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Motoraggregat; Allgemeine Hinweise Zum Motor - Fortschritt E 930 Reparaturhandbuch

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Motoraggregat
,
.
7.1. Allgemeine Hinweise zum Moto!'
Die-
Mehrzahl der vorkommenden Instandsetzung sarbei-
ten
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t im eingebauten Zustand d
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Moto
rs
mögl ich.
D er Ausbau d es
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bei Arb eiten am Schaltgetriebe und am Ki
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Die Gehäus ehälften lassen si ch auch trennen, ohn
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entfernt
werden.
&
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Das Getriebe61 soll nach Möglichkeit
stets bei warmem Motor abgelassen
werden. Bei Getriebereparaturen Ge-
hausehtilften und Einzelteile mit Wasch-
benzin reinigen.
Für die Neufüllung ist nur 01 der vor·
geschriebenen Sorte und Viskosität zu
verwenden. (Schmieröl GL 60 oder GL
100 60 mm
2
/s (60 eSt) 7,5 oE bei 50 oe
80SAE).
Dichtungen und Dichtringe grundsätz·
lich nur einmal verwenden I Dichtfltichen
vor dem Zusammenbau gründlich reini-
gen, auf Ebenheit überprUfen und, so-
weit vorgesehen, dünn mit Motordlcht-
masse bestreichen. Neue Raclialdicht-
ringe legt man zweckmilBigerweise eini-
ge Stunden vor dem Einbau in Diesel-
kraftstoH, um sie geschmeidig zu ma-
chen. Bei der Montage der Radialdicht-
ringe ist stets gr8Bte Sorgfalt am
Platze. Die Dlchtlippen dOrfen keines-
falls beschUdlgt werden.
Die Laufstelle fUr die Dichtung auf der
Welle muB eine einwandfreie Oberflli·
che und den richtigen Durchmesser
ha·
ben.
Der Einbau hat so zu erfolgen, daB die
Dichtunguunge dem
abzudichtenden
Raum zugewandt ist. Bel abgesetzten
Wellen nach Mlgllchkeit MontagehOl-
sen verwenden.
Festsitzende
Oehilulespannschrauben
lassen lich leichter llsen, wenn sie vor
dem Herausschrauben losgeprellt wer-
den. Man benutzt dazu einen zum
Schraubenkopf passenden Dom, gegen
den
ein kriftlger Hammerschlag ge-
führt wird.
Kugellager nur nGeh entsprechender
Erwärmung des Sitzes und, wenn nötig,
des Innen ringes montieren (Uberhitzun·
gen des Lagers sind unter allen Um-
ständen zu vermeiden.) Bereits gelau-
fene Kugellager sind grundsätzlich vor
ihrem Einbau durch Schwenken in Kraft-
stoH zu
reinigen und
anschließend
leicht einzufetten. Die Kugellagersitze
müssen
in einwandfreier Verfassung
sein.
Ein schlechter PaBsitz im Gehäuse
'
oder
auf der Welle kann zur Deformierung
der Laufringe und zum
vorzeitigen
Ausfall des Lagers führen.
Sämtliche Bauteile sind vor ihrem Ein·
bau gründlich zu reinigen und auf ihre
einwandfreie BeschaHenheit zu untersu·
chen. Für alle Reparaturen nur Origi-
nal-"Simson··Ersatzteile
verwenden!
Alle Kugellager und Wellen müssen
zuverlässig fest und bis zum Anschlag
in den Aufnahmebohrungen sitzen.
Die Lauf· und Gleitflächen der Bauteile
sollen vor dem Einbau mit dem vorge-
schriebenen SchmierstoH bzw. mit Dicht-
lippen poste versehen werden. Beim Zu-
sammenbau ist darauf zu achten, daß
keine Fremdkörper In das Getriebe-
oder Kurbelgehiuse gelangen. Erheb-
liche Motorschilden k8nnten die Folge
sein.
Für alle Arbeiten nur passendes und
ordentliches Werkzeug verwenden. Am
Arbeitsplatz soll stets peinliche Sauber·
keit herrschen.
Möglichkeiten der Schnellinstandsetzung
Bei eingebautem Motor sind folgende Instandsetlungen
ausführbar:
alle Arbeiten an der Moto
re
lektrik,
alle ArbeIten am Vergase r,
Au s- und Einbau von Zylind erkopf,
.
Zylinder und Kolben.
alle Arbeiten am Primörantrieb und an der Kupplung.
alle Arbeiten am Schaltmechanismus. einschließlich des
Wechselns der Ziehkeilwelle und des Einstellens der
.
Schaltung,
\
alle Arbeiten am KIckstarterantrieb mIt Ausnahme
des
Kicksta rterzahnrades.
Wechseln der WeIlendichtringe und
Gummirundringe.
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