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Datenerfassung; Gleichzeitiges Auslesen; Low-Flow-Off-Funktion; Energiemessung In Heiz-/Kühlsystemen - INTEGRA Metering CALEC ST III Standard Benutzerhandbuch

Multi-protokoll-wärme- und kälteenergierechner
Inhaltsverzeichnis

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Bedienung
6.8.2

Datenerfassung

Der CALEC® ST III kann bis zu 500 Datensätze in einem Ringpuffer in Intervallen von Minuten, Stunden,
Tagen, Wochen oder Monaten
6.8.3

Gleichzeitiges Auslesen

In einer Anlage mit vielen Zählern kann ein erheblicher Zeitunterschied zwischen den Zählerständen
auftreten, wenn diese sequentiell ausgelesen werden. CALEC® ST III vermeidet dieses Problem mit dem
"Freeze"-Befehl. Ein Broadcast-Befehl weist alle Zähler gleichzeitig an, den gewünschten Wert zu speichern,
wonach sie nacheinander ausgelesen werden können.
6.8.4

Low-Flow-OFF-Funktion

Das System ist werksseitig so eingestellt, dass es eine Energieberechnung durchführt, sobald eine
Temperaturdifferenz von >0 (bei der Messung von Wärme) oder <0 (bei der Messung von Kälte) festgestellt
wird. Wenn z.B. eine Zirkulationsleitung über einen längeren Zeitraum große Mengen an
Wärmeträgermedium mit einer sehr geringen Temperaturdifferenz führt, kann dies zu erheblichen
Ablesefehlern bei der Temperaturmessung führen. Um dies zu vermeiden, kann die so genannte "Low Flow
OFF-Funktion" aktiviert werden, die sicherstellt, dass Energie nur dann erfasst wird, wenn eine vordefinierte
Temperaturdifferenz überschritten wird.
6.8.5
Energiemessung in Heiz-/Kühlsystemen
Die Option "Bidirektionale Energiemessung" (BDE)
ermöglicht die Messung der abgegebenen Energie
selbst in Zweileiternetzen, die eine kombinierte
Heiz- und Kühlfunktion erfüllen. Die Messwerte für
Heizung und Kühlung werden für die entsprechenden
Kostenberechnungen separat aufgezeichnet.
6.8.6
Aufzeichnung der "Wärmerückgabe"
Mit der Option "Tarifliche Rücklaufbegrenzung" (TGR) kann eine Grenze für die Rücklauftemperatur der
Wärmemenge festgelegt werden. Wird dieser Grenzwert überschritten, wird der Strom in das
Versorgungsnetz "zurückgeleitet" und mindert damit die Effizienz.
6.8.7
Wärmeträger mit Frostschutzzusätzen
Der Betrieb einer Kälteanlage bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erfordert den Einsatz eines
zusätzlichen Frostschutzes. Dies stellt für viele konventionelle Wärmezähler ein unüberwindliches Problem
dar, wie in Veröffentlichungen wie dem PTB-Bericht PTB- ThEx-24 vom Juni 2002 ausführlich beschrieben
wurde.
Die mit dem CALEC® ST III erhältliche Option "Wärmeträgermedium auf Glykolbasis" gewährleistet auch in
diesen Situationen eine genaue Messung, da Energie und Volumen mit einer gleitenden Skala von Werten
für Dichte und Heizleistung für jede Temperatur unabhängig von dieser Temperatur berechnet werden
können. CALEC® ST III liefert genaue polynomische Messwerte für die physikalischen Eigenschaften der
Konzentration und Temperatur von 11 weit verbreiteten Wärmeträgerflüssigkeiten.
Nur das Wärmeträgermedium und die Konzentration werden bei der Inbetriebnahme festgelegt:
3-140-UM-DE-01
[}S. 44]
aufzeichnen.
Monat
49 / 58

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