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Viessmann Vitocal 200-A Schemenhandbuch Seite 2

Heiz-/kühlwasser-pufferspeicher
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4803611_2005_01
in den Heizkreisen kann über einen Temperaturwächter überwacht
und begrenzt werden.
Hinweis
Durch ein optionales Bypassventil kann der Mischer ggf. kleiner
gewählt werden, der Stellbereich wird voll ausgenutzt. Die Regelung
wird feinfühliger.
Falls benachbarte Heizkreispumpen über unterschiedliche Leis-
tungsgrößen verfügen, können sich diese gegenseitig beeinflussen
und über den Verteiler und den Mischer des Heizkreises mit größe-
rer Pumpenleistung rückwärts Wasser ziehen. Eine optionale Rück-
schlagklappe verhindert eine ggf. auftretende Wärme-Unterversor-
gung.
Hinweis zur Fußbodenheizung
Fußbodenheizkreise müssen mit einem Temperaturwächter zur
Maximaltemperaturbegrenzung ausgestattet sein.
Kühlfunktion „active cooling"
Im aktiven Kühlbetrieb (= „active cooling") wird die Wärmepumpe
reversibel betrieben (Kältekreisumkehr). Der Verdichter ist in Betrieb.
Die Kühlleistung wird durch die Modulation der Wärmepumpe ange-
passt. Damit die Wärmepumpe den aktiven Kühlbetrieb einschaltet,
muss der Kühlbetrieb einmalig freigegeben werden. Eine weitere
Einschaltbedingung ist das Überschreiten der gedämpften Außen-
temperatur der Kühlgrenze. Bei witterungsgeführter Regelung muss
zusätzlich die Vorlauftemperatur oberhalb des Kühlkreisvorlauftem-
peratur-Sollwerts liegen. Dieser Sollwert wird über die in der Wärme-
pumpenregelung eingestellte Kühlkennlinie berechnet und entspre-
chend geregelt
Kühlung des Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeichers über die Wär-
mepumpe
Der Mindestvolumenstrom der Wärmepumpe ist über den Heiz-/
Kühlwasser-Pufferspeicher durch die Sekundärpumpe sicher zu stel-
Hydraulische Bedingungen für den Sekundärkreis
Mindestleitungsdurchmesser, Mindestvolumen und Mindestvolumenstrom unbedingt einhalten: Siehe folgende Tabelle.
Typ
AWCI-AC 201.A07
AWCI-AC 201.A10
2
(Fortsetzung)
Min. Leitungs-7 Sekundärkreis
DN 32
DN 32
len. Die Betriebsart des Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeichers muss
manuell an der Wärmepumpenregelung auf Kühlbetrieb umgeschal-
tet werden. Falls die Anlagenvorlauftemperatur am Puffertempera-
tursensor, den von der Wärmepumpenregelung ermittelten Sollwert
um die Einschalthysterese überschritten hat, geht die Wärmepumpe
in Betrieb. Die Sekundärpumpe fördert das Kühlwasser zum Heiz-/
Kühlwasser-Pufferspeicher. Die nicht von den Heiz-/Kühlkreisen
abgenommene Kälte wird im Heiz-/Kühlwasser-Pufferspeicher
gespeichert. Falls der Vorlauftemperatur-Istwert am Puffertempera-
tursensor den in der Wärmepumpenregelung eingestellten Sollwert
um die Ausschalthysterese unterschritten hat, wird die Wärme-
pumpe ausgeschaltet. Der Puffertemperatur-Sollwert bei Raumküh-
lung ist der geringste Vorlauftemperatur-Sollwert aller angeschlosse-
nen Heiz-/Kühlkreise.
Hinweis zum Kühlbetrieb
Alle Leitungen, bei denen die Kühlwassertemperatur unter den Tau-
punkt absinken kann, sind dampfdiffusionsdicht zu dämmen.
Im Kühlbetrieb Mindestvolumenstrom und Mindestanlagenvolumen
im Sekundärkreis sicherstellen. Bei der Verwendung von Heizwas-
ser-Pufferspeichern zur Volumenerweiterung muss eine Taupunktun-
terschreitung vermieden werden. Über den Feuchteanbauschalter
wird sichergestellt, dass keine Kondensation und somit Schäden
durch zu geringe Temperaturen auftreten können. Ventile am Heiz-
kreisverteiler werden bei Umschaltung auf Kühlfunktion durch das
Fußbodenthermostat oder das Anschlussmodul Heizen/Kühlen für
die Fußbodenheizung geöffnet.
Hinweis
Dieses Schema ist ein grundsätzliches Anlagenbeispiel. Zur spezifi-
schen Planung von Anwendungsfällen die entsprechenden Pla-
nungsunterlagen einbeziehen. Bei der hydraulischen Einbindung
heiztechnischer Komponenten ist auf die erforderlichen minimalen
bzw. maximalen Volumenströme zu achten.
Mindestvolumen der Heizungsanlage
in l
50
60
Mindestvolumenstrom in l/h
1100
1450

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