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Erkennung Von Adresskonflikten Verwalten; Aktive Und Passive Erkennung - Belden Hirschmann RSPE HiOS-2A Referenzhandbuch

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2.7

Erkennung von Adresskonflikten verwalten

Sie weisen dem Gerät eine IP-Adresse mithilfe mehrerer verschiedener Methoden zu. Diese Funk-
tion unterstützt das Gerät bei der Erkennung von IP-Adresskonflikten in einem Netz nach dem
Starten sowie die Durchführung von regelmäßigen Prüfungen während des Betriebes. Diese Funk-
tion wird im RFC 5227 beschrieben.
Ist die Funktion aktiviert, sendet das Gerät einen SNMP-Trap, der Sie darüber informiert, dass es
einen IP-Adresskonflikt erkannt hat.
Die folgende Liste enthält die Voreinstellungen für diese Funktion:
Funktion:
Erkennungs-Modus:
Periodische ARP-Überprüfung
Erkennungs-Verzögerung
Rückfallverzögerung
Address-Protections:
Protektions-Intervall
Trap
senden:
2.7.1

Aktive und passive Erkennung

Durch aktives Prüfen des Netzes wird verhindert, dass das Gerät mit einer doppelten IP-Adresse
eine Verbindung mit dem Netz herstellt. Nachdem das Gerät mit dem Netz verbunden oder die IP-
Adresse konfiguriert wurde, prüft das Gerät sofort, ob seine IP-Adresse innerhalb des Netzes
bereits vorhanden ist. Um zu prüfen, ob Adresskonflikte im Netz vorhanden sind, sendet das Gerät
4 ARP-Probes mit einer Erkennungsverzögerung von 200 ms in das Netz. Wenn die IP-Adresse
vorhanden ist, versucht das Gerät, die vorherige Konfiguration wiederherzustellen und nach Ablauf
der konfigurierten Verzögerungszeit für die Freigabe eine weitere Prüfung durchzuführen.
Wenn Sie die aktive Erkennung deaktivieren, sendet das Gerät 2 unaufgeforderte ARP-Ankündi-
gungen mit einem Intervall von 2 s. Ist bei der Verwendung von ARP-Ankündigungen die passive
Erkennung aktiviert, fragt das Gerät das Netz ab, um zu ermitteln, ob ein Adresskonflikt vorliegt.
Nach dem Lösen eines Adresskonfliktes oder nach dem Ablauf der Verzögerungszeit für die Frei-
gabe stellt das Gerät erneut eine Verbindung mit dem Netz her. Nach 10 erkannten Konflikten setzt
das Gerät das Verzögerungsintervall für die Freigabe auf 60 s, wenn das konfigurierte Verzöge-
rungsintervall weniger als 60 s beträgt.
Nachdem das Gerät die aktive Erkennung durchgeführt hat oder Sie die Funktion für die aktive
Erkennung deaktiviert haben, hört das Gerät mit aktivierter passiver Erkennung das Netzwerk auf
Geräte ab, die dieselbe IP-Adresse verwenden. Erkennt das Gerät eine doppelte IP-Adresse,
verteidigt es anfangs seine Adresse, indem es den ACD-Mechanismus im Modus für die passive
Erkennung anwendet und unaufgeforderte ARP-Ankündigungen übermittelt. Die Anzahl der
Schutzmaßnahmen, die das Gerät sendet, sowie das Schutzintervall sind konfigurierbar. Zur
Lösung von Konflikten trennt die Netzschnittstelle des lokalen Geräts die Verbindung mit dem Netz,
sofern weiterhin eine Verbindung des entfernten Geräts mit dem Netz besteht.
Wenn der DHCP-Server dem Gerät eine IP-Adresse zuweist und dabei ein Adressenkonflikt
auftritt, gibt das Gerät eine DHCP-Decline-Nachricht zurück.
Das Gerät verwendet die ARP-Probe-Methode. Diese hat die folgenden Vorteile:
ARP-Cache-Speicher auf anderen Geräten bleiben unverändert.
Die Methode bleibt über mehrere ARP-Probe-Übertragungen stabil.
UM Config RSPE
Release 8.6 12/2020
An
aktiv und passiv
senden:
[ms]:
200
15
[s]:
3
200
[ms]:
markiert
2.7 Erkennung von Adresskonflikten verwalten
markiert
IP-Parameter festlegen
55

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