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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNG & WARTUNG
Straßenfertiger
Dynapac
SD1800C
Typ 911
4812016932 (A5)
01-0116
Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren
gültig für:
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Inhaltszusammenfassung für Atlas Copco Dynapac SD1800C

  • Seite 1 BEDIENUNG & WARTUNG Straßenfertiger Dynapac SD1800C Typ 911 4812016932 (A5) 01-0116 Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren gültig für: _________________ - _________________ _________________ - _________________...
  • Seite 2 www.atlascopco.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................1 Sicherheitshinweise allgemein ..............2 Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften ........2 Sicherheitszeichen, Signalwörter ............... 3 „Gefahr“ ! ....................3 „Warnung“ ! .................... 3 „Vorsicht“ ! ..................... 3 „Hinweis“ ! ....................3 Weitere, ergänzende Hinweise ..............3 Warnsymbole ..................... 4 Verbotszeichen ..................
  • Seite 4 Kennzeichnungsstellen ................17 Warnschilder ....................20 Infoschilder ....................23 CE-Kennzeichnung ..................25 Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen ........26 Gefahrensymbole ..................27 Weitere Warn- und Bedienhinweise ............28 Typenschild Fertiger (41) ..............29 Erklärung der 17-stelligen PIN-Seriennummer .........30 Motor-Typenschild ..................31 EN-Normen ....................32 Dauerschalldruckpegel ................32 Betriebsbedingungen während der Messungen ........32 Ganz-Körper-Schwingungen ..............33 Hand-Arm-Schwingungen ................33 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..........33 C11.18 Transport ................1...
  • Seite 5 D21.18 Bedienung ................1 Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals ........1 Tastenbelegung des Displays ..............1 Befehlsymbolik ..................2 Menübedienung ..................3 Hauptmenü ................... 5 Anzeigen: ....................5 Anzeige Funktion aktiv / inaktiv ............9 Menü „Dieseldrehzahl“ ................. 10 Einrichtmenü Dieseldrehzahl ............... 10 Messwertanzeige Antriebsmotor ............
  • Seite 6 Fahrersitz, Typ II .................11 Sicherungskasten .................12 Batterien ....................13 Batterie-Hauptschalter .................13 Muldentransportsicherungen ..............14 Holmverriegelung, mechanisch ............14 Anzeiger Einbaustärke ................15 Beleuchtung Schnecken (o) ..............16 LED-Arbeitsscheinwerfer (o) ..............17 Mechanische Höhenverstellung Schnecke (o) ........18 Peilstab / Peilstabverlängerung ............19 Trennmittel-Handsprühgerät (o) ............21 Trennmittelsprühanlage (o) ..............22 Lattenrost Endschalter .................23 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS ...................24...
  • Seite 7 Vorbereitung für Transportfahrten ............17 Fertiger fahren und anhalten ............... 19 Vorbereitungen zum Einbau ..............20 Trennmittel ................... 20 Bohlenheizung ..................20 Richtungsmarkierung ................21 Mischgutaufnahme/Mischgutförderung ..........23 Anfahren zum Einbau ................25 Kontrollen während des Einbaus ............. 26 Fertigerfunktion ..................26 Einbauqualität ..................
  • Seite 8 F31.18 Wartung - Lattenrost ...............1 Wartung - Lattenrost ...................1 Wartungsintervalle ..................3 Wartungsstellen ..................4 Kettenspannung Lattenrost (1) ...............4 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) .............6 Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) ..........7 F40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke ........... 1 Wartung - Baugruppe Schnecke ..............1 Wartungsintervalle ..................3 Wartungsstellen ..................5 Antriebsketten der Förderschnecken (1) ..........5 Schneckenkasten (2) ................7...
  • Seite 9 F70.18 Wartung - Laufwerk..............1 Wartung - Laufwerk ..................1 Wartungsintervalle ..................3 Wartungsstellen ..................6 Kettenspannung (1) ................6 Bodenplatten (2) ..................9 Laufrollen (3) ..................10 Planetengetriebe (4) ................11 Schraubenverbindungen ..............12 F80.18 Wartung - Elektrik ..............1 Wartung - Elektrik ..................
  • Seite 10 F100 Prüfungen,Stillsetzung, Reinigung ........1 Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung ..........1 Wartungsintervalle ..................2 Allgemeine Sichtkontrolle ................3 Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen ...........3 Prüfung durch einen Sachkundigen ............4 Aufstiege, Trittflächen .................4 Reinigung - allgemein .................5 Reinigung Fördersystem ................6 Vor dem Arbeitseinsatz ................7 Während des Arbeitseinsatzes ..............7 Nach Ende des Arbeitseinsatzes ............8 Konservierung des Beschickers ...............11...
  • Seite 11: Vorwort

    V Vorwort Originalbetriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
  • Seite 13: Sicherheitszeichen, Signalwörter

    Sicherheitszeichen, Signalwörter Die Signalwörter „Gefahr“, „Warnung“, „Vorsicht“, „Hinweis“ stehen in den Sicher- heitshinweisen im farbig unterlegten Titelfeld. Sie folgen einer bestimmten Hierarchie und geben in Verbindung mit dem Warnsymbol die Schwere der Gefahr bzw. die Art des Hinweises an. „Gefahr“ ! GEFAHR Gefahr von Personenschäden.
  • Seite 14: Warnsymbole

    Warnsymbole Warnung vor einer Gefahrenstelle oder Gefährdung! Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann lebensgefährliche Ver- letzungen zur Folge haben! Warnung vor Einzugsgefahr! In diesem Arbeitsbereich / an diesen Elementen besteht Einzugsge- fahr durch sich drehende oder fördernde Elemente! Tätigkeiten nur bei abgeschalteten Elementen durchführen! Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage der Bohle dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden...
  • Seite 15 Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
  • Seite 16: Verbotszeichen

    Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
  • Seite 17: Schutzausrüstung

    Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hände geeignete Schutzhandschuhe! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung!
  • Seite 18: Umweltschutz

    Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
  • Seite 19: Weitere Hinweise

    Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung! t Kennzeichnet Serienausstattung. o Kennzeichnet Zusatzausstattung.
  • Seite 20: Ce-Kennzeichnung Und Konformitätserklärung

    CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung (Gilt für in der EU/EWG vermarktete Maschinen) Diese Maschine verfügt über eine CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestä- tigt, dass die Maschine die grundlegenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderun- gen gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie alle anderen geltenden Vorschriften erfüllt. Im Lieferumfang der Maschine ist eine Konformitätserklärung ent- halten, in der die geltenden Vorschriften und Ergänzungen sowie harmonisierte Nor- men und andere geltende Bestimmungen spezifiziert sind.
  • Seite 21: Restrisiken

    Restrisiken Hierbei handelt es sich um die Risiken, die verbleiben, auch wenn alle möglichen Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, die helfen Gefährdun- gen (Risiken) zu minimieren oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite ge- gen Null laufen zu lassen. Restrisiken in Form von - Lebens- oder Verletzungsgefahr für Personen an der Maschine - Umweltgefährdungen durch die Maschine - Sachschäden sowie Leistungs- und Funktionalitätseinschränkungen an der...
  • Seite 22: Vernünftigerweise Vorhersehbare Fehlanwendungen

    Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen Jede vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung der Maschine ist miss- bräuchlich. Bei Fehlanwendung erlischt die Gewährleistung des Herstellers, die allei- nige Verantwortung trägt der Betreiber. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Maschine sind: - Aufenthalt im Gefahrenbereich der Maschine - Befördern von Personen - Verlassen des Bedienstandes im Maschinenbetrieb - Entfernen von Schutz- oder Sicherheitseinrichtungen - Inbetriebnahme und Verwendung der Maschine außerhalb des Bedienstandes.
  • Seite 23: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
  • Seite 25: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der Dynapac Strassenfertiger SD1800C ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüsteter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleis- bauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe.
  • Seite 26: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Peilstab (Richtungsanzeiger) Kettenlaufwerk Nivellierzylinder für Einbaustärke Zugrolle Holm-Zugschiene Einbaustärkenanzeiger Holm Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Schnecke Bohle Bedienstand Bedienpult (seitenverschiebbar) Wetterschutzdach Arbeitsscheinwerfer Fahrspurreiniger Hydraulische Frontmuldenklappe t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 27: Fahrzeug

    Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
  • Seite 28 Motor: Der Strassenfertiger wird von einem wassergekühlten Dieselmotor angetrie- ben. Nähere Einzelheiten können den technischen Daten und der Betriebsanleitung für den Motor entnommen werden. Laufwerk: Die beiden Kettenlaufwerke werden unabhängig voneinander angetrie- ben. Sie arbeiten direkt, ohne pflege- und wartungsbedürftige Antriebsketten. Die Spannung der Laufwerksketten lässt sich über Fettspanner nachstellen.
  • Seite 29 Mischgutbehälter (Mulde): Der Muldeneinlauf ist mit einem Lattenrost-Fördersys- tem zum Entleeren und Weitertransport an die Verteilerschnecke versehen. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 10,5 t. Zur besseren Entleerung und gleichmäßiger Mischgutförderung können die Seiten- teile der Mulde hydraulisch einzeln eingeklappt werden. Die hydraulischen Frontmuldenklappen (o) sorgen dafür, dass im vorderen Bereich der Mulden kein Restmaterial zurück bleibt.
  • Seite 30 Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (o) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
  • Seite 31: Gefahrenbereiche

    Gefahrenbereiche WARNUNG Gefahr durch Personen im Gefahrenbereich Personen im Gefahrenbereich können durch Maschinen- bewegungen und Maschinenfunktionen schwer verletzt oder getötet werden! - Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist während des Betriebes verboten! - Während des Betriebes dürfen sich nur der Maschinenführer und das Bohlenpersonal auf der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhalten.
  • Seite 32: Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheitseinrichtungen 4 5 6 7...
  • Seite 33 Pos. Bezeichnung Muldentransportsicherung Holmverriegelung, mechanisch Hauptschalter Not-Aus-Taster Hupe Zündschlüssel Beleuchtung Verriegelung Wetterschutzdach (o) Feuerlöscher (o) Bohlenwarnblinkanlage (o) Hauben, Seitenklappen, Verkleidungen Rundumleuchte (o) Jeweils auf beiden Seiten der Maschine Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Sicherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden.
  • Seite 34: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Abmessungen (alle Maße in mm) 1910 2090 5020 5270 1200 1800 3040 3150 Technische Daten der betreffenden Bohle siehe Bohlen-Betriebsanleitung. B 10...
  • Seite 35: Zulässige Steigungs- Und Neigungswinkel

    Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° max 15° Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 13° max 13°...
  • Seite 36: Gewichte (Alle Angaben In T)

    Gewichte (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca. 8,9 Fertiger mit Bohle: - V3500 ca. 10,5 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- ca. 0,52 breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca. 10,5 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
  • Seite 37: Leistungsdaten

    Leistungsdaten V3500TV(E) 1,75 3,50 Transportgeschwindigkeit 0 - 4 km/h Arbeitsgeschwindigkeit 0 - 25 m/min Einbaustärke -120 - 200 Max. Korngröße Einbauleistung theoretisch B 13...
  • Seite 38: Fahrantrieb/Fahrwerk

    Fahrantrieb/Fahrwerk Antrieb Hydrostatischer Antrieb, stufenlos regelbar Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit Laufwerk Gummistollen-Laufwerksketten Wendevermögen Drehen auf der Stelle Geschwindigkeit siehe oben Motor EU 3A / Tier 3 (o) Marke/Typ Deutz TD 2.9 L4 Ausführung 4-Zyl.-Dieselmotor Leistung 54 KW / 73 PS (bei 2200 1/min) Kraftstoffverbrauch Volllast 14 l/h Kraftstoffverbrauch 2/3-Last...
  • Seite 39: Mischgutbehälter (Mulde)

    5.10 Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen ca. 4,8 m = ca. 10,5t Kleinste Einlaufhöhe, Mitte 520 mm Kleinste Einlaufhöhe, Außen 605 mm Muldenbreite außen, offen 3400 mm 5.11 Mischgutförderung Doppel-Transportband Breite 2 x 350 mm Lattenrost-Förderbänder Links und rechts getrennt schaltbar Antrieb Hydrostatisch, stufenlos regelbar Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte...
  • Seite 40: Bohlenhubeinrichtung

    5.13 Bohlenhubeinrichtung Bei Stillstand: Sonderfunktionen - Bohlenstop Mechanische Höhengeber Nivelliersystem Optionale Systeme mit und ohne Querneigungsregelung 5.14 Elektrische Anlage Bordspannung 24 V Batterien 2 x 12 V, 74Ah Generator (o) 12,5 kVA / 400V 5.15 Zulässige Temperaturbereiche Einsatz -5°C / +45°C Lagerung -5°C / +45°C B 16...
  • Seite 41: Kennzeichnungsstellen

    Kennzeichnungsstellen Gefahr durch fehlende oder fehlverstandene VORSICHT Maschinenbeschilderung Durch fehlende oder fehlverstandene Maschinenbeschilde- rung besteht Verletzungsgefahr! - Entfernen Sie keine Warn- oder Hinweisschilder von der Maschine. - Beschädigte oder verloren gegangene Warn- oder Hinweisschilder müssen umgehend ersetzt werden. - Machen Sie sich mit der Bedeutung und der Position der Warn- und Hinweisschilder vertraut.
  • Seite 42 B 18...
  • Seite 43 xxxxxxxxxxxxxxxxx B 19...
  • Seite 44: Warnschilder

    Warnschilder Piktogramm Bedeutung - Warnung - Betriebsanleitung! Gefahr durch unsachgemäße Bedie- nung. Das Maschinenpersonal muss vor Inbetriebnahme der Maschine die Si- cherheits-,Bedienungs- und Wartungs- anleitung der Maschine gelesen und verstanden haben! Missachtung der Be- dien- und Warnhinweise kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 45 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Quetschgefahr für Finger und Hand durch bewegliche , zugäng- liche Maschinenteile! Quetschstelle kann zu schwersten Ver- letzungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand führen. Halten Sie die Hände im sicherem Ab- stand vom Gefahrenbereich! - Warnung - Federbelastetes Bauteil! Die unsachgemäße Ausführung von Ar- beiten kann zu schwersten Verletzungen...
  • Seite 46 Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch unsach- gemäße Transportfahrten! Fahrten im Transportgang vorwärts / rückwärts dürfen nur in sitzender Positi- on und mit angelegtem Sicherheitsgurt ausgeführt werden! Fahrten in stehen- der Position / ohne Sicherheitsgurt kön- nen zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.
  • Seite 47: Infoschilder

    Infoschilder Piktogramm Bedeutung - Betriebsanleitung Position des Aufbewahrungsfaches. - Hebepunkt Das Heben der Maschine ist nur an diesen Anschlag- punkten erlaubt! - Verzurrpunkt Das Verzurren der Maschine ist nur an diesen An- schlagpunkten erlaubt! - Batterietrennschalter Position des Batterietrennschalters. - Dieselkraftstoff Position der Einfüllstelle.
  • Seite 48 Piktogramm Bedeutung - Motoröl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Motoröl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Motor-Kühlwasser Position der Einfüll- und Kontrollstelle. - Hydrauliköl Position der Einfüllstelle. - Hydraulikölstand Position Kontrollstelle. - Hydrauliköl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. - Getriebeöl Position der Einfüll- und Kontrollstelle. B 24...
  • Seite 49: Ce-Kennzeichnung

    Piktogramm Bedeutung - Getriebeöl-Ablassstelle Position der Ablassstelle. CE-Kennzeichnung Nr. Piktogramm Bedeutung - CE, Schallleistungspegel B 25...
  • Seite 50: Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen

    Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen Nr. Piktogramm Bedeutung - Gehörschutz tragen - Bereich oder Bauteil nicht mit Wasser bespritzen! - Warnung vor Gefahren durch Batterien! - Erste-Hilfe-Kasten B 26...
  • Seite 51: Gefahrensymbole

    Gefahrensymbole Nr. Piktogramm Bedeutung - XN: Gesundheitsgefahr! Bei Aufnahme in den Körper kann dieser Stoff Gesundheitsschäden verursachen! Stoff mit Reizwirkung auf Haut, Augen und Atmungsorgane; kann Entzündungen verursachen Kontakt mit dem menschlichen Körper, auch Einatmen der Dämpfe, vermeiden und bei Unwohlsein den Arzt aufsuchen. - N: Umweltgefährlicher Stoff! Bei Freisetzung in die Umwelt kann eine Schädigung des Ökosystems sofort oder...
  • Seite 52: Weitere Warn- Und Bedienhinweise

    Weitere Warn- und Bedienhinweise Piktogramm Bedeutung - Warnung - Gefährdung durch nicht gestützte Bohle! Die absackende Bohle kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen! Holmverriegelung nur bei Dachprofileinstellung „Null“ einlegen. Holmverriegelung nur für Transportzwecke! Bohle nicht belasten oder unter der Bohle arbeiten, wenn diese nur mit der Holmverriegelung gesichert ist! - Achtung - Überspannungsgefahr des...
  • Seite 53: Typenschild Fertiger (41)

    Typenschild Fertiger (41) Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässiges Gesamtgewicht in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Nachläufer-Achse in kg (o) Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Produkt-Identifikations-Nr.
  • Seite 54: Erklärung Der 17-Stelligen Pin-Seriennummer

    Erklärung der 17-stelligen PIN-Seriennummer >10002014JHG002076< - Hersteller - Familie/Modell - Kontrollbuchstabe - Seriennummer B 30...
  • Seite 55: Motor-Typenschild

    Motor-Typenschild Das Motortypenschild (1) ist an der Oberseite des Motors angebracht. Auf dem Schild sind Motortyp, Seriennummer und Motordaten angegeben. Bei Ersatzteilbestellung bitte die Seriennummer des Motors angeben. Siehe auch Motor-Betriebsanleitung. B 31...
  • Seite 56: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß der EN 500-6:2006 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt worden.
  • Seite 57: Ganz-Körper-Schwingungen

    Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne der DIN EN 1032 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne der DIN EN ISO 20643 nicht überschritten.
  • Seite 58 B 34...
  • Seite 59: C11.18 Transport

    C 11.18 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen setzen.
  • Seite 60: Einweisung

    Einweisung Gefahr durch nicht korrekt ausgeführte WARNUNG Maschinen-Einweisung Bei Sichtbehinderung auf den Fahr- oder Transportwegen sowie bei der Maschinenverladung müssen Einweiser ein- gesetzt werden. Fehlerhaft ausgeführte oder missverstandene Einweisun- gen können schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! Für die Einweisung von Maschinen darf nur Personal ein- gesetzt werden, - das für die Einweisung von Maschinen geschult ist und...
  • Seite 61: Transport Mittels Tieflader

    Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Den Füllstand der Betriebsstoffe überprüfen, damit diese bei Schräglagenfahrt nicht austreten. Anschlag und Verlademittel müssen den Bestimmungen der gültigen Unfallverhü- tungsvorschriften entsprechen! Bei der Auswahl der Anschlag und Verlademittel ist das Gewicht des Fertigers zu be- rücksichtigen!
  • Seite 62 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. C 11.18 4...
  • Seite 63 Tätigkeit Tasten Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11.18 5...
  • Seite 64: Ladungssicherung

    Ladungssicherung Die nachfolgenden Ausführungen zur Sicherung der Maschine für den Tiefladertrans- port sind lediglich als Beispiele für eine korrekte Ladungssicherung zu betrachten. Beachten Sie stets die lokalen Vorschriften zur Ladungssicherung und zur korrekten Verwendung von Ladungssicherungsmitteln. Zum normalen Fahrbetrieb gehören auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver und schlechte Wegstrecken.
  • Seite 65: Auf Den Tieflader Fahren

    Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen - Beim Befahren von Steigungen den Fahrspurräumer in oberer Position arretieren. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. C 11.18 7...
  • Seite 66: Zurrmittel

    Zurrmittel Es werden die zum Fahrzeug gehörenden Ladungssicherungsmittel, Zurrgurte und Zurrketten eingesetzt. Abhängig von der Ausführung der Ladungssicherung werden ggf. zusätzliche Schäkel, Ringschrauben, Kantenschutzplatten und Anti-Rutsch-Mat- ten benötigt. Die angegebenen Werte zur zulässigen Zurrkraft und Tragfähigkeit sind zwingend einzuhalten! Zurrketten und Zurrgurte stets handfest (100-150daN) anziehen. Zurrkette zulässige Zurrkraft LC 4.000 daN Zurrgurte...
  • Seite 67: Verladung

    Verladung Die Lastverteilung ist bei der Beladung zu beachten! Bei einigen Fahrzeugen ist die Sattellast zu niedrig und die Ladung muss weiter nach hinten auf dem Fahrzeug platziert werden. Dabei sind die Angaben zur Lastverteilung beim Fahrzeug sowie der Lastschwer- punkt des Fertigers zu beachten.
  • Seite 68: Maschinenvorbereitung

    Maschinenvorbereitung Nach der Positionierung der Maschine auf dem Tieflader müssen folgende Vorberei- tungen durchgeführt werden: - Mulde schließen, Muldentransportsicherungen (1) setzen. - Anti-Rutsch-Matten auf der gesamten Fahrzeugbreite unter der Bohle positionieren (2) und Bohle absenken. - Fertiger ausstellen. - Bedienpult mit Schutzhaube (3) abdecken und sichern. - Dach absenken und Arretierungen (4) an beiden Seiten ordnungsgemäß...
  • Seite 69: Ladungssicherung

    Ladungssicherung Sicherung vorn Zurrketten vorne anbringen Die Sicherung vorne ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Der Einsatz von Schäkeln ist erforderlich: Die am Fertiger vorne vorgesehenen An- schlagpunkte (1) zur Aufnahme von Zurrmitteln, müssen für das sichere Anbringen von Zurrketten links und rechts mit je einem Schäkel belegt werden Die Zurrwinkel sollten „ß”zwischen 6°-55°und „a“...
  • Seite 70: Sicherung Im Hinteren Bereich

    Sicherung im hinteren Bereich Zurrketten anbringen Die Sicherung hinten ist durch Diagonalzurren des Fertigers durchzuführen. Hierbei sind die Anschlagpunkte am Fertiger sowie am Tieflader zu beachten. Die Zurrketten sind wie dargestellt anzubringen. Zulässige Winkel siehe „Sicherung im vorderen Bereich“. C 11.18 12...
  • Seite 71: Nach Dem Transport

    Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterschutzdach aufstellen: siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Motor starten. - Bohle in Transportstellung anheben. - Maschine mit geringer Motordrehzahl/Geschwindigkeit herunterfahren. - Fertiger auf sicherem Platz abstellen, Bohle ablassen, Motor ausstellen. - Schlüssel abziehen und/oder Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. C 11.18 13...
  • Seite 72: Wetterschutzdach (O)

    Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Bedienpult in unterster Position und mit Vandalismusschutz verschlossen. - Frontscheibe geschlossen.
  • Seite 73 Version 1: Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage erreicht hat.
  • Seite 74 Version 2: - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat. - Bolzen (3) muss auf beiden Dachseiten an der zugehörigen Bohrung eingesetzt werden: - Position (3a): Dach aufgestellt.
  • Seite 75: Transportfahrten

    Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhähne, und Flaschenventile schließen.
  • Seite 76 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Einrichtbetrieb aktivieren. Muldenhälften schließen. Beide Muldentransportsicherungen einle- gen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. C 11.18 18...
  • Seite 77 Tätigkeit Tasten Bohle bis auf die Grundbreite des Ferti- gers zusammenfahren. Einrichtbetrieb deaktivieren. C 11.18 19...
  • Seite 78: Fahrbetrieb

    Fahrbetrieb Tätigkeit Tasten Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Ha- se“ stellen. Vorwahlregler auf „Null“ einrichten. Fahrhebel auf Maximum ausschwenken. Maschine hat mit Fahrhebelauslen- kung bereits einen geringen Vortrieb! Gewünschte Fahrgeschwindigkeit mittels Vorwahlregler einrichten. Zum Anhalten der Maschine Fahrhebel in Mittelstellung schwenken und Vorwahl- regler auf „Null“...
  • Seite 79: Verladen Mit Kran

    Verladen mit Kran WARNUNG Gefahr durch schwebende Lasten Kran und / oder angehobene Maschine können beim Heben kippen und Verletzungen verursachen! - Die Maschine darf nur an den gekennzeichneten Hebepunkten angehoben werden. - Beachten Sie das Betriebsgewicht der Maschine. - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nur Hebezeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 80 Beispiel: Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. Abhängig vom verwendeten Bohlentyp befindet sich der Schwerpunkt des Fertigers mit montierter Bohle, im Bereich (3) der Maschine. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. - Überstehende oder lose Teile sowie die Gasflaschen der Bohlenheizung abneh- men (siehe Kapitel E und D).
  • Seite 81 siehe Abschnitt „Wetterschutzdach“ - Krangeschirr an die vier Haltepunkte (1, 2) anschlagen. Die max. zulässige Belastung der Haltepunkte beträgt an den Haltepunkten: 73,0 kN. Die zulässige Belastung gilt in vertikaler Richtung! Beim Transport auf waagerechte Lage des Fertigers achten! C 11.18 23...
  • Seite 82: Abschleppen

    Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Baumaschinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Ge- fälle sichern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstan- gen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen.
  • Seite 83 An beiden Fahrantriebspumpen (5) be- finden sich je zwei Hochdruckpatronen (6). Um die Abschleppfunktion zu aktivieren sind folgende Tätigkeiten durchzufüh- ren: - Kontermutter (7) eine halbe Umdre- hung lösen. - Schraube (8) einschrauben, bis ein er- höhter Widerstand auftritt. Schraube anschließend noch eine halbe Umdre- hung in die Hochdruckpatrone ein- schrauben.
  • Seite 84: Gesichert Abstellen

    Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. - Bedienpult mit der Abdeckhaube (2) versehen und abschließen.
  • Seite 85: Anheben Der Maschine Mit Hydraulikhebern, Hebepunkte

    Anheben der Maschine mit Hydraulikhebern, Hebepunkte Die Tragkraft des Hydraulikhebers muss mindestens 10t betragen. Als Aufstellfläche des Hydraulikhebers muss immer ein waagerechter Untergrund mit ausreichender Tragfähigkeit gewählt werden! Auf sicheren Stand und ordnungsgemäße Positionierung der Hydraulikhebers ach- ten! Der Hydraulikheber ist nur dazu vorgesehen, eine Last zu heben und nicht abzustüt- zen.
  • Seite 86 C 11.18 28...
  • Seite 87: D11.18 Bedienung

    D 11.18 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
  • Seite 88 GEFAHR Gefahr durch unsachgemäße Bedienung Unsachgemäße Bedienung der Maschinen kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben! - Die Maschine darf nur für ihren vorgesehenen Einsatzzweck, nur bestimmungsgemäß verwendet werden. - Die Maschine darf nur durch eingewiesenes Personal betrieben werden.
  • Seite 89: Bedienelemente

    Bedienelemente Bedienpult Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), werden bei NOT-AUS oder Steu- erungsneustart in die STOP-Funktion gesetzt. Werden bei stehendem Dieselmotor Einstellungsänderungen vorgenommen („AUTO“ oder „MANUELL“), werden diese bei Dieselstart in „STOP“ zurückgesetzt. Funktion „Drehen auf der Stelle“...
  • Seite 90 D 11.18 4...
  • Seite 91 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage (o) wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
  • Seite 92 D 11.18 6...
  • Seite 93 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; - Zum Ausschwenken Fahrhebel durch Hochziehen des Griffstückes entriegeln. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen zugeschaltet: 1. Stellung: - Lattenrost und Schnecke ein.
  • Seite 94 D 11.18 8...
  • Seite 95 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, die bei voll aus- geschwenktem Fahrhebel erreicht werden soll. Die Skala entspricht ungefähr der Geschwindigkeit in m/min (beim Einbauen). Mit gefüllter Mulde darf nicht mit max. Transportge- Vorwahlregler schwindigkeit gefahren werden! Fahrantrieb Die Fahrgeschwindigkeit kann mittels Vorwahlregler nicht auf „0“...
  • Seite 96 D 11.18 10...
  • Seite 97 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsschein- werfer vorne - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck EIN / AUS (o) Eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vermeiden! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Zur Zuschaltung der Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsschein- werfer hinten - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck...
  • Seite 98 D 11.18 12...
  • Seite 99 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwischer - Zur Zuschaltung der Scheibenwischer EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Scheibenwasch- - Zur Zuschaltung der Scheibenwaschanlage +Schei- anlage + benwischer Scheibenwischer EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung erfolgt zeitgesteuert Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum hydraulischen Ausfahren der Schubrollen- Schubrolle...
  • Seite 100 D 11.18 14...
  • Seite 101 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Sitzheizung - Zur Zuschaltung der Sitzheizung EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Absaugung - Zur Zuschaltung der Absaugung für Asphaltdämpfe EIN / AUS (o) - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck D 11.18 15...
  • Seite 102 D 11.18 16...
  • Seite 103 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt D 11.18 17...
  • Seite 104 D 11.18 18...
  • Seite 105 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Maschine dreht auf der Stelle (die Laufwerksket- ten arbeiten gegenläufig), wenn die Lenkung auf „10“ gedreht wird. - Lenkung nach links = Drehen links herum - Lenkung nach rechts = Drehen rechts herum Die Funktion kann nur im Arbeitsgang („Fahrantrieb langsam“) aktiviert werden.
  • Seite 106 D 11.18 20...
  • Seite 107 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der linken Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde links Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für schließen die LKW-Beschickung benötigt. Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Schließen der rechten Muldenhälfte Getrennte Betätigung (o): Mulde rechts Wird bei einseitig engem Einbau oder Hindernissen für...
  • Seite 108 D 11.18 22...
  • Seite 109 Das Truck-Assist-System dient der Kommunikation zwischen Fertigerfahrer und Mischgut-LKW-Fahrer. Das zugehörige Signalsystem zeigt dem LKW-Fahrer an, welche Aktion (Rückwärtsfahrt / Stopp / Mischgut kippen / Abfahren) durchgeführt werden soll. Vorsicht! Mögliche Materialschäden durch HINWEIS unzureichende Unterweisung Nichtbeachtete oder falsch verstandende Signale können zu Schäden am Fertiger und/oder Mischgut-Lkw führen! - Fertigerfahrer und alle Fahrer der Mischgut-Lkws müssen in die Funktionsweise des...
  • Seite 110 D 11.18 24...
  • Seite 111 LED- Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Anzeige Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zur Umschaltung auf Signal „Start- Kippvorgang“. (SIGNAL GELB, Lauflicht aufwärts) - Taste erneut drücken, um das Signal LKW - auf „PAUSE“ umzuschalten. Aufforderung (SIGNAL GELB, blinkend). „Start- Kippvorgang“ Im Modus „PAUSE“ blinkt die Tasten- (LKW-Mulde LED + Tasten LED (41) heben)
  • Seite 112 D 11.18 26...
  • Seite 113 LED- Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Anzeige Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Die Funktion „Truck-Assist“ läuft auto- matisch ab. - AUS-Schaltung durch erneuten Tas- tendruck - Mit Zuschaltung Von Taste (38)er- folgt die Anforderung eines Mischgut LKW / Freigabe zur LKW-Annähe- rung (SIGNAL GRÜN) Ab einer Distanz von 6m zwischen Ferti- ger / Mischgut-LKW wird der LKW von ei- nem Lasersensor erfasst.
  • Seite 114 D 11.18 28...
  • Seite 115 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der linken Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle links le ist diese Funktion nicht belegt. ausfahren Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ausfahren der rechten Bohlenhälfte Bei Maschinenkonfiguration mit nicht ausfahrbarer Boh- Bohle rechts le ist diese Funktion nicht belegt.
  • Seite 116 D 11.18 30...
  • Seite 117 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion des linken Lattenrostes wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter im Materialtunnel stu- fenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost links Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- „AUTO“...
  • Seite 118 D 11.18 32...
  • Seite 119 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Funktion des linken Lattenrostes ist permanent mit voller Förderleistung eingeschaltet und wird über die Mischgut-Endschalter im Materialtunnel aktiviert / deaktiviert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Zur Vermeidung von Überförderung erfolgt eine Ab- schaltung bei definierter Materialhöhe! Lattenrost links - Durch Halten der Taste ist eine Überförderung mög-...
  • Seite 120 D 11.18 34...
  • Seite 121 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Die Förderrichtung des Lattenrostes lässt sich in die umgekehrte Richtung umschalten, um z.B. im Materi- altunnel liegendes Einbaumaterial ein Stück zurück zu fördern. Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten des Lattenrostes möglich. Lattenrost links „reversieren“...
  • Seite 122 D 11.18 36...
  • Seite 123 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte wird mit Ausschwenken des Fahrhebels eingeschaltet und über die Mischgut-Endschalter stufenlos gesteuert. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 124 D 11.18 38...
  • Seite 125 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der linken Schneckenhälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleistung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- Schnecke links schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion. „MANUELL“...
  • Seite 126 D 11.18 40...
  • Seite 127 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Auslösung der Förderfunktion der lin- ken Schneckenhälfte, Förderrichtung innen. Die Auslösung der Funktion ist in allen Betriebsarten Schnecke links möglich. „MANUELL“ Förderrichtung Bei manueller Auslösung erfolgt ein Übersteuern der innen Automatikfunktion mit reduzierter Förderleistung. Mit Nutzung der Funktion erfolgt eine Abschaltung von „AUTO“...
  • Seite 128 D 11.18 42...
  • Seite 129 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Im Transportgang: Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Funktionen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunktionen werden diese bei Ausschwenken des Fahrhebels nicht aktiv. LED dauerhaft AN - Im Arbeitsgang: Zur Verriegelung aller einbaurelevanter Rast-Funkti- onen. Trotz „Auto“-Einstellungen in den Einzelfunkti- Funktionshaupt- onen werden...
  • Seite 130 D 11.18 44...
  • Seite 131 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung des Nivellierzylinders (bei Verstelltaste: abgeschalteter Nivellierautomatik) in die entspre- Nivellierzylinder chende Richtung. links einfahren / heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung des Nivellierzylinders (bei Verstelltaste: abgeschalteter Nivellierautomatik) in die entspre- Nivellierzylinder chende Richtung.
  • Seite 132 D 11.18 46...
  • Seite 133 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der Schneckenhöhe in die entspre- Verstelltaste: chende Richtung. Schnecke heben Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Tastschalterfunktion: - Zur Verstellung der Schneckenhöhe in die entspre- Verstelltaste: chende Richtung. Schnecke senken Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Die Höhe der Schnecke kann an der zugehörigen Skala abgelesen werden.
  • Seite 134 D 11.18 48...
  • Seite 135 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Rastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: Befüllfunktion für dem Einbauvorgang. Die Dieseldrehzahl wird auf die vorgewählte Solldrehzahl erhöht und alle in „Automatik“ gesetzten Förderfunktionen (Lattenrost und Schnecke) werden zugeschaltet. Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden. Maschine für den Einbauvorgang be- - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder füllen durch Ausschwenken des Fahrhebels in Einbaustel-...
  • Seite 136 D 11.18 50...
  • Seite 137 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion mit LED-Rückmeldung: - Zum Anheben der Bohle (LED EIN) und zum Aus- schalten der Funktion „Schwimmstellung Bohle“ Bohlen heben Prüfen, ob die Bohlentransportsicherung eingelegt ist! Bei Betätigung Gefahrenbereiche sich bewegender Maschinenteile beachten! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stellung befinden.
  • Seite 138 D 11.18 52...
  • Seite 139 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - EIN- bzw. AUS-Schaltfunktion des Stampfers. - Die Aktivierung erfolgt über das Ausschwenken des Fahrhebels. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck. Stampfer (bohlenspezifisch) Der Funktionshauptschalter muss sich in AUS-Stel- lung befinden. Die Voreinstellung der Funktion erfolgt im Zusam- menspiel mit Taste „Einrichtbetrieb“.
  • Seite 140 D 11.18 54...
  • Seite 141 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt nicht belegt D 11.18 55...
  • Seite 142 D 11.18 56...
  • Seite 143 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt nicht belegt D 11.18 57...
  • Seite 144 D 11.18 58...
  • Seite 145 Die Funktion „Set assist“ bereitet den Fertiger auf ein Umsetzen in einen anderen Bauabschnitt oder eine Überführung vor. Wird die Funktion aktiviert, werden zuvor ausgewählte Maschinen-Funktionen aus- geführt um den Transportzustand herzustellen. Nach dem Umsetzen des Fertigers kann die Funktion zurückgesetzt werden. Dabei werden die entspechenden Elemente in den zuletzt gespeicherten Arbeitszu- stand / in ihre Position verfahren.
  • Seite 146: Fernbedienung

    Fernbedienung D 11.18 60...
  • Seite 147 Abhängig von der Maschinenseite, sind den Tastenblöcken (A) und (B) entweder die Schnecken- oder die Lattenroststeuerung zugeordnet. Das jeweils gesteuerte Ele- ment wird durch ein beleuchtetes Symbol (C) signalisiert. Achtung! Fernbedienungen während des Betriebes nicht abklemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 11.18 61...
  • Seite 148 D 11.18 62...
  • Seite 149 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä. ist dann nicht mehr möglich! Unfallgefahr! 120 Not-Aus-Taster Die Gas-Heizungsanlage wird vom Not-Aus-Taster nicht geschlossen.
  • Seite 150 D 11.18 64...
  • Seite 151 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Schnecken- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Schnecke „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 152 D 11.18 66...
  • Seite 153 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Schnecke Fördeleistung. Die Schneckenfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11.18 67...
  • Seite 154 D 11.18 68...
  • Seite 155 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: - Die Förderfunktion der entsprechenden Lattenrost- hälfte ist ständig eingeschaltet mit voller Förderleis- tung, ohne Mischgutsteuerung über die Endschalter. - AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck Lattenrost „MANUELL“ Durch NOT-AUS-Betätigung bzw. bei Neustart der Ma- schine erfolgt eine Abschaltung der Funktion.
  • Seite 156 D 11.18 70...
  • Seite 157 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Plus/Minus-Tasten zur Verstellung der Förderleis- tung. - Abhängig von der Betätigunsdauer des Tasters er- Förderleistung folgt eine langsamere bzw. schneller Verstellung der Lattenrost Fördeleistung. Die Lattenrostfunktion muss zur Verstellung auf „AUTO“ oder „MANUELL“ geschaltet sein. D 11.18 71...
  • Seite 158 D 11.18 72...
  • Seite 159 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): links Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
  • Seite 160 D 11.18 74...
  • Seite 161 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung: Betriebsart - Betriebsart „AUTO“ (LED EIN): Nivellierung Nivellierung schaltet sich automatisch bei ausge- „AUTO“ / schwenkten Fahrhebel für den Einbaubetrieb ein. „MANUELL“ - Betriebsart „MANUELL“ (LED AUS): rechts Nivellierung ausgeschaltet. Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren des Nivellierzylinders auf der entsprechenden Maschinenseite.
  • Seite 162 D 11.18 76...
  • Seite 163 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: - Zur manuellen Betätigung der Nivellierzylinder auf der entsprechenden Maschinenseite, wenn die Nivellierzylinder Nivellierautomatik abgeschaltet ist (LED AUS). manuell Bei Verstellung Nivellieranzeige im Display der Fernbe- dienung beachten! Tastschalterfunktion: - Zum Ein- und Ausfahren Bohlenhälfte auf der ent- sprechenden Maschinenseite.
  • Seite 164 D 11.18 78...
  • Seite 165 D 21.18 Bedienung Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals Tastenbelegung des Displays - (A) Encoder (Drehbetätigung): - Zum Blättern im Menü - Zur Anwahl verschiedener Parameter innerhalb eines Menüs - Zur Parameterverstellung - (B) - (G) Funktionstasten: - Zur Auslösung der im Displaybereich (H) zugeordneten Befehle - Zur Anwahl der im Displaybereich (H) zugeordneten Menüs D 21.18 1...
  • Seite 166 Befehlsymbolik Befehl Symbol im Display Angewählten Parameter editieren. Editierte Parameter übernehmen. Bei Fehlermeldungen: Bestätigung der Mel- dung, direkter Sprung in die Fehlerliste. Menü verlassen. Rücksprung in das vorherige Menü. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Abbruch. Editierte Parameter werden nicht übernommen. Rücksprung ins Startmenü.
  • Seite 167: Menübedienung

    Menübedienung D 21.18 3...
  • Seite 168 Beispiel: Menü Bohlenheizung - Encoder (A) drehen, bis das gewünschte Menü im Displaybereich (H) erscheint. - Taste (E) betätigen, um das Heizungsmenü aufzurufen. - Encoder (A) erneut drehen, bis sich die Auswahlfläche (roter Rahmen) über dem gewünschten Parameter zur Verstellung befindet. - Taste (B) betätigen, um den gewählten Parameter zur Verstellung zu aktivieren.
  • Seite 169 Hauptmenü Anzeige und Funktionsmenü Anzeigen: - (1) Geschwindigkeit: - Einbaubetrieb (m/min) - Fahrbetrieb (km/h) - (2) Ist-Temperatur der Boh- lenheizung (°C) - (3) Kraftstoffanzeige - (4) Füllstand Lattenrost links / rechts - (5) Wegstreckenmesser (m) - (6) Betriebsstunden (h) - (7) Tageszeit (hh/mm) - (8) Verwendete Einbauparameter aus dem Parameterspeicher - (10) Fehler-Warnung (im Fehlerspeicher abrufbar) - (11) Betriebszustand - je nach Betriebszustand werden unterschiedlich Symbole...
  • Seite 170 Rotes Kreuz: Notlauf-Modus aktiv. D 21.18 6...
  • Seite 171 Funktionen: Durch Betätigung des Enco- ders (A) werden in der Start- maske verfügbaren Menüs oder Funktionen auf- gerufen. Die Menüs werden durch Be- tätigung der nebenstehenden Funktionstaste aufgerufen. Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz überdeckt, ist die Funktion deaktiviert.
  • Seite 172 Funktionen: - (28): Funktion „Verzögerter Bohlenstart“ - Die Bohlenfunktionen werden bei Fahrhebelauslenkung erst nach Ablauf der im zugehörigen Menü eingerichteten Zeit aktiviert. - (30): Funktion „Gemeinsame Muldenbetätigung“ - Beide Muldenhälften werden gemeinsam mit einem der Mulden-Funktionsschal- ters (Mulde öffnen / Mulde schließen) betätigt. - (33): Menü...
  • Seite 173 Anzeige Funktion aktiv / in- aktiv Die Funktionen werden durch Betätigung der nebenstehen- den Funktionstaste aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das zugehörige Symbol mit einem roten Kreuz über- deckt, ist die Funktion deakti- viert. D 21.18 9...
  • Seite 174 Menü „Dieseldrehzahl“ Menü zur Anzeige und Ein- stellung der Motordrehzahl. Menüs durch Betätigung der nebenstehenden Funktions- taste (B) aufrufen. Einrichtmenü Dieseldrehzahl - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Soll-Drehzahl - (2) Anzeige Ist-Drehzahl Editiermodus durch Betäti- gung des Encoders (A) star- ten.
  • Seite 175 Messwertanzeige Antriebsmotor Menü zur Abfrage verschie- dener Messwerte des An- triebsmotors. - (1) Bordspannung (V) - (2) Motor- Kühlwassertemperatur (°C) - (3) Motor-Öldruck (bar) - (4) Betriebsstunden (h) - (5) Kraftstoffverbrauch (l/h) D 21.18 11...
  • Seite 176 Menü „Einbauparameter“ Menü zur Anzeige und Ein- stellung von Einbauparame- tern. Menüs durch Betätigung der nebenstehenden Funktions- taste (B) aufrufen. Einrichtmenü Einbauparameter - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Lattenrost-Dreh- zahl-links (%) - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Lattenrost-Dreh- zahl-rechts (%) - (3) Anzeige und Verstellpa- rameter Schnecken-Dreh- zahl-links (%)
  • Seite 177 Einbauparameter speichern Menü zur Absicherung der persönlichen Maschinenein- stellungen. Bevorzugte oder auf das Ein- baumaterial abgestimmte Pa- rameter können für spätere Anwendungen im Speicher hinterlegt werden. Speicherplätze: Deckschicht: 1,2 Binderschicht: 3,4 Tragschicht: 5 Die Speicherplätze dürfen nur für die vorgesehene Schichtart genutzt werden! Die hinterlegten Maschinen-Parameter sind auf die jeweilige Schichtart abgestimmt! Speicherplatz durch Betätigung der zugehörigen Funktionstaste auswählen.
  • Seite 178 Istwert-Anzeige Schnecke / Lattenrost Stampfer / Vibration (o) Menü zur Abfrage der Schne- cken-, Lattenrost-, Stampfer- und Vibrations-Ist- Drehzahlen. - (1) Lattenrost links (%) - (2) Lattenrost rechts (%) - (3) Schnecke links (%) - (4) Schnecke rechts (%) - (5) Stampfer (%)(o) - (6) Vibration (%)(o) Einrichtmenü...
  • Seite 179 Menü Einbaustrecke Menü zur Abfrage und zum Reset der aktuellen Einbau- strecke. - (1) Aktuelle Einbaustrecke - Reset- Wert auf Null set- zen: Taste (C). D 21.18 15...
  • Seite 180 Menü „Memory-Maschinenein- stellungen“ Menü zur Absicherung / zum Abruf der baustellenbezoge- nen Maschineneinstellungen. Die Maschineinstellungen für - Einbaustärke - Lattenrost- und Schneckedrehzahlen - Stampfer- und Vibrations- drehzahl - Bohlen-Heizungseinstel- lung können bei Unterbrechungen / am Ende des Arbeitstages abgesichert und bei Neu- start aus dem Speicher erneut abgerufen werden.
  • Seite 181 Menü - „Fehlerspeicher“ Menü zur Abfrage vorhande- ner Fehlermeldungen. - (1) Anzahl Warnmeldun- gen. - Aufruf der Warnmeldun- gen: Taste (C). - (2) Anzahl Fehlermeldun- gen mit Motorstopp. - Aufruf der Fehlermeldun- gen: Taste (D). - (3) Anzahl Fehlermeldun- gen Antriebsmotor. - Aufruf der Fehlermeldungen: Taste (E).
  • Seite 182 Anzeige Motor- Fehlermeldungen Tabellarische Anzeige vor- handener Fehlermeldungen. Die Anzeige erfolgt getrennt für Warnmeldungen und Feh- lermeldungen Motor- stopp. - (1) SPN-Code. - (2) FMI-Code. - (3) OC - Fehlerhäufigkeit. Sämtliche Fehlermeldungen können im Abschnitt „Fehlercodes Antriebsmotor“ identifiziert werden. Durch Betätigung der Tasten (C) / (D) kann in der Liste gescrollt werden. D 21.18 18...
  • Seite 183 Menü „Systeminformation & Grundeinstellungen“ Anzeige folgender Informati- onen: - (1) Uhrzeit (hh/mm/ss) - (2) Datum (dd/mm/yyyy) - (3) Software-Version Fahrantriebsrechner - (4) Software-Version Terminal - (5) Betriebsstunden (h) Geben Sie immer die Softwa- re-Version an, sollte eine Rücksprache mit dem Technical Support für Ihre Maschine notwendig sein! Folgende Einrichtmenüs können direkt aufgerufen werden: - (6) Menü...
  • Seite 184 Menü „Service“ Passwort geschütztes Menü für verschiedene Serviceein- stellungen. D 21.18 20...
  • Seite 185 Einrichtmenü „Nivellierung“ - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Nivellierung links - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Nivellierung rechts - Systemeigene Nivellierung: Parameter 0 - Systemfremde Nivellierung: Parameter 1 Bei Auswahl „Systemfremde Nivellierung“ bleiben Kippschalter der systemeige- nen Fernbedienung aktiv! Einrichtmenü „Bohlentyp“...
  • Seite 186 Einrichtmenü „Terminaleinstellungen“ - (1) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Tages-Helligkeit (%) - (2) Anzeige und Verstellpa- rameter Tasten Nacht-Helligkeit (%) Einstellbereich 0-100% Bei Zuschaltung der Arbeits- scheinwerfer erfolgt eine au- tomatische Umstellung auf die Nachtbetrieb-Einstellun- gen. - (3) Anzeige und Verstellparameter „Beep“ - Warnsignal bei Fehlermeldungen, bis Fehler quittiert wurde.
  • Seite 187 Terminal-Fehlermeldungen Die folgenden Fehlermeldung werden bei Auftreten entsprechender Fehler direkt im Display angezeigt. Zur Bestätigung und zum Aufruf der zugehörigen Fehlerliste Taste (B) betätigen. Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung „Stop“ - Anzeige bei allen Fehlermeldungen mit Maschinenhalt. Fehlermeldung „Antriebs- motor“ - Anzeige bei allen Antriebsmotor- Fehlermeldungen.
  • Seite 188: Fehlercodes Antriebsmotor

    Fehlercodes Antriebsmotor Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die entsprechende Warnleuchte (1) / (2) signalisiert und gleichzeitig als Warnmeldung im Display ange- zeigt. Die im Display aufrufbare Fehlermel- dung enthält mehrere Zahlencodes, die nach Aufschlüsselung den Fehler ein- deutig definieren.
  • Seite 189 Beispiel: Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
  • Seite 190: Fehlercodes

    Fehlercodes HINWEIS Beachten Sie zusätzlich verfügbare Dokumente! Eine Anleitung zur Umschlüsselung der Fehlercodes ist im Lieferumfang dieser Maschine enthalten: - Beachten Sie alle Hinweise in dem zusätzlichen Dokument! - Wenden Sie sich bei Fragen an den Kundendienst für Ihren Straßenfertiger! D 21.18 26...
  • Seite 191 Menüstruktur der Einstell- und Anzeigemenüs Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedie- nung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 21.18 27...
  • Seite 192 D 21.18 28...
  • Seite 193: Bedienelemente Fahrerstand

    D 30.18 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Bedienelemente Fahrerstand WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine Beim Betreten und Verlassen der Maschine und des Bedi- enplatzes während des Betriebes besteht Absturzgefahr, die schwere Verletzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Der Bediener muss sich während des Betriebes auf dem vorgesehenen Bedienplatz befinden und den vorgesehenen Sitz eingenommen haben.
  • Seite 194 Wetterschutzdach (o) HINWEIS Vorsicht! Mögliche Kollision von Bauteilen Vor dem Ablassen des Daches müssen folgende Einstel- lungen vorgenommen werden: - Beide Sitzkonsolen eingeschoben. - Rückenlehnen und Armlehnen der Fahrersitze nach vorne geklappt. - Bedienpult in unterster Position und mit Vandalismusschutz verschlossen. - Frontscheibe geschlossen.
  • Seite 195 Version 1: Das Auspuffrohr wird gemeinsam mit dem Dach abgesenkt bzw. aufgestellt. - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage erreicht hat.
  • Seite 196 Version 2: - Pumpenhebel (1) auf die Pumpe (2) stecken. - Bolzen (3) an beiden Dachseiten ziehen. - Verstellhebel (4) auf Position „Aufstellen“ oder „Absenken“ stellen. - Pumpenhebel (1) betätigen, bis das Dach die oberste oder unterste Endlage er- reicht hat. - Bolzen (3) muss auf beiden Dachseiten an der zugehörigen Bohrung eingesetzt werden: - Position (3a): Dach aufgestellt.
  • Seite 197 Bedienplattform, Sitzkonsolen ausschiebbar D 30.18 5...
  • Seite 198 Bedienpult Das Bedienpult kann auf die verschiedenen Bedienpositionen links/rechts, sitzend/ stehend eingerichtet werden. Für die Bedienung über die Maschinenaußenkante hi- naus, lässt sich das gesamte Bedienpult schwenken. Auf ordnungsgemäße Arretierung achten! Bedienposition nur im Stillstand der Maschine einrichten! Bedienpult verschieben: - Pultarretierung (2) lösen und Pultkonsole auf die gewünschte Position schieben.
  • Seite 199 Sitzkonsole Die Sitzkonsolen links/rechts können über die Maschinenaußenkante hinaus ver- schoben werden, ermöglichen dem Fahrer in dieser Position eine bessere Sicht auf die Einbaustrecke. - An beiden Sitzkonsolen befindet sich eine Arretierung. - Verriegelung (10) ziehen, Sitzkonsole links bzw. rechts ausschieben und Verriege- lung wieder einrasten lassen.
  • Seite 200 Wetterschutzhaus (o) VORSICHT Quetschgefahr für Hände Beim Schließen der federbelasteten Frontscheibe besteht Quetschgefahr, die Verletzungen zur Folge haben kann! - Nicht in den Gefahrenbereich greifen. - Arretierungen ordnungsgemäß setzen. - Beachten Sie weitere Hinweise im Sicherheitshandbuch. Das Wetterschutzdach ist mit einer zusätzlichen Front- und optional mit zwei Seiten- scheiben ausgestattet.
  • Seite 201 Scheibenwischer - Scheibenwischer / Wischwasseranlage bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. Darauf achten, dass der Wischwasserbehälter (4) immer ausreichend gefüllt ist. Verschlissene Wischerblätter umgehend ersetzen. Sonnenschutz Links und rechts am Wetterdach befindet sich ein ausschiebarer Wetterschutz (5) , der dem Fahrer z.B. bei ausgeschobener Sitzkonsole Wetterschutz gibt. - Arretierung (6) ziehen und Wetterschutz ausschieben.
  • Seite 202 Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 203 Fahrersitz, Typ II Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 204 Sicherungskasten Unter dem mittleren Bodenblech der Be- dienplattform befindet sich der Klem- menkasten, der u.a. alle Sicherungen und Relais enthält. Ein Belegungsplan für Sicherungen und Relais befindet sich im Kapitel F8. D 30.18 12...
  • Seite 205 Batterien Im Fußraum der Maschine befinden sich die Batterien (1) der 24 V-Anlage. Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“) Batterie-Hauptschalter Der Batterie-Hauptschalter trennt den Stromkreislauf von der Batterie zur Hauptsicherung.
  • Seite 206 Muldentransportsicherungen Vor Transportfahrten oder zum Abstel- len des Fertigers muss bei hochgeklapp- ten Muldenhälften die Muldentransport- sicherung eingelegt werden. - Karabinerhaken (1) in die zugehörigen Lasche der gegenüberliegenden Mul- denhälfte einsetzen. Mulde nicht bei laufendem Motor betre- ten! Einzugsgefahr durch den Latten- rost! Ohne eingelegte Muldentransportsiche- rung öffnen sich die Mulden langsam,...
  • Seite 207 Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befindet sich je eine Skala, an der die aktuell eingerichtete Einbaustärke abgelesen werden kann. - Um die Ableseposition zu verändern, kann der Skalahalter (1) angehoben und in einer der nebenliegenden Arre- tierbohrungen (2) wieder abgelassen werden.
  • Seite 208 Beleuchtung Schnecken (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich am hinteren Bereich der Maschine zwei schwenkbare Schein- werfer (1). - Die Zuschaltung erfolgt gemeinsam mit den Arbeitsscheinwerfern. D 30.18 16...
  • Seite 209 LED-Arbeitsscheinwerfer (o) Vorne und hinten an der Maschine befin- den sich je zwei LED-Strahler (1). Richten Sie die Arbeitsscheinwerfer stets so ein, dass eine Blendung des Be- dienpersonals oder anderer Verkehrs- teilnehmer vermieden wird! D 30.18 17...
  • Seite 210 Mechanische Höhenverstellung Schnecke (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
  • Seite 211 Peilstab / Peilstabverlängerung Der Peilstab dient dem Maschinenfahrer während des Einbaus als Orientierungshilfe. Mit dem Peilstab kann der Maschinenfahrer an der festgelegten Einbaustrecke einem gespannten Referenzdraht oder einer anderen Markierung folgen. Der Peilstab läuft dabei entlang des Referenzdrahtes oder über der Markierung. Lenkabweichungen können so vom Fahrer festgestellt und korrigiert werden.
  • Seite 212 - Nach Lösen der Flügelmutter (3) kann die Peilstabverlängerung (4) herausgezo- gen und auf die benötigte Länge eingestellt werden. Zusätzlich kann eine Winkel- veränderung durch Verschwenken an Gelenk (5) vorgenommen werden. Alle Montagteile nach der Einrichtung ordnungsgemäß anziehen! Für Transportfahrten muss der Peilstab vollständig nach hinten geschwenkt und ord- nungsgemäß...
  • Seite 213 Trennmittel-Handsprühgerät (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühgerät (1) aus seiner Halterung entnehmen. - Durch Betätigung des Pumpenhebels (2) Druck aufbauen. - Der Druck wird im Manometer (3) angezeigt. - Zum Sprühen Handventil (4) betäti- gen.
  • Seite 214 Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenne- mulsion. - Sprühschlauch (1) mit Handstück (2) verbinden. Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. - Schlauch bis zum hörbaren Knacken aus der Vorrichtung ziehen.
  • Seite 215 Lattenrost Endschalter Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Lattenrosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr gefördert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E). Bei Maschinen mit SPS-Steuerung er- folgt die Einstellung des Abschaltpunk- tes an der Fernbedienung.
  • Seite 216 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung Klemmhebel / Arretier- schraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern.
  • Seite 217 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung kon- ventionell Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken.
  • Seite 218 Steckdosen 24 Volt / 12 Volt (o) Hinter den Sitzkonsolen links/rechts be- findet sich jeweils eine Steckdose (1). Hier können z.B. zusätzliche Arbeits- scheinwerfer angeschlossen werden. - Sitzkonsole rechts: 12V-Steckdose - Sitzkonsole links: 24V-Steckdose Spannung liegt an, wenn der Haupt- schalter eingeschaltet ist.
  • Seite 219 Zentralschmieranlage (o) Die Zentralschmieranlage befindet sich unter der Wartungsklappe des Bedien- standes. Die werksseitig eingerichteten Pumpin- tervalle müssen auf die Einbausituation abgestimmt werden. Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein. Die Verstellung erfolgt bei SPS-Maschi- nen in der Maschinensteuerung (Dis- play).
  • Seite 220 Druckregelventil für Einbaustopp mit Entlastung Zur Druckeinstellung für die Bohlensteu- erung bei Fertiger-Stopp - „Schwimmstopp mit Entlastung“. Die Zuschaltung erfolgt automatisch bei bei Fertiger-Stopp. - Druckeinstellung mit Ventil (1). Ventil nach Verstellung mit der zugehö- rigen Muter konntern! - Druckanzeige siehe Manometer (2). D 30.18 28...
  • Seite 221 Fahrspurräumer (o) Vor beiden Laufwerken befindet sich je ein schwenkbarer Fahrspurräumer (1), der kleine Hindernisse seitlich ableitet. Die Fahrspurräumer sollten nur im Ein- baubetrieb nach unten geschwenkt sein. Fahrspurräumer schwenken: - Fahrspurreiniger (1) Hochschwenken und in oberer Position mit Haltlasche (2) festsetzen.
  • Seite 222 Excenterverstellung Bohle Zum Einbau dickerer Materialschichten, wenn die Kolbenstangen der Nivellierzy- linder im Grenzbereich arbeiten und die gewünschte Einbaustärke nicht erreicht werden kann, ist es möglich, den An- stellwinkel der Bohle mit Hilfe der Ex- centerverstellung zu ändern. - Abhängig von der Einbausituation ste- hen 4 Rastpositionen zur Verfügung.
  • Seite 223 Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
  • Seite 224 Schubrollendämpfung, hydraulisch (o) Die Schubrollendämpfung nimmt hydraulisch die Stöße zwischen Mischgut-LKW und Straßenfertiger auf. - Funktion bei Bedarf am Bedienpult zuschalten. D 30.18 32...
  • Seite 225 Feuerlöscher (o) Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers (1) eingewie- sen sein. Beachten Sie die Prüfintervalle des Feu- erlöschers! Verbandkasten (o) Entnommenes Verbandsmaterial umge- hend wieder auffüllen! Beachten Sie das Ablaufdatum des Ver- bandkasten! D 30.18 33...
  • Seite 226 Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen. - Rundumleuchte auf den Aufsteckkon- takt setzen und mit Flügelschraube (1) sichern. - Halter (2) anheben und in äußere Po- sition schwenken, dort einrasten las- - Rundumleuchte mit Rohr (2) auf ge- wünschte Höhe ausschieben, mit Klemmschraube (3) sichern.
  • Seite 227 Leuchtballon (o) D 30.18 35...
  • Seite 228 Der Leuchtballon erzeugt schattenreduziertes und blendfreies Licht. Durch den Einsatz des Leuchtballons werden Höhe und Breite des Fertigers vergrö- ßert. Beachten Sie die Durchfahrtshöhe von Brücken und Tunneln und die vergrößerte Maschinenbreite. Bevor Arbeiten am Leuchtballon durchgeführt werden, muss die Stromzufuhr unter- brochen werden! Niemals direkt in den zugeschalteten Ballon schauen! Der Leuchtballon darf nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z.B.
  • Seite 229 Montage und Betrieb VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst an das Stromnetz anschließen und einschalten, nachdem er vollständig ausgepackt, zusammengebaut und ausgerichtet wurde! VORSICHT Quetschgefahr! Finger oder Hände können zwischen Halterung und Halterohr eingeklemmt werden! - Vorsicht beim Einsetzen des Halterohres! - Montieren Sie die Halterung (1) mit dem zugehörigen Montagematerial (2) am Auf-...
  • Seite 230 Außerbetriebnahme VORSICHT Gefahr durch elektrischen Schlag Stromschlag kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen - Den Powermoon immer erst abbauen nachdem er vom Stromnetz getrennt wurde! - Leuchtballon am Schaltschrank ausschalten. - Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen (10). - Zum abbauen des Powermoon den Seilzug nach unten ziehen und den Sicher- heitsverschluss (8) einklappen, bis er in der Führungsstange verschwunden ist.
  • Seite 231 D 41.18 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - eine volle Propangasflasche - Schaufel und Besen...
  • Seite 232 VORSICHT Gefahr durch eingeschränkte Sicht Durch eingeschränkte Sicht besteht Verletzungsgefahr! - Vor Arbeitsbeginn den vorgesehenen Bedienplatz so einrichten, dass eine ausreichende Sicht gegeben ist. - Bei eingeschränkter Sicht, auch zu den Seiten und bei Rückwärtsfahrten müssen Einweiser eingesetzt werden. - Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden, die vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgabe unterrichtet sein müssen.
  • Seite 233 Vor Arbeitsbeginn (am Morgen oder bei Beginn einer Einbaustrecke) - Sicherheitshinweise beachten. - Persönliche Schutzausrüstung kontrollieren. - Um den Fertiger gehen und auf eventuelle Leckstellen und Beschädigungen ach- ten. - Zum Transport bzw. über Nacht abgebaute Teile anbauen. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Schließventile und die Hauptabsperrhähne öffnen.
  • Seite 234 Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Klappbare Laufstege müssen an der Grundbohle und an allen Anbauteilen Bohlenabdeckungen und Laufstege vorhanden und heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. Bei angehobener Bohle / vor Transport- Bohlentransportsicherung fahrten von korrekt gesetzter Holmarre-...
  • Seite 235 D 41.18 5...
  • Seite 236: Fertiger Starten

    Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. „Normales“...
  • Seite 237 D 41.18 7...
  • Seite 238 Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
  • Seite 239 - Ggf. den Motor der stromliefernden Maschine starten und eine Zeit lang laufen las- sen. Nun versuchen, die andere Maschine zu starten: - Zündschlüssel (11) in Stellung 1 verdrehen und warten, bis die Vorglühkontrolle (A) erloschen ist. - Starter (12) drücken, um den Motor zu starten. Höchstens 20 Sekunden ununter- brochen starten, dann 2 Minuten pausieren! Springt der Motor nicht an und blinkt die Kontrollleuchte Fehlermeldung (B), hat die elektronische Motorregelung zum Motorschutz die Startsperre aktiviert.
  • Seite 240 D 41.18 10...
  • Seite 241 Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Motordrehzahl durch Drücken der Taste (68) erhöhen. Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Minuten warmlaufen lassen. D 41.18 11...
  • Seite 242 D 41.18 12...
  • Seite 243 Kontrollleuchten beobachten Folgende Kontrollleuchten sind unbedingt zu beobachten: Weitere mögliche Fehler siehe Motor-Betriebsanleitung. Kühlwassertemperatur-Kontrolle Motor (A) Leuchtet, wenn die Motortemperatur außerhalb des zulässigen Bereichs ist. Fertiger stoppen (Fahrhebel in Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen. Ursache ermitteln und ggf. beseitigen. Die Motorleistung wird automatisch gedrosselt.
  • Seite 244 D 41.18 14...
  • Seite 245 Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (D) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! Andernfalls kann die gesamte Hydraulik beschä- digt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Funktion Einrichtbetrieb (68) aktivieren. - Lattenrost-Funktion (49)/(50) auf „manuell“ und Schnecken-Funktion (55)/(56) auf „manuell“...
  • Seite 246 D 41.18 16...
  • Seite 247: Vorbereitung Für Transportfahrten

    Vorbereitung für Transportfahrten - Mulde mit Schalter (34)/(35) schließen. - Beide Muldentransportsicherungen einlegen. - Bohle mittels Schalter (69) vollständig anheben, Holmverriegelung setzen. - Vorwahlregler Fahrantrieb (15) auf Null drehen. - Funktion Einrichtbetrieb (68) aktivieren. - Nivellierzylinder mit Schalter (61),(63)/(64) vollständig ausfahren. Zum Ausfahren der Nivellierzylinder muss die Betriebsart Nivellierung (126)/(130) an den Fernbedienungen auf „MANUELL“...
  • Seite 248 D 41.18 18...
  • Seite 249 Fertiger fahren und anhalten - Schnell/langsam-Schalter (33) auf “Hase“ stellen. - Vorwahlregler (15) auf 10 stellen. - Zum Fahren den Fahrhebel (13) vorsichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen. - Geschwindigkeit mit Vorwahlregler (15) nachregulieren. - Lenkbewegungen durch Betätigung des Lenkpotentiometers (16) ausführen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster (10) drücken! - Zum Anhalten Vorwahlregler (15) auf „0“...
  • Seite 250: Vorbereitungen Zum Einbau

    Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
  • Seite 251 Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange einrichten. D 41.18 21...
  • Seite 252 D 41.18 22...
  • Seite 253 Mischgutaufnahme/Mischgutförderung - Schalter (59) muss ausgeschaltet sein. - Mulde mit Schalter (36)/(37) öffnen. LKW-Fahrer zum Mischgutabkippen anweisen. - Schneckenschalter (53)/(54) und Lattenrostschalter (47)/(48) auf “auto” stellen. - Funktion (67) zuschalten um die Maschine für den Einbauvorgang zu befüllen. - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (A) müssen abschalten, wenn das Mischgut bis etwa unter den Schneckenbalken gefördert ist.
  • Seite 254 D 41.18 24...
  • Seite 255: Anfahren Zum Einbau

    Anfahren zum Einbau Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Fahrhebel Mittelstellung Transport-/Arbeitsgang Schildkröte-Arbeitsgang Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Bohle Bereitstellung Schwimmstel- LED EIN lung...
  • Seite 256: Kontrollen Während Des Einbaus

    Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
  • Seite 257 D 41.18 27...
  • Seite 258 Bohlensteuerung bei Fertiger-Stopp / im Einbaubetrieb (Bohlenstopp / Einbau-Stopp / Schwimm-Einbau) Durch Taste (70) können folgende Funktionen geschaltet werden: - Bohlen-Stopp / Schwimmstellung (AUS)-->(LED AUS) - Bohle wird hydraulisch in ihrer Position gehalten. Funktion zum Einrichten des Fertigers sowie zum Bohle heben/senken - Einbau-Stopp / Schwimm-Einbau (EIN)-->(LED EIN) Je nach Betriebszustand sind folgende Funktionen aktiv: - „Einbau-Stopp“: bei Fertigerstillstand.
  • Seite 259 Druck für Bohlensteuerung bei Ferti- ger-Stopp + Entlastung einstellen: Druckeinstellungen können nur bei lau- fendem Dieselmotor vorgenommen wer- den. - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stel- len. - Dieselmotor starten, Vorschubregler (15) auf Null zurückdrehen . - Funktion „Schwimmstellung“ (63) akti- vieren (LED EIN).
  • Seite 260 D 41.18 30...
  • Seite 261 Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbautemperatur ab- kühlt, Fertiger leerfahren und Abschusskanten wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (13) in Mittelstellung stellen. Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
  • Seite 262 D 41.18 32...
  • Seite 263 Nach Arbeitsende - Fertiger leerfahren und anhalten. - Bohle mit Schalter (69) anheben, Holmverriegelung setzen. - Bohle auf Grundbreite einfahren und Schnecke hochfahren. Evtl. Nivellierzylinder ganz ausfahren. - Muldenhälften schließen, Muldentransportsicherung setzen. - Bei langsam laufenden Stampfern die eingedrungenen Mischgutreste herausfal- len lassen.
  • Seite 264: Probleme Beim Einbau

    Störungen Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
  • Seite 265 Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
  • Seite 266 Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bitu- Bohle gut aufheizen men blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Tank Öl nachfüllen Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
  • Seite 267 Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt unge- Manschetten der Hydraulik- wollt ab Ersetzen zylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung unterbro- Sicherung und Kabel überprü- chen...
  • Seite 268 Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung unterbro- Potentiometer, Kabel, Stecker chen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Vorschub reagiert Elektro-Hydraulik-Verstel- Verstelleinheit ersetzen nicht leinheit der Pumpe defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht ausrei- Ansaugfilter prüfen, ggf. Speise- chend pumpe und Filter ersetzen Antriebswelle Hydraulik-...
  • Seite 269 E 10.18 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; Zündschlüs- sel und Batterie-Hauptschalter abziehen.
  • Seite 270 GEFAHR Gefahr durch Veränderungen an der Maschine Bauartliche Veränderungen an der Maschinen führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und können schwere Ver- letzungen bis hin zum Tod zur Folge haben kann! - Nur original Ersatzteile und freigegebenes Zubehör verwenden. - Nach Wartungs- und Reparaturarbeiten evtl. demontierte Schutz- und Sicherheitseinrichtungen wieder vollständig montiert werden.
  • Seite 271: Höheneinstellung

    Verteilerschnecke Höheneinstellung Die Höhe der Verteilerschnecke sollte – von ihrer Unterkante gemessen – min. 50 mm (2 Zoll) über der Materialeinbauhöhe liegen, abhängig von der Materialmi- schung. Beispiel: Einbaustärke 10 cm Einstellung 15 cm vom Boden Durch falsche Höheneinstellung kann es zu folgenden Problemen beim Einbau kom- men: - Schnecke zu hoch: Unnötig viel Material vor der Bohle;...
  • Seite 272 Mechanische Höhenverstellung: - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. - Gewünschte Höhe durch Betätigen der Ratsche (2) einstellen. - Die aktuelle Höhe kann auf der Skala (3) abgelesen werden. Hydraulische Höhenverstellung: - Gewünschte Höhe durch Betätigen der zugehörigen Schalter (Bedienpult) einstel- len.
  • Seite 273: Schneckenverbreiterung Und Materialschacht Mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung)

    Schneckenverbreiterung und Materialschacht mit Schutzabdeckung (Sonderausrüstung) Zur Montage von Schneckenverlängerungen wird an den Schneckenwelle ein zu- sätzliches Schneckensegment (1) montiert. Montage: - Äußerste Schraubenverbindung (2) der Grundschnecke entfernen. - Stopfen (3) entnehmen. - Schneckenverlängerung (1) der zugehörigen Seite aufstecken. - Schraubenverbindung (2) montieren. - Stopfen (3) an der Schneckenverlängerung montieren.
  • Seite 274 Schubrollentraverse, verstellbar 180° 180° Zur Anpassung an verschiedene LKW-Bauarten kann die Schubrollentraverse (1) auf zwei Positionen umgesetzt werden. Das Verstellweg ist 60mm. - Muldenhälften schließen, um die Muldenklappe (o) anzuheben. - Das an der Unterseite der Traverse befindliche Sicherungsblech (2) nach Demon- tage der Schrauben (3) entnehmen.
  • Seite 275 Muldenabstreifer Um den Spalt zwischen Mulde und Ma- schinenrahmen zu veringern, müssen die Muldenabstreifer (1) an beiden Mul- denhälften eingestellt werden. - Die Befestigungsschrauben (2) lösen. - Auf der gesamten Abstreiferlänge ein Spaltmaß von 6mm einrichten. - Befestigungsschrauben wieder ordnungsgemäß anziehen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Hän- de geeignete Schutzhandschuhe!
  • Seite 276: Holmführung

    Holmführung Um eine korrekte Führung der Holme zu gewährleisten, müssen die Führungs- bleche (1) an beiden Maschinenseiten auf die vorliegenden Einbaubedingun- gen (z.B. Dachprofil positiv oder negativ usw.) eingestellt werden. - Schrauben (2) demontieren. - Führungsblech auf das benötigte Maß versetzen (Grundeinstellung 25mm).
  • Seite 277 Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende elektri- sche Verbindungen vorzubereiten oder herzustellen: E 10.18 9...
  • Seite 278 - Fernbedienung auf Halter (1) setzen. - Stecker (2) mit der Fernbedienung verbinden. Ist die Fernbedienung nicht aufgesetzt, muss der Stecker (2) auf die Brücken-Steck- dose (2a) gesetzt werden. - Verbindungskabel (3) des Seitenschildes mit der Steckdose (4) der Bohle verbin- den.
  • Seite 279 Endschalter Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung SPS montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren.
  • Seite 280 Schnecken-Endschalter (links und rechts) - Ausführung konventionell montieren Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. - Zur Justierung des Sensorwinkels Schellen (3) lösen und Halterung schwenken. - Zur Einstellung der Sensorhöhe / des Abschaltpunktes die Sterngriffe (4) lö- sen und das Gestänge auf die benö- tigte Länge verstellen.
  • Seite 281 F 10 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung GEFAHR Gefahr durch fehlerhafte Maschinenwartung Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- und Reparaturar- beiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod ver- ursachen! - Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen. - Alle Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Motor durchführen.
  • Seite 282 VORSICHT Heiße Oberflächen! Oberflächen, auch hinter Verkleidungsteilen, sowie Ver- brennungsgase von Motor oder Bohlenheizung können sehr heiß sein und Verletzungen verursachen! - Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. - Keine heißen Maschinenteile berühren. - Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nur bei abgekühlter Maschine durchführen. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 283 F 22.18 Wartungsübersicht Wartungsübersicht 80.18 50.18 60.18 31.18 40.18 70.18 F 22.18 1...
  • Seite 284 Wartung erforderlich nach Betriebsstunden Baugruppe Kapitel Lattenrost F31.18 Schnecke F40.18 q q q Antriebsmotor F50.18 q q q q q q q q q q Hydraulik F60.18 q q q q q q Laufwerke F70.18 Elektrik F80.18 q q q q Schmierstellen Prüfung/Stillsetzung F100...
  • Seite 285: F 31.18 Wartung - Lattenrost

    F 31.18 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 31.18 1...
  • Seite 286 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 287: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Lattenrostkette - Spannung prüfen - Lattenrostkette - Spannung einstellen - Lattenrostkette - Kette austauschen - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung kontrollieren - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung einstellen - Lattenrostleitbleche / Lattenrost- bleche austauschen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 31.18 3...
  • Seite 288 Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: 170 mm 170 mm Bei korrekt gespannter Lattenrostkette stehen die Unterkanten beider Ketten-Durch- hänge (vor und hinter der Kettenführung) ca. 170 mm über dem Untergrund. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu stram- mer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
  • Seite 289 Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
  • Seite 290 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: An dem Kettenschutz befindet sich eine Skala (A), die den Durchhang der Kette anzeigt. - Die Kette bewegen: vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen. Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (B) und Kon- termutter (C) etwas lösen.
  • Seite 291 Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (3) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
  • Seite 292 F 31.18 8...
  • Seite 293: F 40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke

    F 40.18 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 40.18 1...
  • Seite 294 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 295 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Schnecken-Antriebsketten - Spannung kontrollieren Schnecken-Antriebsketten - Spannung einstellen Schnecken-Antriebsketten - Ketten und Kettenräder austauschen Schneckenkasten - Fettfüllung kontrollieren Schneckenkasten - Fett nachfüllen Schneckenkasten - Fett wechseln Dichtungen u. Dichtringe - Verschleiß kontrollieren Dichtungen u. Dichtringe - Dichtungen wechseln Schneckenaußenlager - abschmieren...
  • Seite 296 Intervall Wartungsstelle Hinweis Außenlager-Schrauben - Anzugskontrolle Außenlager-Schrauben - Korrektes Anzugsmoment her- stellen Schneckenflügel - Verschleiß kontrollieren Schneckenflügel - Schneckenflügel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 40.18 4...
  • Seite 297 Wartungsstellen Antriebsketten der Förderschnecken (1) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Beide Schnecken von Hand nach rechts und links drehen. Das Bewegungsspiel (C) am äußeren Umfang der Schne- cken soll dabei 3-4 mm betragen. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen.
  • Seite 298 Kette kontrollieren / austauschen: Die Antriebsketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn: - Die Kettenräder (B) an Schnecken- welle oder Antrieb verschlissen sind. - die Längung der Ketten (A) soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspan- nen nicht mehr möglich ist. Ketten und Kettenräder müssen immer satzweise ausgetauscht werden.
  • Seite 299 Schneckenkasten (2) Fettfüllung prüfen Zum Prüfung der Fettfüllung: - Seitlichen Deckel (A) demontieren. Regulär ist keine Qualitäts- und Men- genminderung der Fettfüllung zu erwar- ten. Sollte es einer starken Farbänderung und Klumpenbildung kommen, ist ein Wechsel der Fettfüllung erforderlich. Bei korrekter Fettmenge und Qualität haftet ein Fettfilm am gesamten Umfang beider Ketten (B).
  • Seite 300 Dichtungen und Dichtringe (3) Überprüfen Sie nach Erreichen der Be- triebstemperatur das Getriebe auf Dich- tigkeit. Bei sichtbaren Leckagen, z.B. zwischen den Flanschflächen (A) des Antriebes, der Schneckenwelle (B) oder am seitli- chen Deckel (C) ist ein Austausch der Dichtungen und Dichtringe erforderlich. F 40.18 8...
  • Seite 301 Schnecken-Aussenlager (4) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
  • Seite 302 Schneckenflügel (6) Wird die Oberfläche des Schneckenflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schrauben (C), Scheiben (D), Muttern (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
  • Seite 303: F 50.18 Wartung - Baugruppe Motor

    F 50.18 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 50.18 1...
  • Seite 304 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 305 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kraftstofftank Füllstand kontrollieren - Kraftstofftank Kraftstoff nachfüllen - Kraftstofftank Tank und Anlage reinigen - Motor-Schmierölsystem Ölstand kontrollieren - Motor-Schmierölsystem Öl nachfüllen - Motor-Schmierölsystem Öl wechseln - Motor-Schmierölsystem Ölfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstofffilter (Wasserabschei- der entleeren) - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstoffvorfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem...
  • Seite 306 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Luftfilter Luftfilter kontrollieren - Motor-Luftfilter Staubsammelbehälter entleeren - Motor-Luftfilter Luftfiltereinsatz wechseln - Motor-Kühlsystem Kühlrippen kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlrippen säubern - Motor-Kühlsystem Kühlmittelstand kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlmittel nachfüllen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration prüfen - Motor-Kühlsystem Kühlmittelkonzentration anpassen - Motor-Kühlsystem Kühlmittel wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit...
  • Seite 307 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen spannen - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 50.18 5...
  • Seite 308 Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Kraftstoff auffül- len, bis der benötigte Füllstand er- reicht ist.
  • Seite 309 Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Der Peilstab befindet sich an der Vorderseite des Motors. Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors.
  • Seite 310 Ölwechsel: Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen - Schlauchende der Ölablassstelle (C) in den Auffangbehälter legen. - Mit einem Schlüssel die Verschluss- kappe demontieren und das Öl voll- ständig ablaufen lassen. - Verschlusskappe wieder aufsetzen und ordnungsgemäß anziehen. - An der Einfüllöffnung (B) am Motor Öl in vorgeschriebener Qualität einfüllen, bis der korrekte Ölstand am Peilstab (A) erreicht ist.
  • Seite 311 Motor-Kraftstoffsystem (3) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus zwei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (A) - Hauptfilter (B) Vorfilter - Wasser ablassen Das Sammelgefäß gemäß Intervall bzw. bei Fehlermeldung der Motorelektronik entleeren. - Geeigneten Auffangbehalter unter- stellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbin- dung trennen.
  • Seite 312 Vorfilter wechseln: - Geeigneten Auffangbehalter unterstellen. - Elektrischer Anschluss / Kabelverbindung trennen. - Ablassschraube (C) lösen und Flüssigkeit ablassen. - Filterpatrone (A) mit einem Filterschlüssel oder Filterband lösen und abschrauben. - Dichtfläche des neuen Filtereinsatzes und Gegenseite des Filterkopfes von even- tuellem Schmutz reinigen.
  • Seite 313 Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse (A) befindliches Staubaustrageventil (B) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Austrageschlitz von Zeit zu Zeit säu- bern. Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergrö-...
  • Seite 314 Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! Erforderlichenfalls geeignetes Kühlmit- tel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
  • Seite 315 Kühlrippen kontrollieren / säubern - Erforderlichenfalls Kühler von Blättern, Staub oder Sand befreien. Motor-Betriebsanleitung beachten! Kühlmittelkonzentration prüfen - Konzentration mit einem geeignetem Prüfgerät (Hydrometer) überprüfen. - Ggf. Konzentration anpassen. Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 13...
  • Seite 316 Motor-Antriebsriemen (6) Antriebsriemen kontrollieren - Antriebsriemen auf Beschädigungen untersuchen. Kleine Querrisse im Riemen sind akzep- tabel. Bei Längsrissen die mit Querrissen zu- sammentreffen sowie Materialaufbrü- chen ist ein Riemenwechsel erforderlich. Motor-Betriebsanleitung beachten! Antriebsriemen wechseln Motor-Betriebsanleitung beachten! F 50.18 14...
  • Seite 317: F 60.18 Wartung - Hydraulik

    F 60.18 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 60.18 1...
  • Seite 318 WARNUNG Gefahr durch Hydrauliköl Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Arbeiten an der Hydraulikanlage dürfen nur durch fachkundiges Personal durchgeführt werden! - Hydraulikschläuche sind bei Rissbildung oder Durchfeuchtung sofort auszuwechseln. - Hydraulikanlage drucklos schalten. - Bohle absenken und Mulde öffnen.
  • Seite 319 WARNUNG Gefahr durch Restdruck in Hydraulikleitungen Restdruck im Hydrauliksystem kann schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gehen Sie vor Arbeiten am Hydrauliksystem wie folgt vor: - Hydraulikanlage bei Instandhaltung drucklos schalten: 2. Mulde öffnen. 3. Nivellierzylinder in die untere Endlage bringen. 4.
  • Seite 320: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Hydrauliktank - Füllstand kontrollieren - Hydrauliktank - Öl auffüllen - Hydrauliktank - Öl wechseln und reinigen - Hydrauliktank - Belüftungsfilter wechseln - Hydrauliktank- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hydrauliktank - Ansaug-/Rücklauf- Hydraulikfilter wechseln, entlüften - Hochdruckfilter- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hochdruckfilter- Filterelement wechseln - Hochdruckfilter (Siebfilter) -...
  • Seite 321 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Pumpenverteilergetriebe- Ölstand kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Öl nachfüllen - Pumpenverteilergetriebe- Öl wechseln - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe- Entlüfter reinigen - Hydraulikschläuche- Sichtkontrolle - Hydraulikanlage Dichtheitsprüfung - Hydraulikanlage- Verschraubungen nachziehen - Hydraulikschläuche- Schläuche ersetzen - Nebenstromfilter- Filterelement wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 60.18 5...
  • Seite 322 Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Schauglas (A) kontrollie- ren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern bis zur Mitte des Schauglases reichen. Wenn alle Zylinder ausgefahren sind, kann der Pegel unterhalb des Schaugla- ses fallen. Das Schauglas befindet sich seitlich am Tank.
  • Seite 323 Zum Wechseln von Öl: - Ablassschraube (D) im Tankboden herausdrehen, um das Hydrauliköl ab- zulassen. - Das Öl mit Hilfe eines Trichters in ei- nem Behälter auffangen. - Nach dem Ablassen die Schraube mit neuer Dichtung wieder einschrauben. Bei Verwendung des Ablassschlauches (o): - Verschlusskappe (E) abschrauben.
  • Seite 324 Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Das Filterelement ist auszuwechseln wenn die Kontrollleuchte im Bedienpult oder der Wartungsanzeiger (A) die rote Markierung bei einer Hydrauliköl-Tem- peratur von mehr als 80 °C erreichen, oder der Intervall erreicht ist. - Deckel(A) abschrauben. - Filterelement (B) aus dem Gehäuse ziehen.
  • Seite 325 Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. In der Maschinenhydraulik befinden sich 2 bzw. 3Hochdruckfilter. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
  • Seite 326 Hochdruckfilter (4) Die Filterelemente sind auszuwechseln, wenn der Intervall erreicht ist Der Filter (B) befindet sich im Motorraum auf der linken Maschinenseite Während der Einlaufzeit kann des Filter- element mit Waschbenzin gereinigt wer- den, später ist ein Wechsel erforderlich. - Verschraubungen (C) lösen und Filtergehäuse (B) entnehmen. - Filter in einen Schraubstock einspan- nen.
  • Seite 327 Pumpenverteilergetriebe (5) - Ölstand am Schauglas (A) (seitlich am Getriebegehäuse) kontrollieren. Der Ölstand muss bis zur Mitte des Schauglases reichen. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (B) herausschrauben. - Durch die Einfüllöffnung Öl auffüllen, bis der benötigte Füllstand am Schau- glas (A) erreicht ist.
  • Seite 328 Entlüfter - Die Funktion des Entlüfters (A) muss gewährleistet werden. Wenn Verschmutzungen eingetreten sind, sollte der Entlüfter gereinigt wer- den. F 60.18 12...
  • Seite 329 Hydraulikschläuche (6) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitun- gen, wenn Sie bei der Inspektion folgen- de Inspektions-Kriterien feststellen: - Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). - Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). - Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
  • Seite 330 Beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen sind unbedingt die folgen- den Hinweise zu beachten: - Verwenden Sie nur Original-Dynapac Hydraulikschläuche! - Achten Sie stets auf Sauberkeit! - Hydraulikschlauch-Leitungen müssen grundsätzlich so eingebaut werden, dass in allen Betriebszuständen - keine Zugbeanspruchung, ausgenommen durch Eigengewicht auftritt. - eine Stauchbelastung bei kurzen Längen entfällt.
  • Seite 331 Kennzeichnung Hydraulik- schlauch-Leitungen / Lager- und Ver- wendungsdauer Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) (Monat / Jahr) und den für diesen Schlauch maximal zulässigen Druck (B). Niemals überlagerte Schläuche einbau- en und auf den zulässigen Druck ach- ten.
  • Seite 332 Nebenstromfilter (6) Bei Verwendung eines Nebenstromfil- ters entfällt der Hydraulikölwechsel! Die Qualität des Öles muss regelmäßig geprüft werden. Ggf. muss der Ölstand aufgefüllt wer- den! Filterelement wechseln: - Deckelverschraubung (A) lösen, danach Absperrventil kurze Zeit öffnen um Ölni- veau im Filter zu senken und danach Absperrventil wieder schließen. - Filterelement (B) und Dichtungsring (C) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän-...
  • Seite 333: F 70.18 Wartung - Laufwerk

    F 70.18 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 70.18 1...
  • Seite 334 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 335: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kettenspannung - kontrollieren - Kettenspannung- einstellen - Ketten- entspannen - Bodenplatten - Verschleiß kontrollieren - Bodenplatten - wechseln - Laufrollen - Dichtheit kontrollieren - Laufrollen - Verschleiß kontrollieren - Laufrollen- wechseln Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 70.18 3...
  • Seite 336 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe- Öl wechseln - Planetengetriebe- Ölqualitätskontrolle - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen kontrollieren - Planetengetriebe- Schraubenverbindungen nachziehen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 70.18 4...
  • Seite 337 WARNUNG Gefahr durch vorgespannte Federn Unsachgemäß ausgeführte Wartungs- oder Reparatur- arbeiten können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Beachten Sie die Wartungsanleitung. - Führen Sie keine eigenständigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten an vorgespannten Federn durch. - Beachten Sie alle weiteren Hinweise in der vorliegenden Anleitung und im Sicherheitshandbuch.
  • Seite 338 Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / ein- stellen - Die Kettenspannung wird mit Fett-...
  • Seite 339 1000mm 500mm - Vor Kontrolle / Einstellung der Kettenspannung muss darauf geachtet werden, dass die Stellung der Kette zum Leitrad der Darstellung (B) entspricht. Ggf. zur Korrektur Maschine ein Stück verfahren. - Den maximalen Durchhang mit Hilfe einer 1m langen Messlatte zwischen Gleit- stück (C) und (D) des Laufwerkes ermitteln: - Der Durchhang wird in der Mitte Messlatte (0,5m) überprüft.
  • Seite 340 Wird bei der Messung ein abweichender Durchhang festgestellt, ist wie folgt weiter zu verfahren: - Kopfstück für Flachnippel (Werkzeug- kasten) auf die Fettpresse schrauben. - Fett in den Kettenspanner am Befüll- anschluss (A) nachfüllen, Fettpresse wieder abziehen. - Die Kettenspannung wie oben be- schrieben nochmals kontrollieren.
  • Seite 341 Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
  • Seite 342 Laufrollen (3) An der Lauffläche verschlissene oder undichte Laufrollen sollten umgehend ausgetauscht werden! - Laufwerkskette entspannen. - Laufwerksrahmen mit einer geeigne- ten Hebevorrichtung anheben und Schmutzanhaftungen entfernen. Sicherheitsmaßnahmen beim Anheben und Sichern von Lasten beachten! - Defekte Laufrolle demontieren. - Neue Laufrolle unter Verwendung neuer Montageteile einbauen.
  • Seite 343 Planetengetriebe (4) Vor der Ölstandskontrolle das betriebs- warme Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen lassen. - Turas so drehen, dass sich die Kon- trollschraube (A) auf 9-Uhr-Position befindet. - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) und die Einfüllschraube (B) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung (A) oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus.
  • Seite 344 Schraubenverbindungen Überprüfen Sie nach ca. 250 Stunden Volllastbetrieb sämtliche Befestigungs- schrauben des Getriebes auf festen Sitz. Nicht ordnungsgemäß angezogene Schrauben können zu erhöhtem Ver- schleiß und zur Zerstörung von Bautei- len führen! - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben Getriebe-Kettenrad (A) beträgt: 255Nm - Das korrekte Anzugsmoment für die Verbindungsschrauben...
  • Seite 345: F 80.18 Wartung - Elektrik

    F 80.18 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 80.18 1...
  • Seite 346 Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen. - Warn- und Hinweisschilder an der Maschine beachten. - Vor Wartungsarbeiten Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 347 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis q Batterien kontrollieren q Batteriepole einfetten - Generator Isolationsüberwachung Elektroanlage auf Funktion prüfen - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen - Generator Antriebsriemen auf Beschädigung kontrollieren, ggf. austauschen - Generator Antriebsriemen - Spannung...
  • Seite 348 Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
  • Seite 349 Wiederaufladen der Batterien Beide Batterien müssen einzeln aufgeladen werden und für diesen Zweck aus der Maschine demontiert werden. Batterien immer aufrecht transportieren! Vor und nach dem Aufladen einer Batterie ist immer der Elektrolytstand in jeder Zelle zu prüfen; gegebenenfalls nur mit destilliertem Wasser nachfüllen. Während des Aufladens von Batterien muss jede Zelle geöffnet sein, d.h.
  • Seite 350 Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Eine Funktionsprüfung der Schutzmaßnahme Isolationsüberwachung muss täglich vor Arbeitsbeginn durchgeführt werden. Bei dieser Prüfung wird lediglich die Funktion des Isolationswächters überprüft, nicht ob an den Heizsektionen oder Verbrauchern ein Isolationsfehler vorhanden ist. - Antriebsmotor des Fertigers starten. - Schalter der Heizanlage (1) auf EIN schalten.
  • Seite 351 Verläuft die Prüfung erfolgreich, darf mit der Bohle gearbeitet und externe Verbrau- cher dürfen genutzt werden. Zeigt die Meldeleuchte „Isolationsfehler“ jedoch schon vor dem Betätigen der Prüf- taste einen Fehler an oder wird bei der Simulation kein Fehler angezeigt, so darf mit der Bohle oder mit angeschlossenen externen Betriebsmitteln nicht gearbeitet wer- den.
  • Seite 352 Isolationsfehler Tritt ein Isolationsfehler während des Betriebes auf und die Meldeleuchte zeigt einen Isolationsfehler an, kann wie folgt vorgegangen werden: - Die Schalter aller externen Betriebsmittel und der Heizung auf AUS schalten und die Resettaste mindestens 3 Sekunden betätigen um den Fehler zu löschen. - Erlischt die Meldeleuchte nicht, liegt ein Fehler am Generator vor.
  • Seite 353 Generator-Reinigung Der Generator ist regelmäßig auf über- mäßige Verschmutzung zu prüfen und ggf. zu reinigen. - Der Lufteinlass (1) ist schmutzfrei zu halten. Die Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger ist nicht zulässig! F 80.18 9...
  • Seite 354 Antriebsriemen Riemenspannung prüfen / einstellen - Die Spannung des Riemens unter Zuhilfenahme einen Vorspannprüfgerätes ein- stellen. Riemenspannung prüfen Die Spannung jedes einzelnen Riemens muss mit einen Vorspannmessgerät ge- prüft werden. Vorgeschriebene Spannung: - bei Erstmontage: 605-648N - nach der Einlaufzeit / Wartungsintervall: 518-561N Riemensp.tif Hinweise zur Spannungsprüfung in der...
  • Seite 355 Riemen austauschen - Kontermutter (A) des Spannschlosses lösen. - Spannschloss (B) durch Verdrehung so weit öffnen, bis sich die Riemen (C) aus- tauschen lassen. Die neu aufgesetzten Riemen mittels Spannschloss (B) vorspannen. - Riemenspannung prüfen / einstellen. F 80.18 11...
  • Seite 356 Rutschkupplung austauschen - Riemenspannung verringern und An- triebsriemen (A) entnehmen. - Befestigungsschraube (B) demontie- ren, Sicherungsscheibe (C) entneh- men. - Rutschkupplung (D) mit Riemenschei- be von der Welle ziehen. Ggf. Rutschkupplung mit einem Montier- eisen von der Welle drücken. - Neue Rutschkupplung aufsetzen, Scheibe (C) und Schraube (D) ord-...
  • Seite 357 Elektrische Sicherungen Hauptsicherungen Hauptsicherungen (A) Hauptsicherung Hauptsicherung Vorglühanlage F 80.18 13...
  • Seite 358: Sicherungen Im Hauptklemmkasten

    Sicherungen im Hauptklemmkasten Sicherungsträger (B) Bohle Bohle Bohle Anlasser Licht Schnecke + Bohle Bohle, Lenksensor, Mulden-Not-AUS Nivellieranlage, Emulsionssprühanlage Laufwerksensoren Bohle 24V-Steckdose links Stromversorgung A7 (Slave) 24V-Steckdose Stromversorgung A1 (Master) 12V - Steckdose Rundumleuchte Stromversorgung A1 (Master) F 80.18 14...
  • Seite 359 Stromversorgung A7 (Slave) Hupe Dieselpumpe Scheibenwischer + Scheibenwaschanlage Stromversorgung A2 (Motorsteuerung) Zündung Tastatur , Display, Lenkpoti, Vorwahlpoti, Hupentaster, GPS-Modul Rückfahrwarner Zentralschmierung Stromversorgung A1 (Master) frei Sitzheizung Licht Wetterdach hinten Licht Wetterdach vorne Schnittstelle - Diagnose Motor- A2 Schnittstelle - Diagnose Motor- A2 F 80.18 15...
  • Seite 360 Relais im Hauptklemmenkasten Relais (C) Motorstart Geschaltetes Plus Motor Start / Stop Spannung Steuergerät Not-Aus Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer Schnecke Hupe Rundumleuchte Sitzheizung Scheibenwischer Scheibenwischer Rückfahrwarner Zentralschmierung Kraftstoffpumpe Motor-Vorglühfunktion F 80.18 16...
  • Seite 361 F 90 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! F 90 1...
  • Seite 362: Wartungsintervalle

    Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 90 2...
  • Seite 363 Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
  • Seite 364 Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
  • Seite 365: Druckbegrenzungsventil Kontrollieren

    Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
  • Seite 366 Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
  • Seite 367 Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (A). An den Lagerstellen der Schubrollen be- findet sich je ein Schmiernippel (B) F 90 7...
  • Seite 368 F 90 8...
  • Seite 369: F 100 Prüfungen, Stillsetzung, Reinigung

    F 100 Prüfungen, Stillsetzung, Reinigung Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 100 1...
  • Seite 370 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Schrauben und Muttern regelmäßig auf festen Sitz prüfen - Prüfung durch einen Sachkundi- - Aufstiege, Trittflächen kontrollie- q - Reinigung q - Konservierung des Beschickers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 100 2...
  • Seite 371 Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um die Maschine mit folgenden Kontrol- len: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte in Ordnung? Festgestellte Fehler sofort beseitigen, um Schäden, Unfallgefahren oder Umweltver- schmutzungen zu vermeiden! Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen Vorsicht! Mögliche Beschädigung oder Zerstörung...
  • Seite 372 Prüfung durch einen Sachkundigen Die Maschine muss durch einen qualifizierten Sachkundigen - nach Bedarf (entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Ver- hältnissen), - jedoch mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden. Aufstiege, Trittflächen Die Oberflächenstruktur von Trittflächen und Aufstiegen verschleißt mit der Zeit. - Die Oberflächen von rutschhemmend ausgelegten Bereichen und Bauteilen müs- sen mindestens einmal jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden.
  • Seite 373 Reinigung - allgemein - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
  • Seite 374 Reinigung Fördersystem Zur Reinigung Maschine auf ebenem Untergrund mit geöffneter Mulde abstellen. Antriebsmotor abschalten. Einzugsgefahr durch rotierende oder fördernde WARNUNG Maschinenteile Rotierende oder fördernde Maschinenteile können schwere Verletzungen bis hin zum Tod verursachen! - Gefahrenbereich nicht betreten. - Nicht in rotierende oder fördernde Teile greifen. - Nur eng anliegende Kleidung tragen.
  • Seite 375 Material-Anhaftungen können das laufende Förderband, den Abstreifer oder andere Maschinenteile stark beschädigen oder deren Funktion beeinträchtigen. Um die Leistungsfähigkeit und die an die Maschine gestellten Qualitätsanforderun- gen dauerhaft zu erhalten, sind Reinigung und Pflege der Maschine in den täglichen Arbeitsablauf zu integrieren. Dies betrifft die nachfolgend beschrieben Tätigkeiten zur Reinigung der Maschine: - vor dem Arbeitseinsatz - während des Arbeitseinsatzes...
  • Seite 376 Nach Ende des Arbeitseinsatzes - Vor dem letzten LKW: - mit der Sprühlanze Mulde und Förderband-Begrenzungsbleche (A) mit Trenne- mulsion behandeln. - Das leer gefahrene Förderband mittels Sprühanlage mit Trennemulsion behan- deln. - Nach Baustellenende: - Förderband-Begrenzungsbleche (A) von Asphalt-Anhaftungen befreien - Abstreifer (B) (noch in Arbeitsposition) von Asphalt-Anhaftungen befreien.
  • Seite 377 - Nach Baustellenende - Förderband-Innenraum - Der Innenraum des Förderbandes muss auf unerwünscht eingedrungenes Mate- rial und Materialanhaftungen an den Förderbandstegen kontrolliert werden. Dieses Material muss mit einem geeigneten Hilfsmittel gelöst und aus dem För- derband entfernt werden. Keine scharfkantigen Gegenstände zur Reingung verwenden. Der Gummi-Fördergurt darf nicht beschädigt werden! F 100 9...
  • Seite 378 - Förderband mittels Wartungsschalter verfahren. Dabei alle Bereiche zwischen den Streben (A) sowie alle Auflageflächen (B) der Streben während eines vollständigen Umlaufes kontrollieren. - Bei festgestellten Anhaftungen, Materialansammlungen oder unter die Förder- band-Streben eingedrunges Material: - Förderband anhalten, gegen Wiedereinschalten sichern und das ungewünschte Material entfernen.
  • Seite 379: Stillsetzung Bis 6 Monate

    Konservierung des Beschickers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
  • Seite 380: Maschinenbetrieb In Besonderen Klimatischen Verhältnissen Oder Umgebungen

    Maschinenbetrieb in besonderen klimatischen Verhältnissen oder Umgebungen Salzhaltige Luft in Küstenumgebungen, hohe UV-Strahlung, Sand bzw. Erdreich oder wechselhafte Einflüsse können Bauteile und Oberflächen der Maschine dauerhaft schädigen. Sichtbare Korrosion oder Veränderungen an Oberflächen können entstehen. Die Werterhaltung der Maschine wird negativ beeiflusst! Vorsicht! Mögliche Beschädigung oder Zerstörung von HINWEIS Bauteilen!
  • Seite 381: Entsorgung

    Umweltschutz, Entsorgung Umweltschutz Verpackungsmaterialien, verbrauchte Betriebsstoffe oder Betriebsstoffreste, Reini- gungsmittel und Maschinenzubehör müssen dem fachgerechten Recycling zugeführt werden. Beachten Sie lokale Vorschriften! Entsorgung Nach Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen oder bei Ausmusterung des Geräts (Verschrottung) muss eine sortenreine Entsorgung durchgeführt werden. Es muss zwischen Metallen, Kunststoffen, Elektronikschrott, den verschiedenen Be- triebsstoffen etc.
  • Seite 382 Schrauben - Anzugsdrehmomente 10.1 Metrische Regelgewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken/leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 1020 1206 1410 1067 1281 1200 1622 1948 1049 1475 1770 1581 2224 2669 1400 1969 2362 2000...
  • Seite 383 10.2 Metrische Feingewinde - Festigkeitsklasse 8.8 / 10.9 / 12.9 trocken / leicht geölt Molykote ® 10.9 10.9 12.9 12.9 10.9 10.9 12.9 12.9 M3x0,35 M4x0,5 M5x0,5 M6x0,75 12,9 15,5 11,6 13,9 M8x1 21,7 30,6 36,7 19,5 27,4 32,8 M10x1,25 42,1 10,5 59,2...
  • Seite 384 F 100 16...
  • Seite 385: F 110.18 Schmier- Und Betriebsstoffe

    F 110.18 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
  • Seite 386 F 110.18 2...
  • Seite 387 Füllmengen Betriebsstoff Menge Dieselmotor Motoröl Liter (mit Ölfilterwechsel) Kühlsystem Motor Kühlflüssigkeit 12,0 Liter Kraftstofftank Dieselkraftstoff 73,0 Liter Hydrauliköltank Hydrauliköl 80,0 Liter Pumpenverteilergetriebe Getriebeöl Liter Pumpenverteilergetriebe, Getriebeöl Liter ab s/n 3309, 3510 ff. Planetengetriebe ca 2,4 Liter Getriebeöl Laufwerk (1,2 L je Seite) Schneckenkasten Fließfett Batterien...
  • Seite 388 Betriebsstoffspezifikationen Hinweise Dieselkraftstoff Explosionsgefahr! Dieselkraftstoff darf niemals mit Ethanol, Benzin oder Alkohol ge- mischt werden! Mit Wasser oder Schmutz verunreinigter Dieselkraftstoff kann schwerwiegende Be- schädigungen am Kraftstoffsystem verursachen! Halten Sie Kraftstoff und Kraftstoff- system frei von Wasser und Verschmutzungen! Beachten Sie die Hinweise zu Kraftstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der War- tungsanleitung des Motoren-Herstellers! Antriebsmotor TIER III (o) - Kraftstoffspezifikation Zulässige Dieselkraftstoffe...
  • Seite 389: Hydrauliksystem

    Antriebsmotor - Schmieröl Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Engine Oil (* ) = Empfehlung Beachten Sie die Hinweise zu Schmierstoff-Empfehlungen und Spezifikation in der Wartungsanleitung des Motoren-Herstellers! Kühlsystem Dynapac Petronas Finke AGIP Chevron Caltex Delo Aviaticon Coolant 200 -Antifreeze Extended Antifreeze...
  • Seite 390 Planetengetriebe Laufwerk Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Gear Oil -Omala S2 GX 220 (*) = Empfehlung 2.10 Schneckenkasten Esso / Dynapac Aral Fuchs Mobil Shell Exxon Auger -Gadus Grease V142W 00 (*) = Empfehlung 2.11 Schmierfett Esso / Dynapac Aral Fuchs...
  • Seite 391 2.12 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Dynapac Hydraulic 120 (*) Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso Univis HEES 46 Total Total Biohydran SE 46 Aral Vitam EHF 46 Finke Aviaticon HY-HE 46 (*) = Empfehlung...
  • Seite 392 F 110.18 8...
  • Seite 393 Parts & Service Training Wir bieten unseren Kunden Schulungsmöglichkeiten an DYNAPAC-Geräten in unserem eigens dafür vor- gesehenen Werks-Trainingscenter. In diesem Trainingscenter finden sowohl turnusmäßig als auch außerhalb fest geplanter Zeiträume, Schulungen statt. Service Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatzteilfragen an eine unserer zuständigen Service-Vertretungen.
  • Seite 394 www.atlascopco.com...

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