-
zeigt werden. Die Lastanzeige ist in beiden Fällen so
ausgelegt, daß selbst bei schlechten Sichtverhältnis-
sen der angezeigte Wert gut abgelesen werden kann.
Die Treiberstufe der Anzeige wird bei laufender Hubbe-
wegung im 2–Sekundentakt aktualisiert, so daß eine
Laständerung schnell angezeigt wird. Da die Lasterfas-
sung bei polschaltbaren Hubwerksantrieben getrennt
nach Feinhub und Haupthub stattfindet, erscheint zur
Unterscheidung der Lastauswertung die Anzeige im

Sicherheitsfunktionen

Meßbereich
Nennstrom
[A]
0
3
I
8
II
16
III
23
IV
36
V
60
VI
136
Lastanzeige
(OPTION)
Art. - Nr.
19683
9743
9744
9745
9746
9747
19682
Stand : 01.03.2016

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis