●
Speicher-
Funktion an
SW2-2 = ON
2.4.3
Anzeigeelemente
LED1 ist aktiv beim Messvorgang. Die Aktivität erlaubt ein grobes Urteil über das Maß der Bele-
gungsstärke der Sensorelektroden, verursacht durch ein Werkstück bzw. durch entspre-
chende Umgebungsbedingungen.
● Langsames Blinken
● Mäßig schnelles Blinken (2/s) : Der Sensor ist mäßig stark belegt.
● Schnelles Blinken
● Dauerhaft an
LED2 gibt Hinweise zur Dauer des Drückens von Taster SW1: 0 s ... 2 s → LED2 aus
LED3 leuchtet bei Überschreitung des Messbereichs (Clipping).
LED4 zeigt den Fehlerzustand und Abgleichvorgang an:
● Langsames Blinken (1/s) : Die Schaltschwelle befindet sich im Abgleich-Modus.
● Dauerhaft an
LED5 leuchtet, wenn das Relais eingeschaltet ist (Sensorelektrode belegt).
LED6 ist die Betriebsanzeige und leuchtet bei eingeschalteter Versorgungsspannung.
2.5
Inbetriebnahme
1.: Die Sensorelektroden wie in Kapitel „2.3 Sensorelektrode" beschrieben, herstellen und ein-
bauen.
2.: Die Auswerteeinheit mit Abstand zu den Sensorelektroden so befestigen, dass die Sensorleitung
nicht länger als 100 cm wird.
3.: Prüfen und sicherstellen, dass bei den Sensorelektroden
Fehler beheben: Elektrode so lange mit der Hand berühren (das Relais
schaltet ein) bis das Werkstück die Sensorelektrode verlassen hat.
Die Empfindlichkeitseinstellung bleibt erhalten!
: Beim Einschalten der Stromversorgung der Auswerteeinheit findet kein
Neuabgleich statt. Es werden die zuletzt gültigen Betriebsparameter aus
dem Speicher übernommen und eingestellt. Zwischenzeitliche Änderungen
bei den Referenzbedingungen werden hierbei durch Verschieben des Refe-
renzpunktes berücksichtigt.
Diese Funktion ist nützlich und empfehlenswert, wenn sich zum Aus-
schaltzeitpunkt ein Werkstück über den Sensorelektroden befindet, das
beim Wiedereinschalten wiedererkannt werden soll. Dabei muss es
sich aber um dasselbe Werkstück an derselben Position handeln, da
sonst der Unterschied als Änderung der Referenzbedingungen behandelt
wird. Dies hätte eine ungültige Verschiebung des Referenzpunktes und da-
mit eine Fehlfunktion zur Folge.
Wenn das Werkstück während der Ausschaltzeit von der Sensorelekt-
!
rode entfernt wurde, kann der Sensor nach dem Wiedereinschalten
fälschlicherweise trotzdem als belegt bewertet sein und das Relais ist
eingeschaltet.
An Stelle eines Neuabgleichs kann dieser Fehler auch behoben werden,
indem man die obere Sensorelektrode mit der Hand für mindestens 4 s
berührt, bis das Relais abschaltet (LED5 aus). Nun kann man die Hand wie-
der vom Sensor entfernen – die Empfindlichkeitseinstellung bleibt erhal-
ten!
(1/s) : Der Sensor ist nicht bzw. nur leicht belegt.
(4/s) : Der Sensor ist stark belegt.
(1)
: Der Sensor ist sehr stark bedämpft und befindet sich kurz
(1) : Die Schaltschwelle ist im Fehlerzustand. Die Auswerteeinheit
arbeitet dann nicht mehr. In diesem Fall ist ein Neustart bzw.
Neuabgleich notwendig.
vor einer Messbereichsüberschreitung oder bereits dar-
über hinaus (siehe auch LED3).
6
/9
2 s ...3 s → LED2 an
→ LED2 aus und
> 5 s
LED4 an