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Technische Erläuterungen; Verlässlichkeit Der Körperkompositionsmessungen Mit 8-Elektroden-Bia - Tanita BC-418MA Bedienungsanleitung

Körperfettanalyse-waage
Inhaltsverzeichnis

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Technische Erläuterungen
Verlässlichkeit der Körperkompositionsmessungen mit 8-Elektroden-BIA
Einleitung
Dieses Gerät errechnet den Fettanteil, die Fettmasse, die fettfreie Masse und die geschätzte Muskelmasse auf
der Basis der bei Anwendung der Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) durch Dual Energy X-ray
Absorptiometry (DXA – Röntgenabsorptionsmethode bei 2 Energiewerten) erhaltenen Daten.
Beim Messverfahren muss eine von zwei Einstellungen gewählt werden:
1 Standard (für Personen von 7 ~ 99 Jahren)
2 Athlet (SportlerInnen, die sich körperlich wesentlich aktiver sind als NichtsportlerInnen)
Diese Unterscheidung des Körpertyps beim Messverfahren gibt Athleten einen verlässlicheren Messwert,
da sie eine andere Körperkomposition als „Durchschnittspersonen" haben.
a Prinzipien der Körperkompositionsmessung mit 8-Elektroden-BIA
Die BIA (Bioelektrische Impedanzanalyse) ist eine Methode zur Messung der Körperzusammensetzung – Fettmasse,
geschätzte Muskelmasse usw. – durch Ermittlung der bioelektrischen Impedanz im Körper. Strom kann ungehindert durch
das in Muskeln enthaltene Wasser fließen. Schwieriger wird es, wenn der Strom durch Fettmasse hindurchfließen muss.
Der Schwierigkeitsgrad, mit dem der Strom durch eine Substanz hindurchfließt, ist als elektrischer Widerstand bekannt.
Der Prozentsatz von Fett und anderer Körpermasse lässt sich aus den Messwerten dieses Widerstands herleiten.
Die Tanita Körperfettanalyse-Waage misst die Zusammensetzung des Körpers unter Einsatz einer Dauerstromquelle mit Hochfrequenzstrom
(50kHz, 90µA). Die 8 Elektroden sind so positioniert, dass der elektrische Strom über die Elektroden an den Zehenspitzen beider Füße und den
Fingerspitzen beider Hände in den Körper eintritt. Die Spannung wird an den beiden Fußballen und der Daumenballenregion beider Hände
gemessen. Abhängig davon, welche Körperteile gemessen werden sollen, fließt der Strom dabei in die oberen bzw. unteren Extremitäten.
a Methoden der Körperimpedanzmessung
Bei der herkömmlichen Methode mit 4 Elektroden wird der Strom von den Elektroden an den Zehenspitzen beider Füße zugeführt, wobei die
Spannung am Fußballen gemessen wird. Der Strom fließt vom unteren Gliedmaß durch den Unterbauch und von dort in das andere untere
Gliedmaß. Die auf diese Weise gemessene bioelektrische Impedanz (im Folgenden „Impedanz" genannt) ist die Impedanz zwischen den beiden
Füßen. In der neu entwickelten Methode mit 8 Elektroden tritt der Strom jedoch durch die Zehenspitzen beider Füße und die Fingerspitzen beider
Hände ein, während die Spannung am Fußballen beider Füße und dem Daumenballenbereich der Hände gemessen wird. Durch Auswahl des
Körperteils, durch den der Strom fließt, und der Stelle, an der die Spannung gemessen wird, ermöglicht diese Methode fünf verschiedene
Impedanzmessungen - Gesamtkörper, rechtes Bein, linkes Bein, rechter Arm und linker Arm. Wird die Impedanz beispielsweise im rechten Bein
gemessen, fließt der Strom zwischen der rechten Hand und dem rechten Fuß, während die Spannung zwischen den beiden Füßen gemessen wird.
Zur Verdeutlichung werden die Methoden der Impedanzmessung der einzelnen Körperteile im Diagramm unten aufgezeigt.
Gesamtkörper
Rechtes Bein
Linkes Bein
Methoden der Impedanzmessung der jeweiligen Körperteile
Strom
Spannung
Rechter Arm
Linker Arm
a Verlässlichkeit der Körperfettanalyse mit 8-Elektroden-BIA
Zum Ableiten des Fettanteils, der Fettmasse und der fettfreien Masse für den Gesamtkörper bedient sich die
Körperfettanalyse-Waage der durch DXA* ermittelten Daten japansicher wie auch westlicher Personen
sowie einer Regressionsformel für jeden Körperteil, die auf einer repetitiven Regressionsanalyse mit Größe,
Gewicht, Alter und Impedanz zwischen der rechten Hand und dem rechten Fuß als Variablen beruht. Für
die Messung des Fettanteils, der fettfreien Masse und der geschätzten Muskelmasse für bestimmte
Körperteile wird ebenfalls eine Regressionsformel für jeden Körperteil verwendet, die auf einer repetitiven
Regressionsanalyse mit Größe, Gewicht, Alter und Impedanz für die einzelnen Körperteile (rechter Arm,
linker Arm, rechtes Bein, linkes Bein, Rumpf) als Variablen, basierend auf den durch DXA erfassten Daten,
beruht.
So wurde festgestellt, dass zwischen den Werten für Fettanteil, Fettmasse und fettfreie Masse für einzelne
Körperteile und für den Gesamtkörper, die mittels dieser prediktiven Formel und den durch DXA
erhaltenen Werten errechnet wurden, ein hoher Korrelationsgrad besteht. Die Resultate weisen daher eine
hohe Reproduzierbarkeit auf.
Eine Messung der Körperzusammensetzung mittels der 8-Elektroden-Methode ist somit äußerst verlässlich.
Messung der Körperkomposition mittels DXA
DXA war zunächst zur Messung des Mineralgehalts in Knochen vorgesehen. Beim Ganzkörperscannen
können jedoch auch der Fettanteil, die Fettmasse und die fettfreie Masse einzelner Körperteile (Arme,
Beine, Rumpf) gemessen werden. Im Bild unten sehen wir ein Beispiel der mittels DXA erhaltenen
Messergebnisse der Körperkomposition.
Messergebnisse der Körperkomposition mittels DXA (Lunar Co., Ltd; DPX-L)

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