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F e r n s t e u e r u n g
Clear
Format:
Clr
Funktion: Die Ausgänge werden abgeschaltet, Spannungen
und Ströme auf 0 gesetzt.
VER
Format:
VER
Antwort: x.xx
Funktion: Anzeige der Softwareversion des HM8142.
Beispiel: VER
3.00
ID?
Format:
ID?
Antwort: HM8142-1
Funktion: HAMEG Gerätekennung

Arbitrary-Modus

Der Arbitrary-Modus dient zur Erzeugung nahezu beliebig
strukturierter Kurvenverläufe. Hierzu kann eine Wertetabel-
le mit bis zu 512 Eintragungen von Spannungsund Zeitwerten
erstellt werden. Diese Wertetabelle wird in einem Speicher
abgelegt und bleibt auch nach dem Ausschalten des HM8142
gespeichert. Zur Bedienung und Programmierung dieser Funk-
tion stehen folgende Befehle zur Verfügung:
ABT
Arbitrary Werteübertragung
RUN
Start der Kurvenformerzeugung
STP
Stop der Kurvenformerzeugung
ABX
Verlassen des Arbitrary-Modus
Achtung: Der Arbitrary-Modus bezieht sich nur auf
den linken Kanal; nur mit diesem Kanal ist eine
Kurvenformgenerierung möglich.
Bei Aktivierung des Arbitrary-Modus werden automatisch die
STOP
Ausgänge des HM8142 aktiviert. Der Arbitrary-Modus kann auf
drei Arten unterbrochen werden:
durch die LOCAL-Taste
durch die OUTPUT-Taste
durch den Befehl „STP"
Bei Abbruch der Funktion durch die Local-Taste
letzte Spannungswert der Arbitrary-Funktion erhalten und die
Ausgänge eingeschaltet. Während einer laufenden Kurven-
formerzeugung sind die Frontbedienelemente des Gerätes bis auf
die Output-Taste (und die Local-Taste) abgeschaltet. Durch Betä-
tigen der Output-Taste kann der Arbitrary-Modus abgebrochen
werden. Die Ausgänge werden dabei abgeschaltet. Durch noch-
maliges Betätigen werden die Ausgänge des Netzgerätes wie-
der zugeschaltet, wobei der Wert an den Ausgängen anliegt, der
vor Aktivierung der Arbitrary-Funktion vorhanden war.
Eine Kurvenform wird entweder nach Empfang des Befehls
RUN oder wenn das Signal an der BNC-Buchse (TRIGGER IN/
OUT
) von HIGH nach LOW wechselt, erzeugt.
Während des Betriebes wird auf der rechten Anzeige der SOLL-
Wert des rechten Kanals angezeigt; das Netzgerät kann aus
Zeit- und Genauigkeitsgründen während des Arbitrary-Modus
nicht die IST-Parameter dieser Quelle messen.
Ein Neustart der Arbitrary-Funktion beginnt wieder mit dem er-
sten Wert der Funktion. Bei laufender Arbitrary-Funktion kann
die Einstellung der Strombegrenzung nicht geändert werden.
Die Stromabgabe bzw. Aufnahme kann den eingestellten Wert
nicht überschreiten. Um ein Jittern der Kurvenform zu vermei-
den, sollte, während die Funktion abläuft, auf jegliche Daten-
12
Änderungen vorbehalten
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übertragung mittels der Schnittstelle verzichtet werden.
Ausnahme: der abbrechende Befehl 'STP'.
Tritt beim Laden der Werte einer Funktionstabelle eine Format-
verletzung auf, so ertönt eine akustische Warnung. Die Anzeige
zeigt „A-00". Außerdem blinkt die LOCAL-Taste. Ein Aufheben
dieses Zustandes ist auf zwei Arten möglich:
ABT:
Format:
Funktion: Programmierung der Arbitrary-Funktion.
bleibt der
Beispiel: Es soll folgender Kurvenverlauf programmiert
Dieser Kurvenverlauf soll 10mal wiederholt werden. Die dazu
erforderliche Datentabelle sieht folgendermaßen aus:
ABT:A10.00_B30.00_A30.00_725.67_02.00 _02.00_N10*
*
Betätigung der Local-Taste oder
senden eines „Clr" über die Schnittstelle.
ABT:
<Werteliste> N <Anzahl der Wiederholungen>
ABT:tVV.mVmV tVV.mVmV .... N n
t = Zeitcode 0-9, A,B,C,D,E,F; VV.mVmV = 0-30 V
zwischen t und VV.mVmV kann ein „Space" sein,
zwischen VV.mVmV und t muss ein „Space" sein,
N = Tabellenendezeichen,
n = Anzahl Wiederholungen,
zwischen VV.mVmV und N muss ein „Space" sein,
zwischen „N" und „n" kann ein „Space" sein.
Das Netzgerät erlaubt die Anlage einer Datenliste
mit bis zu 512 Spannungswerten mit den dazuge-
hörenden Verweilzeiten. Die Übergabe dieser Liste
erfolgt als Kennzahl der Verweildauer und Span-
nungswerten im Bereich von 0-30 V, an deren En-
de die Angabe der Anzahl der Wiederholungen für
diese Liste steht.
Die Zeiten, während der die Spannungswerte an
den Ausgangsbuchsen des Netzgerätes anstehen,
ergeben sich aus folgender Tabelle:
0
=
100 ns
h
1
=
1 ms
h
2
=
2 ms
h
3
=
5 ms
h
4
=
10 ms
h
5
=
20 ms
h
6
=
50 ms
h
7
=
100 ms
h
8
=
200 ms
h
9
=
500 ms
h
A
=
1 s
h
B
=
2 s
h
C
=
5 s
h
D
=
10 s
h
E
=
20 s
h
F
=
50 s
h
werden.
1 s
10.00 V
3 s
30.00 V
100 ms
25.67 V
200 μs
2.00 V
N= 0: unendliche Wiederholung
N=1..255: 1 bis 255fache Wiederholung
2x100 μs 2.00 V
100 ms 25.67 V
2 s+1 s 30.00 V
1 s 1 0.00 V

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