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Geräteformen und Vor-Ort-Bedieneinheiten
2.1 Geräteaufbau
Kommunikation
[dw_Communication_SIP5C, 1, de_DE]
Bild 2-4
SIPROTEC 5 Compact-Geräte verfügen über leistungsfähige Kommunikationsschnittstellen. Es sind integrierte
Schnittstellen, die ein hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität bieten. Die Schnittstelle ist unabhängig vom
eingesetzten Protokoll. Dieses kann je nach Anwendung geladen werden.
Großer Wert wurde auf die Realisierung einer kompletten Kommunikationsredundanz gelegt:
•
Ethernet-basierte Protokolle (z.B. Modbus TCP, IEC 61850 Ed1 und Ed2)
•
IoT-Schnittstelle über GridEdge zur Einbindung in Cloud-Systeme wie MindSphere
•
Ethernet-Redundanzprotokolle PRP und HSR, insbesondere für Prozessbus- und hochverfügbare Stations-
kommunikation
Kommunikationsschnittstellen des Gerätes
Das Schutzgerät verfügt auf der Rückseite eine redundante Ethernetschnittstelle, die optisch ausgeführt ist.
Ethernet-Schnittstelle
Die Ethernet-Schnittstelle wird für Ethernet-basierte Protokollanwendungen, z.B. IEC 61850, Modbus TCP,
Zeitsynchronisation über SNTP, Netzwerkmanagement über SNMP, DIGSI 5 über TCP usw., eingesetzt. Es
können mehrere Anwendungen parallel laufen, wobei nicht verwendete Anwendungen aus Sicherheits-
gründen abschaltbar sind.
Optische Ethernet-Schnittstelle
Die optische Ethernet-Schnittstelle hat 2 optische Duplex-LC 1300 nm-Schnittstellen. Sie ist ohne oder mit
integriertem Switch konfigurierbar. Die maximale, optisch über 50/125 μm oder 62,5/125 μm Multimode-
Lichtwellenleiter zugelassene Entfernung beträgt 2 km. Der optische Sende- und Empfangspegel wird im
Modul gemessen und kann mit DIGSI 5 angezeigt werden.
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SIPROTEC 5 Compact – Funktionale Integration – Kommunikation
SIPROTEC 5 Compact, Beschreibung Hardware, Handbuch
C53000-G5300-C002-1, Ausgabe 05.2021
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