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Wersi OMEGA DX 10 Technische Unterlage Seite 12

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Wert erreicht hat, schaltet der Komparator um und
setzt das Flip-Flop zurück, der Drive-Ausgang
geht auf Null, Q 3 sperrt und damit sind wir in der
Sperrphase.
Mit der nächsten positiven Flanke des OszilIators
fängt das Spiel von vorne an. Denken wir jetzt
wieder daran, daß der Strom I
Spannung am (+)-Eingang) zeitlinear ansteigt und
ändern wir die Spannung am (-)-Eingang.
Machen wir sie positiver, dauert es länger, bis die
linear ansteigende Spannung am anderen Ein-
gang sie erreicht; die Leitphase ist länger. Ent-
sprechend, wird die Leitphase kürzer, wenn wir die
Spannung verkleinern. Die Länge der Leitphase
und damit das Tastverhältnis hängt also von der
am (-)-Eingang anstehenden Spannung ab.
Diese Spannung liefert uns der ebenfalls integrier-
te (invertierende) Regelverstärker. Sein (+)-
Eingang hängt an der internen Referenzspan-
nungsquelle von + 2,5 V, der (-)-Eingang über den
Spannungsteiler R 26/R 42 am 5 V-Ausgang des
Netzteils. Sinkt die Spannung am Ausgang (weiI
wir ihn stärker belasten), wird der Verstärkeraus-
gang, d. h. die Komparatorschwelle, positiver und
das Tastverhältnis größer. Damit steigt die Aus-
gangsspannung wieder auf 5 V, der Regelvorgang
ist abgeschlossen. Das ganze funktioniert natür-
lich auch in der anderen Richtung.
Eine Besonderheit des Steuer-ICs muß noch er-
wähnt werden. Es zeigt Schmitt-Trigger-Verhalten,
bezogen auf seine Versorgungsspannung (Pin 7).
Die Schwellen Iiegen bei 16/10 V. Das bedeutet,
daß er über 16 V die Arbeit aufnimmt und unter
10 V "schaltet er sich ab".
In der Praxis bedeutet das folgendes:
Nach dem Einschalten der Wechselspannung
haben wir am Lade-Elko C 27 ca. + 40 V. An dem
Elko C 26 steigt die Spannung relativ langsam an
(R 41 = 10 k), das IC zieht einen Strom von ca.
1 mA. Beim Erreichen der 16-V-Schwelle läuft das
IC an und damit das ganze Netzteil. Die Aus-
gangsspannungen bauen sich auf und der + 14V -
Ausgang übernimmt jetzt über D 8 die Versorgung
des ICs, (dessen Verbrauch jetzt 6 - 8 mA be-
trägt). Wenn diese Übernahme aus irgendeinem
12
(und damit die
S
Grund nicht stattfindet, verursacht der erhöhte
Verbrauch am R 41 erhöhten Spannungsabfall,
infolgedessen sinkt die Spannung am C 26 rapide
unter 10 V, das IC schaltet sich ab, der Verbrauch
sinkt auf 1 mA, und der Vorgang wiederholt sich
zyklisch.
Strombegrenzung
Über R 32, R 33, R 34 werden die jeweiligen Aus-
gangsströme
erfaßt.
Komparatoren (IC 2) sind entsprechend vorge-
spannt. Beim Erreichen der Schwelle (am 5 V-
Ausgang ca. 5 A an den + 14 V-Ausgängen ca.
500 mA) schalten sie um (NPN open-collector-
Ausgänge) und erzwingen ein kleineres Tastver-
hältnis; der entsprechende Ausgang wird zur Kon-
stant-StromqueIIe.
Bei weiterer Erhöhung der Last (bis zum Kurz-
schluß) sinken die Ausgangsspannungen ab. Bei
10 V am 14 V-Ausgang schaltet sich das Steuer-
IC ab und das Netzteil geht in den oben beschrie-
bene zyklischen "Startversuch" -Mode.
Der vierte Komparator (IC 2) bildet mit dem Thyris-
tor Th 1 eine "crawbar"-Schaltung und schützt den
5 V-Ausgang vor Überspannung (von außen).
(Ansprechschwelle ca. 5,5 V.)
IC 1 erzeugt das power-up und power-down Reset
(System Reset).
Q 1 und Q 2 sorgen für das verzögerte Durch-
schalten bzw. promptes Abschalten des externen
Relais (anti-click)
Technische Daten PS 20
Bauart
: Eintakt-Durchflußwandler
Input
: 28 V / 2 A
Output
: 1) 5 V / 6 A
2) + 14 V / 500 mA (im
Leerlauf ca. 12,6 V)
3) - 14 V / 500 mA (im
Leerlauf ca. 12,6 V)
HiIfsspannungen
1) - 5 V / 10 mA, - 10 V /10 mA
2) - 35 V / 2 mA, - 10 V / 5 mA,
ca. 8 V
Arbeitsfrequenz : ca. 100 kHz
Die
korrespondierenden
/ 20 mA
SS

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