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OSYPKA PACE 300 Bedienhinweis Seite 5

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Bedienhinweis PACE 300
Wahrnehmungsschwelle manuell bestimmen
Wahrnehmungsschwelle auch mit Pause-Funktion
bestimmbar (siehe Bedienhinweis "Pause-Funktion").
Achtung: Für die Bestimmung der Wahrnehmungsschwelle muss der
Patient über eine Eigenfrequenz verfügen, die über einen längeren
Zeitraum (einige Minuten) hämodynamisch toleriert wird.
• Stimulationsamplitude (beider Kanäle bei Zweikammer-
Betrieb) auf den kleinsten Wert stellen, damit
asynchrone Stimulation wirkungslos bleibt.
• Grundfrequenz wählen, die 10 ppm unter der
Eigenfrequenz des Patienten liegt.
• Bei Zweikammer-Betriebsart muss die A-V-
Überleitungszeit länger als die Eigenüberleitungszeit
des Patienten eingestellt werden.
• Werden bereits herzeigene Signale wahrgenommen,
Empfindlichkeit so weit senken (d.h. Empfindlichkeits-
wert erhöhen), bis keine Wahrnehmung mehr erfolgt
und im entsprechenden Kanal asynchron stimuliert wird.
• Empfindlichkeit (wieder) so weit erhöhen (d.h.
Empfindlichkeitswert verkleinern), bis Stimulations-
abgabe gerade inhibiert wird. Dies ist die
Wahrnehmungsschwelle. Um Sicherheitsbereich zu
schaffen, Empfindlichkeit weiter erhöhen auf Einstellwert
zwischen 1/2 u. 1/3 des Wahrnehmungsschwellwertes.
Achtung: Bei unnötig hoher Empfindlichkeit (d.h. kleiner
Empfindlichkeitswert) kann der Herzschrittmacher infolge äußerer
Störungen auf asynchrone Stimulation umschalten.
• Bei Zweikammer-Betriebsart muss die Prozedur im
anderen Kanal wiederholt werden.
Hinweis: Akustischen Signalgeber einzuschalten ist hilfreich, da dieser bei
Stimulation und Wahrnehmung Signale unterschiedlicher Tonhöhe abgibt.
Dieser Bedienhinweis ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Diese ist vor Anwendung des
Produktes sorgfältig zu lesen.
Osypka Medical 5I-17-027X-A-01/9
Bedienhinweis PACE 300
Reizschwelle bestimmen
Achtung: Verfügt der Patient über eine ausreichende eigene
Herzfrequenz, muss die Bestimmung der Wahrnehmungsschwelle
erfolgen, bevor die Reizschwelle bestimmt wird. Dadurch wird
sichergestellt, dass es zu keiner asynchronen Überlagerung von
Herzeigenrhythmus und Stimulation kommt.
Grundfrequenz wählen, die mindestens 10 ppm
über der Eigenfrequenz des Patienten liegt. Sollte
der Herzschrittmacher bereits effektiv stimulieren,
Stimulationsamplitude senken bis der Stimulus
nicht mehr effektiv ist.
Falls der PACE 300 in einer Zweikammer-
Betriebsart arbeitet, muss die A-V-Überleitungszeit
kürzer als die Eigenüberleitungszeit des Patienten
eingestellt werden.
Stimulationsamplitude langsam erhöhen, bis der
Stimulus (wieder) effektiv ist. Dies ist die
Reizschwelle.
Um einen Sicherheitsbereich zu schaffen, muss die
Stimulationsamplitude weiter erhöht werden.
Stimulationsamplitude wählen, die beim Doppelten
bis Dreifachen der Reizschwelle liegt.
Falls eine Zweikammer-Betriebsart eingestellt ist
oder eingestellt wird, muss die Prozedur im
anderen Kanal wiederholt werden.
Achtung: Wenn der PACE 300 über einen längeren Zeitraum an einem
Patienten eingesetzt wird, sollte die Reizschwelle von Zeit zu Zeit (das
erste Mal nach einigen Stunden, dann täglich) überprüft werden, da es zu
einem Ansteigen derselben kommen kann.
Dieser Bedienhinweis ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Diese ist vor Anwendung des
Produktes sorgfältig zu lesen.
Osypka Medical 5I-17-027X-A-01/10

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