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Vaillant uniSAT VSW Serie Installations- Und Wartungsanleitung Seite 29

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Für Österreich
• Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften
und technischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln
keine höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
• Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, wenn
- die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Drei-
fache des Nennvolumens der Heizungsanlage über-
schreitet,
oder
- das spezifische Heizwasservolumen mehr als 20 l/kW
Nennwärmeleistung beträgt. Bei Mehrkesselanlagen
ist für diese Anforderungen die jeweils kleinste Ein-
zel-Nennwärmeleistung einzusetzen.
oder
- wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Gesamtheizleistung
Gesamthärte bei 20 l/kW
kleinster Kesselheizfläche
kW
mol/m
< 50
keine Anforderungen oder < 3
< 50 bis ≤ 200
2
> 200 bis ≤ 600
1,5
> 600
0,02
1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit elektrischen Heizelementen
2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung
einzusetzen)
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolumen
überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschreitung der in Tabelle 6.1 genannten Grenzwerte, behandelt werden
(Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung).
Tab. 6.3 Richtwerte für das Heizwasser: Wasserhärte
Merkmale des
Einheit
Heizwassers
Elektrische Leitfähigkeit
μS/cm
bei 25 °C
Aussehen
pH-Wert bei 25 °C
Sauerstoff
mg/L
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Tab. 6.4 Richtwerte für das Heizwasser: Salzgehalt
Installations- und Wartungsanleitung uniSAT 0020063360_02
Gesamthärte bei
2)
> 20 l/kW < 50 l/kW
kleinster Kesselheizfläche
3
mol/m
1)
2
1,5
0,02
0,02
salzarm
salzhaltig
< 100
100 - 1500
frei von sedimentierenden
Stoffen
1)
1)
8,2 - 10,0
8,2 - 10,0
< 0,1
< 0,02
2)
3
a
Achtung!
Aluminiumkorrosion und daraus folgende Un-
dichtigkeiten durch ungeeignetes Heizwasser!
Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer
reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heizwasser
(pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korrosion.
Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der pH-
Wert des Heizwassers zwischen 6,5 und maxi-
mal 8,5 liegt.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Korrosionsschutzmittel.
a
Achtung!
Gefahr von Sachschäden durch Anreicherung
des Heizwassers mit ungeeigneten Frost- oder
Korrosionsschutzmitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden
führen.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und
Korrosionsschutzmittel.
Inbetriebnahme 6
Gesamthärte bei
> 50 l/kW
2)
kleinster Kesselheizfläche
3
mol/m
0,02
0,02
0,02
0,02
DE, AT
27

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