OP-Technik - CombiCup PF
*BIOLOX delta delta ist ein Produkt der CeramTec GmbH,
Plochingen
Implantation von Keramikeinsätzen
Vor dem Einbringen des Einsatzes die Innenseite des
Metallträgers sorgfältig reinigen und prüfen, ob um-
liegende Weichteile nicht das Einsetzen behindern.
Den Einsatz (Abb. 33) mit dem speziellen Setz-
instrument aufnehmen. Das Setzinstrument besteht
Abb. 33
aus einem Saugnapf zur Fixierung des Keramikein-
satzes und einem Kunstoffhandgriff, der entsprechend
der Einsatzgröße (klein, mittel/groß, groß) gewählt wird.
Das Setzinstrument wird mit dem Universalhandgriff
verbunden (Abb. 34) und der Keramikeinsatz auf-
genommen (Abb. 35). Anschließend erfolgt die
Implantation.
Hinweis:
Keramik-Einsätze sind bereits mit einem polaren
Abb. 34
Stift versehen. Daher ist keine polare Verschluss-
schraube erforderlich (vergleiche S. 09)
Den korrekten Sitz des Einsatzes durch Abtasten des
gesamten Randes überprüfen. Der Rand des Ein-
satzes darf nicht über den Rand des Metallträgers
Abb. 35
hinaus stehen. Andernfalls kann der Einsatz beschä-
digt werden (Abb. 36).
Sollte der Keramikeinsatz im Metallträger verkanten,
so kann dieser durch leichtes Klopfen mit einem ge-
eigneten Instrument auf den Rand der Metallpfanne
gelöst werden.
Achtung!
Den entfernten Keramikeinsatz nicht wieder
einsetzen. Keinen neuen Keramikeinsatz in einen
Metallträger einsetzen, in dem sich bereits ein
Keramikeinsatz befunden hat.
In diesem Fall darf nur ein Einsatz aus Polyethylen
verwendet werden. Der Einsatz eines Keramik-
prothesenkopfes ist dann zwingend. Gegebenen-
falls muss das Femurimplantat ebenfalls ausge-
tauscht werden, so dass ein neuer Keramikkopf
verwendet werden kann. Alternativ stehen Kera-
mikrevisionsköpfe mit metallischer Innenhülse
(BIOLOX Option*) auf Anfrage zur Verfügung.
Abb. 36
Anschließend wie beschrieben fortfahren.
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